Die prall gefüllten Taschen vieler US-amerikanischer Techblogger können es mitunter mit dem kompletten Sortiment eines Elektronikmarkts aufnehmen: Notebooks, Tablets, Smartphones, Kameras – die bodenlosen Taschen vieler Kollegen beherbergen erstaunliche Mengen aktueller Technik. Mein Bündel fällt deutlich bescheidener aus und steckt dennoch voller Nützlichkeiten: Los geht’s!
Die Tasche
Vor dem Blick in die Tasche fällt der Blick natürlich auf die Tasche selbst. Mir leistet ein Urban Bag L von Canvasco treue Dienste: Die Tasche aus gebrauchtem Segelstoff ist handgefertigt „Made in Germany“, macht optisch einiges her, ist extrem belastbar und trotzdem sehr leicht. Der breite Tragegurt und die massiven Metallschnallen heben diese Tasche in Bezug auf die Optik vom üblichen Allerlei ab.
Die Basics:
Ein Tablet, …
Texte schreiben und korrigieren, ein paar Bilder bearbeiten oder sich mit Musikprogrammen und ein paar Spielen die Zeit vertreiben – auch wenn das iPad Air natürlich deutlich mehr hergibt, geht das alles auch noch mit dem iPad 3. Und wenn ich im Vorfeld weiß, dass ich etwas mehr schreiben muss, stecke ich die Easy-Switch-Tastatur von Logitech mit in die Tasche: Ich komme mit der Bildschirmtastatur des iPads zwar gut zurecht, längere Texte tippe ich dann aber doch lieber in „richtige“ Tasten. Mit dabei ist übrigens auch ein Stylus, der Cosmonaut von Studio Neat. Ganz oben auf dem Wunschzettel ist der „Pencil“ von FiftyThree, denn die iPad-App „Paper“ gehört zu meinen Lieblingen.
… ein Smartphone
Das in Leder gehüllte Büchlein sieht nur auf den ersten Blick wie eine Bibel für die Hosentasche aus, ist tatsächlich aber ein in eine BookBook-Hülle von Twelve South gehülltes iPhone 5s. Das Apple-Smartphone dient dabei nicht nur der Kommunikation, sondern vor allem den vielen kleinen Spielen aus dem App Store.
… und eine Kamera
Für Schnappschüsse reicht mir meist die Kamera des iPhone 5s. Die besseren Bilder gelingen aber ganz klar mit der NEX-5 von Sony, für die ich bislang aber lediglich das 18-55mm Objektiv besitze – ob dessen Allrounder-Qualitäten ist das aber nicht weiter schlimm. In der Kamera steckt die ungemein praktische Eye-Fi-SD-Karte. Da die Bilder hier auf die Schnelle mit der NEX geknipst wurden, fehlt sie hier auf diesen Fotos natürlich und ist entschuldigt.…
Und was noch? Krimskrams!
Die Kopfhörer
Ich persönlich mag keine Headsets und auch mit Kopfhörern sieht man mich eher selten. Im Zug und Flugzeug aber nutze ich gerne In-Ears mit aktiver Geräuschunterdrückung (CXC 700 von Sennheiser), die den Fahr- oder Fluglärm doch deutlich reduzieren können und mich entspannter ankommen lassen.
Ganz analog: Platz für Notizen
Nicht alles muss digital sein, gerade handschriftliche Notizen haben ihren Charme - und das erst Recht, wenn man diese in einem quietsch-gelben Moleskine festhält! Als Stift bevorzuge ich aufgrund des angenehmen Schreibgefühls einen Gelroller, aktuell einen griffigen Scribero von Faber-Castell. Die Begeisterung für den Scribero teilen auch viele Mitmenschen, denn der Stift verwindet mit schöner Regelmäßigkeit. Als Reserve immer mit dabei: Diverse Werbegeschenk-Kugelschreiber. Die werden auch nicht geklaut.
Ladegerät, Kabel und Adapter
Ohne Ladegerät vor die Haustür? Keine Chance, ich bin doch nicht wahnsinnig – unterwegs geht schließlich immer irgendwann der Saft aus. Nicht zu vergessen und ebenfalls immer mit dabei: ein 30-Pin-auf-USB-Kabel und ein Lightning-Adapter, damit sich sowohl iPad 3 als auch das iPhone 5 auftanken lassen.
Taschenmesser
Bleibt beim Fliegen lieber zuhause, ist aber ansonsten immer mit dabei und verwandelt mich quasi in den MacGyver unter den Mac-Life-Redakteuren! OK, jetzt habe ich ein wenig übertrieben, aber praktisch ist das Schweizer Messer (Victorinox@work USB 8 GB) auf jeden Fall, nicht zuletzt dank des integrierten USB-Sticks – Dropbox und Co. eigenen sich eben nicht immer zum direkten Datentausch.
Etwas zum Lesen, ganz ohne Strom?
Irgendwas zum Lesen, das auch ohne Strom funktioniert? Das war einmal. Mein Kindle ersetzt für mich mehr als ein ganzes Bücherregal und ist immer mit dabei. Wieso ein Kindle, wenn ich doch auch ein iPad mit dabei habe? Auf dem iPad lese ich nur ungern, denn in der Sonne spiegelt dessen Bildschirm zu sehr. Außerdem hält eine Kindle-Akkuladung selbst für den dicksten aller Wälzer. Auf dem Wunschzettel: Ein Upgrade auf ein Kindle Paperwhite.
Für den Putzfimmel: Mikrofaser
Die fiesen Schmierfinger auf iPhone und iPad treiben mich mit Sicherheit irgendwann in den Wahnsinn, lassen sich aber nicht verhindern – deshalb putze ich laufend hinterher, wofür sich die schlichte Mikrofaser vom Discounter bewährt hat.
Stefan Molz „orchestriert“ für falkemedia den Online-Auftritt der Mac Life. Stefan, großgezogen von einem C64 und Amiga 500, arbeitet seit mehr als 15 Jahren mit Macs und ist begeisterter iPhone-Anwender der ersten Stunde. Videospiele sind seine Passion, die Redaktion starrt immer wieder verstört auf seinen Game-Center-Punktestand…
In wessen Tasche möchtet ihr als Nächstes blicken?
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Es wundert mich nicht, dass ein Redakteur einer Apple-freundlichen Seite Apple Produkte verwendet. Aber: Sind diese Produkte geeignet für den produktiven Einsatz. Hier lautet die Antwort ganz klar: Nein!
Unproduktiv nur dann wenn man Mist produziert.
Herr Molz, Sie tun mir echt leid. Kindle und Apple - das geht ja gar nicht! Und warum so viel unnötigen Elektronik-Schrott und dann noch ein völlig überteuertes Moleskine-Notizbuch? Ein Nokia 3110 oder ein anderes Handy für unter 50 €, ein Noname-Heft mit einem BiC-Kugelschreiber würde auch ausreichen - und sofort würde die Produktiviät durch die weggefallende Ablenkung und das geringere Gewicht enorm ansteigen. Mehr Geld wäre auch verhanden...
Und warum soll ich mir für nen Euro was aus der Krabelkiste raussuchen, wenn mir halt das Design vom Moleskine gefällt? Ebenso würde eine Plastetüte vom Aldi um nochmal ein vielfaches leichter sein, als die Tasche. Wenn Du das tun willst gern, es gibt aber auch Leute, die wollen keinen 0815 Kram und an der Produktivität ändert das rein gar nichts. Geld ist zum ausgeben da - basta.
Genau.
Bitte als Nächstes: die Tasche von N. J. Dressler. Das wird bestimmt lustig.
und wieder mal ein hater...
produktiv ist, was man selbst gut verwenden kann und mag, um bestimmte aufgaben zu erledigen. wer mit seinem iphone eine webseite designen und mit einem laptop als walkmen rumrennen will - vielleicht unsinnig, aber nur zu.
netter artikel, mal ganz nebenbei!
Und ich dachte immer, ein Apfeljünger hat stets ein iPhone mit Hippie-Musik und Drogen in der Tasche...
Da sieht man wieder beispielhaft wie völlig daneben die Denke von Trollen ist.
Beispielhaft für die falsche Denke von Trollen.
Ich mag die Serie, gerne mehr davon...
Und an den Kommentaren hier sieht man wieviel Freizeit die ganzen Trolle hier haben.. aber schön einen auf Dicke Hose machen und hinter nem Gast-Account verstecken... Ihr armseligen Würstchen...
ich finde die Serie mal richtig cool ! weiter so !
Coole Serie, ich finde da kriegt man wesentlich mehr geniale Tips, wie man noch effizienter und geschickter den tag bewältigen kann mit der ganzen Ausrüstung, die man so brauch.
Auf jeden Fall mehr solche Sachen. So internes Zeug finde ich sehr interessant, man sieht dannm wie die Leute ihren Arbeitsplatz meistern mit Mac und iOS.
Hat mir sehr gut gefallen.
Wie groß muss doch das Sommerloch sein? Wie arm sind die Apple News?
Keine neuen Produkte, worüber man berichten könnte…
...MacLife lebt nur noch von Gerüchten und Spekulationen.
Es ist sogar so langweilig, so das sich jetzt schon die MacLife Readktion in die Taschen schauen lässt.
Irgendwas muss man ja schreiben, gelle!? ;-)
Apple User lassen sich von anderen Apple Usern inspirieren, weil sie nicht mehr wissen, was sie sich noch kaufen sollen -- wie armselig, oder soll man sagen, wie dekadent ist das? Sorgen der 1. Welt!
So ein Quatsch. Die Menschen haben halt unterschiedliche Interessen. Die einen besuchen Seiten mit Kochrezepten um Kochen zu lernen oder neue Rezepte zu entdecken. Die anderen interessieren sich halt für Appleprodukte und tauschen sich aus. Wo ist das Problem? Keiner würde den Kochfans vorwerfen, dass sie armselig sind oder " 1. Welt Sorgen " haben. Im übrigen gibt es viele Leute, die mit ihren Produkten arbeiten und auch oft damit unterwegs sind. Da ist es schon mal hilfreich zu erfahren, welche Taschen und anderes Zubehör von anderen genutzt werden, und wie ihre Erfahrungen damit sind. Das hat überhaupt nichts damit zu tun, dass man nicht mehr wüsste was man noch kaufen soll.
Ich finde die Serie interessant. Aber manchen kann man es nicht recht machen. Erst meckern sie über die vielen Gerüchte und wenn dann andere Artikel kommen, ist es auch nicht recht.
Ich schlage als Nächste mal:Nadine Dressler und Nicolai Kaniess vor. Und als Abschluss der Serien dann die Tasche von Kassian A. Goukassian.