Der E-Mail-Verkehr zwischen Apples Senior Vice President Internet Software and Services, Eddy Cue, und dem ehemaligen Apple CEO Steve Jobs brachte im Prozess um E-Book-Preisabsprachen zutage, dass der Apple Mitbegründer die MacRumor-Webseite und Nachrichtenseiten wie AppleInsider las und den Wahrheitsgehalt der dort publizierten Artikel in Frage gestellt hat.
So verwies Steve Jobs gegenüber Eddy Cue auf einen Bericht auf AppleInsider, in dem es um einen Deal zwischen Apple und Smashwords ging. Dieser E-Book-Aggregator überlässt den Autoren die Kontrolle über die Umwandlung ihres Werkes in ein E-Book für Apple, Amazon oder andere Händler und gibt ihnen für einen geringen Prozentsatz Verpackungs- und Marketing Unterstützung.
Jobs wollte wissen, ob Apple solchen Unternehmen das gleiche Angebot unterbreitet wie traditionellen Verlagen, so dass Apple immer noch 30 Prozent vom Buchverkaufspreis bekomme. Was Cue bejahte, die Aggregatoren holten sich ihren Anteil am Geschäft aus den verbliebenen 70 Prozent.
Der E-Mail-Verkehr zeigt einerseits, dass Steve Jobs nicht immer ganz firm war, was die Bedingungen im iBookstore anging, andererseits, dass er Nachrichtenseiten wie AppleInsider genau studierte.
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Das glaube ich nicht, dass Steve Jobs "Nachrichtenseiten wie AppleInsider genau studierte."
Ich kann mir vorstellen, dass hier ein Keyword-Tracker lief und er hier und da mal rein schaute, aber dasss Steve bei Apple Insider STUDIERTE, was die so über Apple und Andere schreiben, halte ich für eine stark übertriebene Formulierung, die hart am Unfug grenzt.
In dieser Beziehung würde ich zu etwas mehr Vorsicht raten ;-)