So nahm die Geschichte ihren Fortgang. Denn nach einem Monat loggte sich das MacBook Pro wieder im Internet ein. Und begann – Hidden App sei Dank – Fotos vom Dieb oder zumindest dem neuen Besitzer zu übertragen.
Denn die Hidden App schießt mit der im MacBook Pro eingebauten iSight-Kamera in regelmäßigen Abständen ein Foto. Darüber hinaus macht die App heimlich Screenshots und gibt Auskunft über den jeweiligen Standort des MacBooks über Apples eingebaute Core Location Technologie. Von all dem bemerkt der Dieb nichts.
So ist der Bestohlene also immer auf dem Laufenden, was die Aktivitäten des Diebs oder derjenigen betrifft, die das gestohlene MacBook Pro in gutem Glauben erworben haben. Dom nützt das alles wenig, denn das MacBook Pro befindet sich im Iran, wohin der Arm der britischen Polizei nicht reicht.
Immerhin gaben die Fotos so viel her, dass der Bestohlene sich entschlossen hat, diese auf seinem Tumblr-Blog zu veröffentlichen. Diese süße Rache führte dazu, dass Dom von den neuen Besitzern des MacBook Pro kontaktiert wurde. Wer weiß, wie die Geschichte weitergeht.
Diskutiere mit!
Hier kannst du den Artikel "Netzfundstück: Doms gestohlenes MacBook funkt nach Hause" kommentieren. Melde dich einfach mit deinem maclife.de-Account an oder fülle die unten stehenden Felder aus.
Was sind das für Diebe die ihr Handwerk nicht verstehen? Das weiss doch bestimmt jeder Dieb, dass man alles auf einem Gerät platt machen muss bevor man es weiterverscherbelt... Das wird einem ja sogar bei Pro7/RTL/SAT1/&co. doch beigebracht... :-)
Wenn diese Hidden App tatsächlich besser ist als das was Apple in das Betriebssystem integriert frag ich mich langsam was die für einen Müll bei Apple produziert.
Ich dachte immer in so einem Falle verwende ich iCloud "Find my Mac"
Damit kann ich auch meine Daten von meinem Mac remote entfernen wenn ich will.
Find my Mac musst du aber auch aktivieren. Wenn sich der User aber für die Hidden App entschieden hat, vielleicht weil es die schon vor der Apple-Funktion gegeben hat, dann muss das nicht bedeuten, dass Find my Mac nicht funktioniert oder schlechter ist. Man muss es eben nur einschalten.
Nur kann das auch einfach wieder vom Dieb ausgeschaltet werden, während die Hidden App halt versteckt im Hintergrund läuft.
Aber ich frage mich auch, wer 1) kein Passwort für den Login benutzt und 2) ein geklautes Macbook nicht formatiert.
FindMyMac sollte anhand der Seriennummer des Gerätes auch nach einem Neuaufsetzen noch funktionieren. Die Frage ist, wie man sich vor einem im gebrauchten Gerät noch schlummernden Tracking-System wehren kann.
Siehe auch hier: http://www.ifun.de/aufgepasst-leser-bericht-uber-fernloschung-bei-gebrauchten-macs-21590/