Laut Engadget Mobile befindet sich die "3G MicroCell" zurzeit noch in einer öffentlichen Testphase in Charlotte im US-Bundesstaat North Carolina. Teilnehmer bekommen für 20 US-Dollar eine Basisstation gestellt. Um die Sache noch etwas interessanter zu gestalten, enthält die monatliche Gebühr nicht nur bessere UMTS-Netzabdeckung für zu Hause, sondern auch eine Telefon-Flatrate. Da in den USA nicht zwischen Festnetz oder Mobilfunk unterschieden wird, gilt diese Flatrate für alle Anschlüsse. Allerdings vermutet der Technik-Blog, dass auch das Preismodel momentan nur als Test angelegt ist.
Die Basisstation wird an die bestehende Internetverbindung der Kunden angeschlossen. Auch AT&T-Kunden in der Nähe der Zelle können dann über diese Verbindung surfen, telefonieren und Nachrichten verschicken. Mit einem GPS-Empfänger wird sichergestellt, dass die Station nicht an Orten genutzt wird, an denen AT&T nicht operiert, beispielsweise im Ausland.
Auch in Deutschland wurden schon vor zwei Jahren marktreife Femto-Zellen angepriesen, bis jetzt haben es diese allerdings noch nicht zur Marktreife geschafft. Ein möglicher Grund ist die fehlende Kooperation der Mobilfunkanbieter. Allerdings verfügen die deutschen Mobilfunknetze auch über höhere Kapazitäten, weshalb ein ähnliches Angebot hierzulande in absehbarer Zeit unwahrscheinlich scheint.
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Vielen Dank für die Info. Nun weiss ja jeder, was ATT in Amerika so plant...
Das T-Mobile in Deutschland flächendeckend Edge anbieten kann ist ja wohl mehr als ein Mythos. T-Mobile schafft´s ja noch nicht einmal flächendeckend ihr Telefonie-Netz auszubauen!