Paypal ist nicht Alles

[Lesetipp] Paypal, Amazon und Prepaid: Moderne-Zahlungsmethoden im Internet

Die eigenen Kreditkartendaten online zu hinterlassen ist vielen Menschen nicht geheuer - zu Recht! Und auch PayPal, der einstige Stern am Online-Payment-Himmel, hat inzwischen erste Kratzer im Lack. Zeit, sich die Alternativen näher anzuschauen!

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Spätestens wenn man Produkte im Ausland über das Internet bestellen möchte, kommt man um die Zahlung mit Kreditkarte oder PayPal nicht herumkommen. Mit Kreditkarte online zu bezahlen, gerade bei kleineren Shops, birgt aber nach wie vor Gefahren. So müssen Nutzer darauf vertrauen, dass mit ihren Daten sorgsam und regelkonform umgegangen wird. Und selbst wenn der jeweilige Anbieter kein Schindluder mit den Kreditkartendaten treibt: Wie sicher sind seine Server und Datenbanken? Immer wieder kommen Datensätze abhanden und landen in den Händen Krimineller.

Natürlich: Visa, Mastercard & Co. sichern ihre Kunden relativ gut ab. Aber auch wer den Missbrauch rechtzeitig bemerkt, hat meist eine Menge Ärger am Hals, bis der Kontostand wieder stimmt.

PayPal – der Platzhirsch

Viele Menschen setzen deshalb auf PayPal. Dabei handelt es sich um eine Tochterfirma von Ebay und im Prinzip um einen Treuhandservice. Man kauft seine Ware im Internet, PayPal bezahlt sie und holt sich anschließend das Geld bei seinem Kunden wieder ab. Zumindest wenn man PayPal den Geldeinzug von der Kreditkarte oder dem Girokonto gestattet. Wer das nicht mögchte, muss vorab Geld an PayPal senden. Das funktioniert seit mehr als zehn Jahren ohne größere Ausfälle angesichts der Komplexität der Materie fast erschreckend gut. Seit einigen Jahren ist PayPal allerdings verstärkt in die Kritik geraten. 2010 schloss das Unternehmen das Konto des Whistleblower-Portals WikiLeaks, nachdem das US State-Department Druck auf den Konzern ausgeübt hatte.

Erst kürzlich hat PayPal das Konto des schwedischen VPN-Anbieters Ipredator gesperrt. Die Betreiber werfen PayPal Intransparenz vor, da seit Monaten nicht kommuniziert würde, weshalb das Konto gesperrt sei. Man vermutet eine politisch motivierte Entscheidung, da Ipredator aus dem Dunstkreis der Filesharing-Plattform The Pirate Bay gegründet wurde. Für solche Fälle behält sich PayPal in den Nutzungsbedingungen vor, die Konten für eine Dauer von 21 bis 180 Tage einzufrieren. 180 Tage, in denen die Kunden nicht an auf dem PayPal- Konto lagernde Gelder kommen können, was für Firmen, die vom Online-Handel über PayPal leben, den Ruin bedeuten kann. Auch wenn PayPal weitestgehend technisch einwandfrei funktioniert und extrem komfortabel zu benutzen ist, sollte man überprüfen, ob das Geschäftsgebaren des Konzerns mit dem eigenen Wertekanon übereinstimmt [...

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