Gerüstet für große Aufgaben

iWork für iCloud unterstützt 1 GB Dokumente, Zusammenarbeit mit 100 Personen

Apple hat iWork für iCloud aktualisiert und unterstützt nun größere Dateien und mehr Benutzer. 1 GB dürfen Dokumente groß sein, bis zu 100 Personen an einem Dokument zusammenarbeiten. Hinzu kommen einige neue Funktionen für Pages, Numbers und Keynote.

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Wer eine der drei Webanwendungen auf icloud.com startet, bekommt eine Liste der Änderungen angezeigt. Apple hat bei allen drei Apps die maximal erlaubte Dokumenten- und Bildergröße erhöht, es gibt mehr Farboptionen, Diagrammformatierung und die Möglichkeit, 2D- und interaktive Diagramme zu erstellen.

In Pages lassen sich nun integrierte Tabellen einfügen und bearbeiten, Objektüberlagerung wird  unterstützt und es ist der Export von ePub-Dokumenten möglich. Numbers kann Tabellen als CSV exportieren und die Zeilenfarben abwechseln. Keynote hat eine Option erhalten, um Slide-Nummern ein- und auszublenden.

Letztes Jahr hatte Apple neue Versionen von iWork für iOS und OS X eingeführt und auch iWork für iCloud gestartet. Dokumente lassen sich zwischen den drei Versionen teilen, der Funktionsumfang ist vergleichbar. Zu Apples größten Konkurrenten gehören Google und Microsoft.

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Kein Unternehmen mit auch nur geringem IT-Sachverstand wird dieses Angebot interessieren. Apple denkt immer noch in Produkten "für sich" und nicht in Umgebungen. Dass manche Apple-Core-Anwendungen in der Praxis eine Zumutung seien können, gehört zu diesem Kontext.

"Eine Zumutung" ist immer relativ. Ich kenne viele Leute, die sich gezwungen fühlen mit MS Produkten arbeiten zu müssen, die sie nicht mehr beherrschen. Auf der Suche nach Alternativen landet man dann bei OpenOffice, dessen Oberfläche sich an den Produkten der späten 90er anlehnt.
Natürlich deckt iWorks den Funktionsumfang von Excel & Co. nicht ab - und ich bin froh darüber, denn diese Tools bleiben für mich wenigstens beherrschbar.
Warum Apple nur in Produkten "für sich" denkt, verstehe ich nicht ganz. Die iWorks-Umgebung ist um ein Vielfaches integrierter als die MS Office-Umgebung. Wenn Sie das nicht glauben, kopieren Sie mal eine Tabelle aus der Kalkulation in ein Textdokument oder eine Präsentation.

Zumutung der Core-Anwendungen: iTunes kann nicht mit wirklich großen Bibliotheken umgehen. Sind diese auf einem Server (nicht bei Apple) ist ein Problem-Plus garantiert. Ohne Drittanbieter sind viele Videoformate nicht handhabbar. QuickTime ist im Prinzip tot. Syncing funktioniert offline nicht voll zuverlässig. Startup-Sound läßt sich von Modell zu Modell irgendwie oder nicht in der Lautsatärke steuern, zugewiesene Schreibtische für Apps werden regelmäßig vergessen, iPhoto verwaltet über eine einzige Datei alle Fotos? iOS trennt in Podcast und Musik als Audioordnung und kann von iTunes keine erzeugten Hörbücher erhalten, weil iTunes das nicht kann. Soll es mehr sein?

Trotzdem ist alles noch besser als Win. Insgesamt eine Loose-Win/Win-A-Bit-Situation.

Zum Glück verwaltet iPhoto Hunderte und Tausende Fotos über eine einzige Datei. Ich vermisse nicht ein wenig den ganzen Wuselkram, der Windows-typisch ist.

Ich war anfangs auch sehr verärgert, über die fehlenden Funktionen, inzwischen entdecke ich iWorks und iLife immer mehr als eine wahre Softwareperle. Grandiose Software. Ich versteh die Meckerer nicht! Mavericks ist auch ein super tolles OS.

Ich verstehe die Aufregung auch nicht. Natürlich gibt es dann keine Geheimnisse mehr, aber was soll's. Das Freihandelsabkommen besorgt ja eh den Rest. Immerhin können wir uns über die Usability freuen, weil alles mit allem über ICloud funktioniert.

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