Die Interviews führte er für Fortune und Wall Street Journal, einige Interviews dauerten drei Stunden. Viele hatte sich nicht nochmal angehört, einige wurden gar nicht verwertet. Viele von den Interviews entstanden, als Jobs Chef von NeXT war und schließlich Pixar übernahm. Diese Jahre werden gerne übersehen, haben aber Jobs geprägt - ohne sie hätte er Apple später kaum erfolgreich führen können.
Schlender kann sich nicht erinnern, dass Steve Jobs jemals ein gutes Wort über die Apple-Chefs verlor. Jobs selbst war als Chef von NeXT allerdings auch nicht perfekt. Im Konzept der "Open Corporation" sollten Gehälter öffentlich und möglichst einheitlich sein. Dieses Konzept scheiterte, letztlich wurden nebenbei Vereinbarungen getroffen, um wichtige Mitarbeiter zu halten. Das erste Produkt der Firma erschien erst zwei Jahre später. Die Hardware war kein Erfolg, Jobs war gezwungen, dass Hardware-Geschäft einzustellen und NeXT konzentrierte sich auf das Betriebssystem NeXTStep.
Am meisten habe aber die Begegnung mit Lauren Powell Jobs verändert. Nach der Geburt seiner Kinder verbrachte er mehr Zeit zuhause und arbeitete von dort aus. Er fing an, sich und seine Familie als Kunden zu verstehen, was besonders den Pixar-Filmen gut getan haben soll.
Neben dem Hauptartikel hat Schlender einige Zitate aus den Bändern aufbereitet. In diesen gibt er als Management-Modell die Beatles an (jedes Bandmitglied hält den anderen im Zaum), erklärt die Unterschiede zwischen Hollywood und Silicon Valley und vergleicht den Aufbau einer Firma mit einem Marathon.
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