Der W3C-Entwurf beschreibt die Mechanismen zur Kommunikation von Webapplikationen, die in verschiedenem Browserkontext laufen. Bislang wurde durch die Browser eine derartige Kommunikation verhindert. Denn wenn Webapplikationen uneingeschränkten Zugriff auf Daten im Browser hätten, ließen sich leicht persönliche Daten auslesen. Also konnten nur Scripte aus der gleichen Quelle aufeinander zugreifen.
Für Webentwickler ein großes Hindernis. Diese Hürde soll HTML5 Web Messaging nun beseitigen, indem es auf begrenzte Schnittstellen für den Datenaustausch zwischen Webapplikationen im Browser setzt. Das heißt, die Apps greifen nicht uneingeschränkt aufeinander zu, sondern senden ihre Nachrichten über vorab definierte „Channels“ an eingebettete Frames, beschreibt golem.de den W3C-Entwurf.
Eine Webapplikation kann dann auf Daten einer Webseite zugreifen, die in einem eingebetteten iFrame stecken, das von einer anderen Domain geladen wurde. Die Adressaten müssen die Nachrichten aus den Channels abholen und auswerten. HTML5 Web Messaging soll auf diese Art sicherstellen, dass es nicht zu Angriffen über Cross-Site-Scripting kommen kann.
Diskutiere mit!
Hier kannst du den Artikel "HTML5: Datenaustausch zwischen Web-Apps geplant" kommentieren. Melde dich einfach mit deinem maclife.de-Account an oder fülle die unten stehenden Felder aus.
Die Kommentare für diesen Artikel sind geschlossen.