Unter dem Namen "Haiku" feiert das Betriebssystem als Open-Source-Projekt seine Wiederauferstehung und hofft, in der jüngst veröffentlichten Alpha-Version einige Entwickler anzusprechen.
Das 1995 erschienen BeOS war damals schon revolutionär - es setze auf mehrere Prozessoren und schickte sich an, der Nachfolger von Mac OS zu werden. Ein Angebot von Apples damaligen Chef Gil Amelio über 125 Millionen US-Dollar lehnte Gassée jedoch ab - und verspielte seine Chance. Denn das Machtwort sprach wie so oft Steve Jobs, der Amelio vor Be warnte und stattdessen seine NextStep-Entwicklung anbot - die Basis des heutigen Mac OS X. Im Jahr 2001 schließlich stand Be vor dem finanziellen Ruin und musste die Entwicklungen verkaufen. Wohin genau die Reise mit Haiku gehen wird, wird von der Resonanz bei den angesprochenen Open-Source-Entwicklern abhängen.
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:-D
Schreibfehler: In der 15. Zeile steht Amelia statt Amelio. tztztzt ;-)
Das wird sich auf den gleichen Niveau bewegen wie die artverwandte Linux-Stroy, sprich: 5-6 Hobbyentwickler am besten frei nach: "GUI? Braucht keiner, mach'mer alles mitm Terminal". Ein paar Keller-Programmierer werden vielleicht ihre Lieblings-Atari-Games portieren und sich des Lebens freuen.
Ein Jahr darauf erscheint dann die 100.000.000.000 Distro davon, untereinander ist natürlich keine einzige mit der anderen kompatibel, und so wird "Haiku" als offizieller BeOS-Nachfolger seinen Platz bei den "<1%-Sonstige OS" einnehmen.
Danke, ist korrigiert. Amelia hat mir irgendwie besser gefallen ... ;)
Amelia fand ich auch besser. Er sollte sich umbenennen :-)
Ich hab das unter Fusion mal ausprobiert, ist auch ganz lustig, aber was man damit machen soll, weiß ich nicht so genau.