Das macht den Codec besonders interessant für Google selbst, ließe sich doch dadurch die übertragene Datenmenge für YouTube-Videos reduzieren. Im Chrome-Browser befindet sich bereits eine Testversion des Codecs, Mitte Juni soll dann die fertige Version veröffentlicht werden.
Wie VP8 soll VP9 frei von Patenten sein - zumindest werden die, die den Codec einsetzen, keine Lizenzzahlungen zu leisten haben: Zwar zweifelte die MPEG-LA die Patent-Unabhängigkeit von VP8 an, aber Google hat eine einmalige Lizenzzahlung geleistet, die auch VP9 abdeckt. Das schließt allerdings nicht aus, dass einzelne Firmen gegen Google vorgehen werden.
VP8 kam zu spät, um gegen H.264 Erfolg zu haben. Für den Nachfolger VP9 sieht es gegen H.265 besser aus: H.265 ist noch nicht richtig im Einsatz und wurde erst im Januar als Standard veröffentlicht.
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