Wie das Wall Street Journal berichtet, habe Apple einige Künstler Hongkongs nicht etwa buchstabengetreu in der kantonesischen Schrift dargestellt, sondern kurzerhand ins sogenannten Mandarin Pinyin übersetzt. Diese Form der Darstellung übersetzt chinesische Schriftzeichen in lateinische Buchstaben. Scheinbar unglücklich über die kuriose Übersetzung schreibt ein iTunes-Anwender: „Das ist CANTO Pop. Verwendet kantonesische Phonetik!“
Die hauptsächlich kantonesisch sprechende Bevölkerung, der ehemaligen britisch kolonisierten und seit 1997 wieder zur Volksrepublik China gehörenden Metropole, steht dem chinesischen Mandarin nur mit begrenzter Freude gegenüber. Während die chinesische Regierung das Mandarin als offizielle Landessprache fördert, wird in Hongkong weiterhin ein regionaler Dialekt gesprochen. Mit der Rückkehr zu China fürchten die Einwohner Hongkongs um ihre lokalen Gebräuche und ihre Sprache.
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