AAPL-Kolumne

Apples 2014: Comeback- oder neues Erosionsjahr?

Nach einem Jahr der Stagnation beginnt für Apple eine ganz entscheidende Phase: War die Schwächeperiode 2013 nur ein Luftholen vor einem großen, neuen Produktzyklus – oder ebbt die Erfolgsstory ab? Es spricht derzeit viel für Cupertio, doch erste Analysten warnen bereits vor überhöhten Erwartungen an das iPhone 6 ...

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Endlich ein Neustart. Nach einem Jahr in Wartestellung, in dem Aktionäre mit ansehen mussten, wie der einstige Wall Street-Liebling erst zur verwunschenen Frucht verkam, um auf in den letzten Wochen 2013 an der Wall Street doch noch ins positive Terrain zu drehen, scheinen die Vorzeichen nun auf Trendwende zu stehen, selbst wenn das neue Börsenjahr zunächst einmal so begann, wie das alte endete: Apple performte schwächer als der breite Markt und verlor gleich mal 8 Dollar am ersten Handelstag und weitere 12 Dollar am zweiten. 

Ausgelöst hatte den veritablen Börsenfehlstart in 2014 ein skeptischer Analystenkommentar von Maynard Um von Wells Fargo. Seine Meinung: Das Aufwärtspotenzial des wertvollsten Konzerns der Welt ist weitgehend im Aufschwung der Aktie von mehr als 150 Dollar in den vergangenen sechs Monaten eingepreist.

Wiederholt sich mit dem iPhone 6 die iPhone-5-Problematik?

Obwohl Apple mit dem iPhone 5s seine anhaltende Konkurrenzfähigkeit nachgewiesen hat, könnte ausgerechnet mit dem größten Hoffungsträger des laufenden Jahres das Gespenst der ersten Jahreshälfte 2013 zurückkehren – die Sorge vor steigenden Produktionskosten.

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Anlegern dürfte der Film ziemlich bekannt vorkommen: Das aufwendig überarbeitete iPhone 5 hat schließlich maßgeblichen Anteil an der erdrutschartigen Erosion der Gewinnmarge in den Quartalen nach dem Launch im September. Wells Fargo-Analyst Maynard Um glaubt nun, dass sich der Margenverfall nach dem iPhone 6-Launch im Herbst wiederholen könnte. Ebenfalls für Um Anlass zur Sorge: Die Mobilfunkprovider könnten ihre Subventionen zurückfahren. Entsprechend stufte Wells Fargo seine Empfehlung von „übergewichten“ auf „marktneutral“ herunter.

James Cramer: „Apple bei jeder Schwäche kaufen“

Im Bullenszenario hat die neuerliche Skepsis indes wenig Platz. „Eine Herabstufung jetzt von Wells Fargo? So fing auch 2013 an“, merkt CNBC-Kommentator James Cramer an. 2014 ergibt das seiner Meinung nach aber wenig Sinn.

„Apple befindet sich gerade mitten in einer beeindruckenden Verkaufssaison. Es gibt absolut nichts, das aktuell auf eine Erosion der Gewinnmarge hindeutet“, legt sich Cramer fest und empfiehlt Anlegern, den schwachen Jahresstart für Zukäufe zu nutzen. „Anleger sollten Aktien einsammeln“, findet der frühere Hedgefondsmanager und Gründer des Finanzportals TheStreet.com

Rocco Pendola: Apple schießt 2014 auf 1000 Dollar

Glaubt man einem TheStreet.com-Kollegen, hat Apple tatsächlich ein großes Jahr vor sich. „Apple schießt 2014 auf 1000 Dollar“, gibt ausgerechnet Rocco Pendola ein extrem sportliches Kursziel heraus. Rocco Pendola? Der Finanzjournalist war im vergangenen Jahr noch der größte Lautsprecher, der den Kopf von Apple-CEO Tim Cook forderte („Tim Cook ist eine Belastung geworden“) und Woche für Woche über den Absturz des wertvollsten Konzerns philosophierte.

Der Grund für seine 180-Grad-Wende: „Es beginnt mit den Dezember-Quartalszahlen“, breitet Pendola seinen Comeback-Fahrplan aus. „Es ist klar, dass Apple die Weihnachtssaison im Verbraucherelektroniksegment dominiert hat“. Apples von der Wall Street bislang total unterschätzter Joker: Das iPad Air! „Man ist immer nur so gut wie das letzte Produkt, und Cook und Apple sind gerade ziemlich gut.“

Nach Pendolas Meinung könnte 2014 ganz ähnlich wie 2012 verlaufen: Seinerzeit sprudelte das Anlegervertrauen nach überaus starken Quartalszahlen im Januar in den Folgemonaten förmlich über und beförderte die Apple-Aktie in einem epischen Gipfelsturm von 400 auf 700. Das Äquivalent wäre nun ein Traumlauf von 550 auf 1000 Dollar. Keine Frage: 2014 wird ein spannendes Jahr für Apple-Aktionäre...

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Was stimmt nun für 2013: Aufstieg der Aktie - oder "Erosion"? Die Analyse für 2013 ist hier schon eigenartig beschrieben. Wie so oft.

Börsenentwicklung:

Erstes Halbjahr: - 24 Prozent. Zweites Halbjahr: + 40 Prozent. Am Ende blieb ein Plus von 5 Prozent, während die Techbörse in der Breite um 38 Prozent zulegte. Apple hat also deutlich underperformt.

Wirtschaftsentwicklung: Im Geschäftsjahr 2013 hat Apple 4,7 Milliarden weniger als verdient als 2012. Also eine rückläufige Entwicklung, an der die die Margenerosion ihren Anteil hat, denn die Umsätze legen weiter zu. Die Gewinnmarge aber gab von durchschnittlich 45 % auf 37 % nach.

Moin, Herr Jacobsen. Schreiben Sie doch bitte einmal über die wirtschaftliche Entwicklung von Apple, rechnen Sie doch einfach die Börsenkennzahlen heraus. Sie haben kein Wirtschaftsstudium, stimmts? Es reicht nicht aus, sich ein wenig über Aktien auszukennen, um eine Analyse der wirtschaftlichen Situation von Apple durchzuführen. Es ist gefährlich, die jungen Leute hier mit Halbwissen in die Irre zu führen. Schade. Ihre Artikel sind fachlich auf niedrigem Niveau.

Was für ein Bullshit-Artikel! Noch nie war Apple so gut und allein der neue MacPro ist ne Bombe! Ihr schreibt bald alle nur noch den gleichen Müll, ihr Apple-"Experten".

He du Blödbeutel. Was du laberst? Apple nix gut Aktie. Habe viele Gelde verloren.

Wie groß wird denn Anteil des MacPro am Gesamtumsatz und -gewinn tatsächlich sein?

Ach, geht es jetzt nur noch um Umsätze und Aktienkurse?

Worum denn sonst? Was meinst Du was was die Jungs bei Apple wollen? Umsatz und Börsenkurse, nichts anderes. Immerhin werden sie ja auch mit eigenen Aktien entlohnt. Nimm Deine Fanboy-Brille ab und schau Dich mal um.

Ich messe doch die Performance nicht nur an der Börse. Seit wann ist die den logisch?

Moment, Moment ... jetzt mal halblang: Wir wollen doch Nils Jacobsen/Montage nicht überfordern.

Der Mann leistet Unmenschliches, ein paar Zahlen abzutippen und daraus mit all seiner Vorstellungskraft eine Story zu machen, um irgendwas in seine "Kolumne" zu kriegen. Wenn Sie jetzt auch noch LOGIK verlangen, müssen wir uns vermutlich darauf einstellen, seine Weisheiten nur noch zwei- oder gar vierwöchentlich zu bekommen.

Man sollte meinen, dass halbwegs kluge Menschen aus der geplatzten Internetblase gelernt hätten, dass die Aussage der Börsen wertlos ist. Aber es muss immer ein paar Jünger geben, die den nimersatten Brokern eine reale Existenzberechtigung zuschreiben. Dazu fühlt sich Herr Jacobsen/Montage berufen. Und ausschließlich vor dem Hintergrund sollte man seine "Meinung" betrachten.

Apple hat sich 2013 lediglich darauf vorbereitet 2014 die Weltherrschaft zu übernehmen. Jeder der ein nicht Apple Produkt besitzt wird
zwangsenteignet und komplett in die Apple Welt assimiliert. Unnütze, sklavische Einrichtungen wie Börsen, Aktien, AG's, Zeitarbeitsfirmen etc. etc. werden
umgehend abgeschafft.
Sämtliche Weltreligionen werden in eine Apple Religion überführt.
Armut, Hunger, Krankheit, Krieg werden ausgemerzt. Geld als Zahlungsmittel wird abgeschafft.
Alle Menschen leben in Einklang miteinander.
Ja, ich glaube das wird Apple's "one more thing" im Jahr 2014 sein. :-)

Regt euch doch nicht immer so auf. Der macht doch auch nur seinen Job. Das Börse nicht viel mit dem Produkten zutun hat, sollte jeder wissen, und das die Aasgeier von Börsenzockern auch keinen Plan von den Produkten haben die das auszubeutende Unternehmen liefert, ist auch klar. Kapitalismus war noch nie gut und wird es auch nie sein. DELL hat das richtige getan und andere sollten diesen Beispiel folgen. Wenn nix mehr zum verzocken gibt sieht das alles anders aus.

...wenn er ihn denn mal machen würde...

Anfangen könnte er ja mal mir einem neuen Bild.

Wer zocken will, der sollte sich was anderes als Apple suchen. Mit dieser Aktie verdient nur derjenige, der sie schon seit längerem hat. Im übrigen galt schon immer: 1) nicht auf sog. Analysten, Blogger und "Journalisten" hören, 2) die Firma (eigentlich den Markt) kennen und beobachten und 3) Ruhe bewahren (Zitat: André Kostolany).

Also, dann kauft mal schön Facebook, google, Twitter und Konsortien. Die werden nämlich auch nicht endlos in den Himmel steigen.

Dieser ganze Bullshit ist genau dafür da: Google indirekt in den Aktienhimmel schreiben.

"Hohe Bonuszahlungen und der heftige Wettbewerb mit Apple haben Samsung einen Gewinneinbruch eingebrockt. Auch durch die hohen Vertriebskosten sind die Smartphones des Konzern nicht mehr so lukrativ."
Weltonline: http://m.welt.de/article.do?id=wirtschaft/article123613264/Apples-Dominanz-beschert-Samsung-Gewinneinbruch&cid=Startseite

Blablabla. Jetzt hört endlich auf zu heulen. Apple an Börse nicht gut gehen, auch wenn Produkte gut. Ihr verstehen?

Wenn Chuck Norris die Firma übernimmt, wird alles gut.

Aktienkurse sind nur für die Leute interessant die schnelles Geld machen wollen. Für Investoren ist eine langfristige Strategie entscheidend.
Apples Strategie ist langfristig und konsequent, es werden keine unfertigen Bananenprodukte gebaut. Wer das nicht aushalten kann sollte von Apple Aktien die Finger lassen oder besser den Mund halten wenn es mal abwärts geht.
Mac

Aktienanalysten - was blöderes gibt es in keinem Tierpark! Da ist der Schmand in meiner Duschtasse ja noch intellenter! Manche hier sind davon scheinbar schon infiziert und bekommen keine vollständigen Sätze mehr hin.... Vergesst doch das ganze Börsianerpack, die wollen doch nur die erschrecken, die keine Ahnung von nichts haben, denen die Aktien abkaufen und von den Gewinnen der Realität profitieren!

Herr Jakobsen, diese Analysen führen doch zu nichts.

.
Analysen ?
Das sind doch mehr Spekulationen als Analysen, - oder nicht ?

Stimmt auch wieder....:-)

Herr Jacobsen, was sagen Sie denn dazu, dass SAMSUNG (Zitat: http://www.mactechnews.de/news/article/Samsung-mit-deutlichem-Gewinneinbruch-157465.html "...fast 20% weniger Gewinn inim dritten Quartal 2013..." gemacht hat! So schlecht können Sie Apple doch gar nicht runter schreiben, wie die Realität mit der Konkurrenz umgeht.

Dazu sagt "unser Experte" natürlich nichts, er kann nur Apple schlecht reden.

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