Stationen einer Karriere
Steve Jobs lernte Federighi bereits zu NeXT-Zeiten kennen. Dort war der Mittvierziger maßgeblich an der Entwicklung des Enterprise Objects Framework (EOF) beteiligt. EOF wurde als Teil der NeXT-Kernstrategie benötigt. Denn mit WebObjects hatte NeXT ein Produkt, das es ermöglichte, das Web im weitesten Sinne objektorientiert zu gestalten. Um dieses Produkt Firmen und Konzernen schmackhaft zu machen, benötigte man ein vernünftiges Framework – eben Federighis EOF. Das EOF erlaubte es, komplexe Applikationen zu bauen, die auf Informationen aus relationalen Datenbanken zugreifen konnten, als ob es Objekte wären.
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Dort stieß Federighi auch zum ersten Mal auf Scott Forstall. Während Federighi sich komplett im Bereich der Unternehmenssoftware tummelte, konzentrierte sich Forstall auf den End- und Privatkundenbereich. Vermutlich liegt darin auch Forstalls späterer Aufstieg bei Apple unter Jobs begründet.
Von NeXT aus wanderte Federighi gemeinsam mit Jobs zu Apple. Es blieb jedoch nur bei einem kurzen Intermezzo für ihn. Er folgte dem Ruf von Ariba, wo er für circa zehn Jahre als CTO tätig war.
Die nächste Station in Federighis Karriere hieß dann wieder Apple. Dort fand er als Leiter der OS-X-Entwicklung ein neues berufliches Zuhause.Ab diesem Zeitpunkt ging es steil bergauf. Bereits zwei Jahre später, im März 2011, trat er die Nachfolge von Bertrand Serlet als Vice President for Mac Software Engineering an. Im August 2012 stieg er noch eine Etage höher auf und durfte sich ab dato Senior Vice President nennen. Zwei Monate später (nach dem Rauswurf von Scott Forstall) übernahm Federighi zusätzlich die Leitung der iOS-Software-Entwicklung und trägt seitdem den Titel Senior Vice President, Software Engineering.
Craig und Tim
Dass Federighi, der sowohl einen Master- als auch einen Bachelor-Titel in Computer Science (an der renommierten Berkeley-Universität erworben) trägt, nun unter der Führung von Tim Cook weiter und weiter aufgestiegen ist, ist nicht weiter verwunderlich. Die beiden gelten als außerordentlich kompatibel zueinander. Vermutlich in ähnlichem Maße wie dereinst Steve Jobs und Scott Forstall. Sowohl Tim Cook als auch Craig Federighi gelten als Analytiker, die Entscheidungen nicht spontan treffen, sondern gründlichst von allen Seiten beleuchten und sich ausgiebig mit den Experten aus den eigenen Reihen unterhalten.
Name: Craig Federighi
Geboren: 1969
Geburtsort: Unbekannt
Ausbildung: Bachelor und Master in Computer Science an der Berkeley-Universität
Beruflicher Werdegang:
bis 1997: Entwickler bei NeXT
1997– 1999: Entwickler bei Apple
1999 – 2009: CTO bei Ariba
2009 – 2011: OS-X-Entwicklung bei Apple unter Bertrand Serlet
März 2011 – Aug. 2012: Nachfolger von Bertrand Serlet als Vice President for Mac Software Engineering bei Apple
Aug. 2012 – Okt. 2012: Senior Vice President for Mac Software Engineering bei Apple
seit Oktober 2012: Senior Vice President for Software Engineering (OS X und iOS) bei Apple
Dazu passen auch zwei Äußerungen von Wil Shipley, der, unter anderem als Gründer der OmniGroup, einen Lebenslauf aufweist, der eng mit NeXT und Apple verzahnt ist. In einem Interview erwähnte Shipley, dass NeXT einige der intelligentesten Entwickler in den eigenen Reihen hatte, die aber alle an ihrem Ding vor sich hingearbeitet hätten. Federighi sei die Ausnahme gewesen. Er hätte sich stets bemüht, Ideen zusammenzubringen.
Außerdem sei Federighi ein guter, aktiver Zuhörer. Laut Shipley versucht er immer, Dinge nicht nur zu verstehen, sondern vollständig zu durchdringen. Und das zum einen aus einem inneren, nerdigen Antrieb heraus, zum anderen aber eben auch, um letztlich informierte und fundierte Entscheidungen treffen zu können.
Insgesamt beschreibt Shipley Federighi scherzhaft als jemanden mit dem guten Aussehen eines Showmasters und dem Lächeln eines Gebrauchtwagenhändlers. Als er ihn kennenlernte, war Shipley bereit, „den Neuen“ nicht zu mögen. Mit seinem Aussehen und seinem Auftreten verstieß Federighi zu sehr gegen den ungeschriebenen Nerd-Kodex.
Es ist ein gutes Stück weit ironisch, dass es genau dieses Abweichen vom vorherrschenden Nerd-Bild ist, das Federighi immer näher an die Konzernspitze bei Apple geführt hat.
- Seite 1: Craig Federighi: Das ist der neue Apple-Star
- Seite 2: Humorvoll an die Spitze
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Wenn er mal Apple CEO werden sollte hätt ich nix dagegen! ;-)
.
Da freut er sich bestimmt wenn er das erfährt :)
Und noch so ein Unsympath. Scheinen alle Apple angestellten gemein zu haben.
Mir sind alle Apple-Mitarbeiter sympathischer als das Gesindel, das hier kommentiert.
Du bezeichnest dich selbst als Gesindel?
Hier schreibt jeder Depp. Da darf ich eben auch nicht fehlen.
Was genau ist denn so unsympathisch an ihm? Wenn man so laut reinruft sollte man es auch begründen können!
Tja, Serlet seit drei Jahren weg, weil nicht mehr mit der Entwicklung von OS X einverstanden - wie recht er doch hat - , dafür jetzt dieser Kaspar am Ruder. Merkt man irgendwie schon…
Der größte Kasper (so schreibt man das) bist Du. Schau Dich doch an...
Du bist der Horst
Nein, der Hubert
Was habe ich gelacht…aber du kriegst einen Preis für einen gefundenen Rechtschreibfehler und darfst auch stolz auf dich sein.
Hier noch einer: Dumm Ass!
Ich pariere mit "Arsch, lach!"
Das heißt "Dumb Ass", Butthead....
So helle bist du aber nicht? Read again…
Ich mag Apple nicht...aus vielen gründen nicht. Aber denn Typ mag ich
"[...] der sowohl einen Master- als auch einen Bachelor-Titel in Computer Science [...]" Das ist die gleiche Aussage, wie er hat für seinen Führerschein die theoretische und praktische Prüfung bestanden. Nebenbei muss es auch heißen: " [...] einen Master in Computer Science als auch einen Bachelor-Titel in Electrical Engineering [...]" Zwei verschiedene Themenbereiche!
Leider sind hier noch viele andere sprachliche Fehler in dem Artikel, das es a Sau graust... scheinbar sind hier Artikelschnipsel aus älteren zusammen kopiert... bspw. auf Seite 2 wir von längst vergangen Dingen unter der Überschrift "... Zukunft..." geschrieben und dann der Text in Zukunftsform beibehalten auweia.... iOS 7.1.1 ist schon lange draußen.... HALLO Autoren etwas mehr Mühe sollte hier schon mal an den Tag gelegt werden. Nachdem leider auch die Printausgaben relativ Schwach an Nutzen und Unterhaltungsleistung sind... braucht Ihr Euch echt nicht wundern, wenn man keinen Cent mehr dafür ausgeben möchte.
Komisch... geht es Euch nicht auch so... ich kann nicht sagen, das ich Apple mag oder nicht... kenne ich ja nicht wirklich. Nur die Ergebnisse und die funktionieren und vieles was nicht funktioniert wird recht schnell repariert oder verbessert. Seit iPhone 3 und seit nem Mac von 2004 war ich bisher noch nie ausreichend motiviert mir ein Nicht-Apple Smartphone oder PC Hardware zu kaufen.... sehr wohl habe ich mir das alles angesehen und ausprobiert... aber letztendlich funktioniert es nicht so gut zusammen wie mein aktuelles Spielzeug auch wenn es unendlich Schnittstellen und Möglichkeiten hat... aber vielleicht liegt das auch am Alter...
Nein das liegt nicht am Alter, das liegt daran dass Apple einfach gute und stimmige Sachen macht. Leider gibt er heutzutage aber auch viele Neider die es nicht gene sehen und darum wo es geht nur Schwachsinn verbreiten.
Was sollen sie aber denn auch anderes tun, haben ja sonst keinen Spass mit ihren Handys und PC's. Funktioniert ja nix in richtig auf dem Schrott.
Sympathisches Kerlchen! Der bisher beste Steve-Ersatz auf der Bühne...
Da gebe ich dir recht. Der Tim bringt es nicht.
Doch, tätig bringt's. Aber als Boss und nicht auf der Bühne. Um ehrlich zu sein finde ich, dass Apple einiges besser macht seit T. Cook am Ruder ist. S. Jobs war gut, aber er war festgefahren auf seinem Weg. Von daher finde ich es super, was TC macht...
Wie schafft Ihr alle die Mathematik Aufgabe ?
Wenn du mit einem Gerät von Apple auf die Seite kommst musst du sie nicht lösen.
Klasse!!! :D. Mit Abstand der beste Kommentar
Haha, sehe ich genauso! Dankeschön.
Es ist völlig egal was Ihr für einen Blödsinn schreibt und über wen/was Ihr Euch aufregt. Jeder Klick und jeder neue Eintrag bringt MacLife Geld. Macht mal schön weiter so...
"Hair Force One" war gestern wieder mal in Hochform. Diesem Mann sieht und hört man bei Präsentationen doch gerne zu. Aber auch Cook hat den ein oder anderen Gag gebracht. So langsam wirds besser. Die Steifigkeit muss er noch etwas ablegen. Es kommt einem immer so vor, als wäre er statt auf der Bühne in einem Meeting mit seinen Mitarbeitern. ;-)
Ich bin der Meinung dass aus Tim niemals DER große, charismatische Redner werden wird. Dafür ist er einfach nicht der Typ. Allerdings: wenn man sich seine erste Keynote nach Steves Tod anguckt..da konnte man noch zwischen zwei Sätzen Kaffee trinken oder Brockhaus lesen. Das ist mittlerweile deutlich besser und es macht Spaß ihm zuzuhören.
Auf der anderen Seite finde ich es sehr gut dass Craig soviel Zeit eingeräumt wird. Ich finde wirklich dass er von allen der talentierteste und sympatischste Redner ist. Was er macht kommt noch am ehesten an Steves Stil heran. Allerdings müsste er dafür noch ein wenig euphorischer werden und bei jeder kleinsten Änderung der Farbschattierung eines Eckbuttons so tun als hätten sie gerade das Heilmittel gegen Krebs erfunden. Das konnte Steve wie kein anderer und damit hat er einen mitgerissen ohne gleichen.
Letztlich ist Craig dadurch aber auch ein wenig mehr guter Redner als charismatischer Führer.
Die Kommentare sind interessanter als der Artikel, aber der Typ ist der beste bei Apple - und, ja, ich liebe Apple
.
NEU zur WWDC:
MacLife installiert eine neue Schreib-Schnittstelle für Onlineartikel, genannt
"Schlüpft" ....
Damit kann sehr einfach auf ältere Artikel zurückgegriffen werden und mit
wenigen Programmierkennnissen kann ein völlig neuer Artikel generiert werden.
So viele dumme Apple Hater ... Immer wieder aufs neue schießen sie ihr Komplexhandbuch durch so einen Apple Kanal. Wir bemitleiden Euch doch ... Alles wird gut ... Irgendwann vergeht bei Euch ANTIALLES und bloß kein Apple auch der unbegründete Hass ... Die größte Anerkennung ist der HASS UNS NEID ANDERER ... Gedanken muss man sich machen, wenn niemand mehr gegen Apple den Hass verbreitet. Richtig dünne Vollidioten.
Die einzige korrekte Aussage war im letzten Satz. Den musst du jetzt nur noch auf denkbefreite Proleten mit minderer Intelligenz wie dich anwenden, dann hast du's.
toller artikel