Die mit iOS 7 eingeführte Aktivierungssperre wird in ersten Statistiken als voller Erfolg gewertet, da sie die iPhone-Diebstähle in England und den Vereinigten Staaten im zweistelligen Prozentbereich zurückgehen ließ. Ohne die passende Apple ID ist ein derart gesichertes iOS-Gerät nämlich nicht mehr in Betrieb zu nehmen und damit für den Wiederverkauf uninteressant geworden.
Wer jedoch mit seinem rechtmäßig erworbenen iPhone zum Beispiel in Saudi Arabien oder im Jemen unterwegs sei, erläutert ChronicUnlocks, könne ohne seine Apple ID nicht einmal auf die Hilfe eines Apple Store hoffen und sei von seinem eigenen Gerät ausgesperrt. Oder vielleicht habe man ja ein Gebrauchtgerät gekauft, dessen Vorbesitzer dummerweise seinen iCloud-Login nicht gelöscht habe. In beiden Fällen kann der Dienstleister ganz einfach über ein Webformular helfen und akzeptiert dafür Zahlungen per PayPal, EC- oder Kreditkarte und sogar Bitcoin.
Fälle, in denen Geräte vom Anwender per iCloud in den „Lost“-Modus versetzt, also als verloren oder gestohlen gemeldet wurden, bearbeitet ChronicUnlocks nicht, wie mehrmals betont wird. Sollten sich die Anfragen zu solchen Geräten häufen, würde der Dienst wieder eingestellt, droht der Anbieter: „Lasst uns hoffen, dass dieser Dienst den Leuten helfen kann und nicht ruiniert wird.“ Das bisherige Hauptgeschäft von ChronicUnlocks ist ohnehin das Lüften internationaler Netzsperren von iPhones.
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Betrug + Abzocke.
Wer sich auf sowas einlässt, hat es nicht besser verdient.
Schlimm genug, dass deutschen IT-Medien wie Maclife diesen Dreck auch noch promoten.
Schämt euch!