„Ich bin nicht wirklich ein Filmemacher, weshalb ihr alles ignorieren könnt, was ich sage…“, soll Steve Jobs als Retter in der Not bei Pixar seine darauf folgenden, messerscharf effizienten Problemanalysen eingeleitet haben, die ein- bis zweimal pro Filmproduktion eine Krise abwendeten. Steves Kritik, schildert Catmull, war nie von der Hand zu weisen. Seine Einblicke kamen jedem Film zugute.
„Creativity, Inc.“ schildert Steve Jobs als liebevollen Stiefvater Pixars, der fernab der Hauptbühne seines Lebens entspannt und spielerisch die Welt durch Filme verbessern konnte, während Apple-Produkte, so genial sie auch waren, stets auf Müllhalden enden würden. Gerade in den letzten zwei Jahrzehnten seines Lebens soll Jobs durch und für Pixar eine teamfördernde Empathie entwickelt haben, die in der üblichen Schilderung seiner Wutausbrüche und seines Umgangs mit Untergebenen bei Apple fehlt.
Dem Jobs oft zugesprochenen „reality distortion field“ nimmt Catmull die negative Konnotation des Verblendens und der Realitätsflucht. Steve habe stes geglaubt, nur wer nach seinen Bestrebungen handele und seinen Werten treu bleibe, könne auch tatsächlich die Welt verändern. Das Unmögliche möglich zu machen, sei ein Charakterzug aller kreativ Tätigen.
Das Buch „Creativity, Inc. - Overcome the Unseen Forces That Stand in the Way of True Inspiration“ erscheint morgen, am 8. April 2014 und ist zum Beispiel als Taschenbuch für 13,95 Euro bei Amazon zu beziehen.
Diskutiere mit!
Hier kannst du den Artikel "Creativity, Inc: So veränderte Steve Jobs das Filmstudio Pixar" kommentieren. Melde dich einfach mit deinem maclife.de-Account an oder fülle die unten stehenden Felder aus.
Die Kommentare für diesen Artikel sind geschlossen.