Der Analyst Ming-Chi Kuo berichtet, dass ARM-Prozessoren, wie schon bekannt, in die Mac-Produktreihe Einzug halten werden, wobei auf dem WWDC noch keine Geräte, sondern nur der passende Prozessor angekündigt werden.
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Das erste Modell mit der neuen Architektur sollen ein 13,3-Zoll-MacBook Pro und ein ein neuer iMac werden, welchen Apple wohl ein neues Gehäuse verpasst. Zunächst soll noch eine Intel-Version dieses Macs erscheinen, später soll auch der Desktop-Rechner von Apple mit ARM-SoC ausgerüstet werden.
Ab dem vierten Quartal 2020 ist mit dem MacBook Pro 13 Zoll mit ARM-CPU zu rechnen, so Kuo. Der iMac mit ARM soll dann im ersten Quartal 2021 starten. Der 24-Zöller soll einen wesentlich schmaleren Bildschirmrand aufweisen, heißt es in anderen Berichten.
Warum steigt Apple von Intel auf ARM um?
Zum einen will Apple sicherlich seine Abhängigkeit von Intel und dessen Lieferbereitschaft mindern. So wird immer wieder kritisiert, dass Apples Rechner lange nicht mit den neuesten Intel-Prozessoren lieferbar sind. Die Gründe sind vielfältig. Apple benötigt mit einem Schlag recht hohe Stückzahlen und will vielleicht auf Nummer sicher gehen und erst einmal intensiv testen, ob sich die neuen CPUs mit der eigenen Hardware ertragen. Mit einer In-House-Entwicklung gäbe es diese Probleme nicht. Außerdem will sich Apple durch ARM massive Geschwindigkeits- und Energievorteile sichern. Die ARM-Macs sollen 30 bis 50 Prozent schneller sein als ihre Intel-Pendants, meint Kuo. Längere Akkulaufzeiten seien dabei trotzdem drin.
Laufen meine Apps auf ARM-Macs?
Zunächst einmal werden viele Apps auf der neuen Plattform nicht laufen, wenn sich Apple nicht etwas Geniales einfallen lässt. Das betrifft übrigens auch Windows und Boot Camp ganz allgemein. Auch virtuelle Umgebungen wie etwa Parallels dürften erst einmal ohne Anpassungen nicht laufen. Millionen von Entwickler sind gefordert, ihre Apps anzupassen. Natürlich wird Apple nicht so dumm sein und einen Emulationsmodus weglassen, aber auf Dauer wird der keinen Bestand haben. So verfuhr Apple auch schon beim Wechsel von der PowerPC-Plattform zu Intel. Kuo behauptet, dass ab 2021 neue Macs nur noch mit ARM ausgestattet werden.
Wie entwickelt man für eine noch nicht existierende Plattform?
Als Entwickler fragt man sich natürlich, wie man überhaupt seine Apps anpassen soll, wenn es noch keine ARM-Macs gibt. Hier wird Apple eine Lösung finden müssen. So bietet sich hier das iPad Pro an. Darin steckt bereits ein ARM-Prozessor und Apple müsste nur ein angepasstes Betriebssystem für Entwickler nebst Entwicklungsumgebung anbieten, das darauf läuft. Xcode für ARM sozusagen.
Um wieviel Uhr findet der WWDC 2020 statt?
Der WWDC 2020 beginnt am Montagabend um 19 Uhr deutscher Zeit. Mac Life wird live berichten. Guckt ihr mit?
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Wen es tatsächlich kommt, sehe ich keine Probleme. Das hat von PowerPC auf Intel ja schon super geklappt. Nur schade das IBM es damals auch nicht geschafft hatte schnellere Prozessoren zu liefern, wer weiß dann hätten wir eventuell sogar immer noch PowerPC.
Warum löscht ihr denn meinen Kommentar? Ich fand mich ausgesprochen freundlich keine Hauch vorn Hater ect...
Ist doch Tatsache das es aktuell keinen 24 Zoll iMac gibt oder nicht? Also wenn ihr schon Zensiert dann doch besser das teilweise echt unterirdische rumgepöbel in den anderen Threads. Cheers & Peace