Am Samstag hatte der Entwickler Steven Trougthon-Smith auf den Apple-Servern ein kurzes Video zu Xcode 10 entdeckt (wir berichteten). Darin war neben der Programmier-Anwendung ein neuer Hintergrund, neue Icons sowie ein neues Erscheinungsbild zu sehen. Damit bestätigten sich einige Vorahnungen zum neuen macOS 10.14, die sich mit unserer Wunschliste teilweise decken. Neben den geleakten Features haben wir noch einiges mehr auf unserem Wunschzettel...
Dark Mode
Wie auch beim iPhone wünschen wir uns auch für den Mac einen Dark Mode beziehungsweise ein dunkles Erscheinungsbild. Bereits mit dem 2015er MacBook führte Apple eine dunkle Menüleiste sowie ein dunkles Dock ein. Laut dem neuesten Leak könnte macOS 10.14 tatsächlich einen entsprechenden Modus enthalten. Im Video konnte das sehr dunkle Design deutlich gesehen werden. Wir hoffen, dass Apple das Feature systemweit ausrollt und am Anfang mit allen Standard-Apps unterstützen wird.
App Store für iOS-Apps
Der App Store für iOS-Apps wurde aus iTunes verbannt. Damit entfällt die einfache Möglichkeit auch via Mac günstige App-Angebote zu nutzen und diese direkt auf das iPhone zu schicken, ohne dass das iPhone bemüht werden muss. Dies war stets überaus praktisch. Wir wünschen uns daher das Apple in macOS Mojave den Mac App Store und iOS App Store in einer App vereinen wird, sodass auch am Mac iOS-Apps gekauft werden können. Sollten sich die Gerüchte bewahrheiten, dass der Mac App Store an den iOS App Store angeglichen wird, dann wäre dies der nächste logische Schritt.
iOS-Apps am Mac
Seit mindestens zwei Jahren wird schon über die Verschmelzung von iOS und macOS in der Community diskutiert. Apple-CEO Tim Cook zeigt sich einem Hybrid-Gerät gegenüber abgeneigt, aber was ist mit der Software? Zumindest in Richtung Mac würden wir uns über iOS-Apps freuen. Mit einem gemeinsamen App Store wäre auch das Auffinden entsprechender Anwendungen einfacher. Ähnlich den Xcode-Simluationen könnten die Apps dann in eigenen Fenstern laufen und eine praktische Ergänzung bieten, ohne dass zum iPhone gegriffen werden muss.
Home-App
Längst überfällig ist natürlich eine Home-App für den Mac. Natürlich funktioniert die Home-App am iPhone und iPad bereits sehr gut, aber eine Mac-App könnte deutlich mehr Tiefe bieten. Neben feineren Einstellmöglichkeiten könnten dann Geräte auch endlich am Mac gesteuert werden – gerne auch mit Hilfe von Siri.
Siri-Erweiterungen (Hey Siri, Gerätesteuerung usw.)
Die Einführung von Siri am Mac ist nun zwei Jahre her. Seither hat sich nicht allzu viel getan. Noch immer fehlt es an einer praktischen Funktion: „Hey Siri“. Natürlich kann das iPhone, iPad oder in Kürze auch der HomePod auf den Befehl reagieren, aber am Mac wäre dies ebenfalls praktisch. Ohne gesonderte Tastenkombination oder ähnliches könnte man hier schnell Dateien, Apps oder ähnliches suchen und damit produktiver arbeiten. Daneben bietet es sich auch an, dass HomeKit-Geräte via Sprache gesteuert werden können.
Low-Energy-Mode für MacBooks
Apple ist sehr gut mit dem Speicher- und Energiemanagement. Dies liegt daran, dass Soft- und Hardware aus einer Hand kommen. Jedoch gibt es auch hier Verbesserungsbedarf. Während andere Hersteller schon seit langer Zeit Flüster- und Low-Energy-Modi für Laptops anbieten, ist Apple noch hinterher. Wir wünschen uns daher eine schnell erreichbare Option, um das MacBook (Air/Pro) in leisen Umgebungen von der Höchstleistung samt lauten Lüftergeräuschen abzuhalten. Gleichzeitig könnte durch die Maßnahme die Akkulaufzeit verlängert werden.
iCloud-Benachrichtigungen synchronisieren
Bereits auf unserer iOS-12-Wunschliste steht die Synchronisation von Benachrichtigungen via iCloud. Natürlich macht auch der Mac keine Ausnahme, der in der Mitteilungszentrale ungelesene Nachrichten, verpasste Anrufe, neue E-Mails sowie App-Benachrichtigungen anzeigt. Mit „iMessage in der Cloud“ macht Apple die Synchronisierung vor. Erweitert Apple das Feature auch auf die Benachrichtigungen, würden viele Klicks und Fingertipps auf anderswo gelesene Benachrichtigungen entfallen und gleichzeitig würde mehr Ordnung einkehren.
APFS für Fusion Drives
Schon seit Jahren ist das Apple File System, kurz APFS im Gespräch und soll Geräte mit Flash-Speicher beschleunigen. Nachdem es zunächst in iOS eingeführt wurde, folgte im letzten Jahr dann auch die Unterstützung für macOS High Sierra – allerdings nur für Mac-Modelle mit reinen Flash-Speichern. Der iMac und der Mac mini mit Fusion Drive gingen leer aus. Apple versprach kürzlich zwar, dass das Thema bald behandelt wird, aber dennoch möchten wir es auf dieser Wunschliste aufführen, da das Unternehmen schon mehrfach Nutzer auf einen späteren Zeitpunkt vertröstet hat. Vielleicht erscheint es tatsächlich mit macOS Mojave 10.14.
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MacOS 10.14
Rückkehr von Apple Software Update, in der Systemsteuerung zum Anwendungen zu deinstallieren und reparieren.
ein besseres Program als der Finder.