Larry Ellison sprach mit dem TV-Sender Fox über Apples ablehnende Haltung, eine abgeschwächte Version von iOS zu erstellen.
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Was passierte 2015?
Ein Terrorist tötet 2015 14 Menschen, verletzt 22 weitere schwer. Bei der Verfolgungsjagd durch die Behörden wird er selbst erschossen. Seine Partnerin, die im Verdacht steht, an der Vorbereitung der Tat mitgewirkt zu haben, wird ebenfalls vernommen. Beide haben alle ihre persönlichen Daten zu diesem Zeitpunkt bereits gelöscht, ihre eigenen Handys zerstört. Übrig blieb ein iPhone 5C, das die Lebensgefährtin des Terroristen beruflich nutzte.
Da sie sich weigerte, den Behörden das Passwort zu nennen, wandte sich das FBI an Apple und die Gerichte. Die Strafverfolgungsbehörde zog aber die Klage zurück, als sie auf anderem Wege Zugriff auf das Smartphone bekam. Die eigentliche Forderung wurde nie vor dem Gericht entschieden und steht mehr oder minder weiterhin im Raum.
Wie argumentiert(e) Apple?
Damals wie heute argumentiert der iPhone-Hersteller aus Cupertino, dass der Einbau einer Hintertür in iOS für Strafverfolgungsbehörden die Privatsphäre „aller“ iOS-Nutzer weltweit tangiert und wollte und will daher die Büchse der Pandora nicht öffnen.
Oracle-Gründer: Apple steht über dem Gesetz
Zugespitzt formuliert, geht aus den Aussagen Larry Ellisons hervor, dass ihm einerseits die Privatsphäre mehr oder minder egal ist. Darüber hinaus konstatiert er indirekt, dass Apple über dem Gesetz steht.
Er wurde gebeten, die Situation zu kommentieren, dass die Wahrnehmung wie folgt lautet: Technologie-Konzerne würden immer mächtiger und deshalb zur Zielscheibe der US-Justiz. Ellison vertritt die Auffassung, dass Google, Facebook und Apple auf politische Einlassungen immer in der Form reagieren, wie es die jüngeren Mitarbeiter in den Unternehmen „erwarten“. Er macht damit auch einen generationsbedingten Diskurs auf und unterstellt, dass älteren Mitarbeitern andere Dinge als die Privatsphäre wichtiger sind, allen voran Recht und Ordnung.
Für ihn sei es „bizarr“, dass Apple darüber entscheide, ob ein iPhone entschlüsselt wird oder nicht, und nicht die Justiz. Genau mit diesem Argument stellt er den Konzern aus Cupertino über das Gesetz.
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Eine Hintertür in iOS einzubauen würde erstens, wie schon beschrieben, alle iPhones betreffen, und nicht nur die in den USA und es gibt dann ebenfalls für andere Angreifer eine Möglichkeit, diese Hintertür für sich zu nutzen. Ich finde es gut, dass Apple sich so dagegen wehrt. Über das Gesetz würden sie sich stellen, wenn es ein Gesetz gäbe, in dem steht, dass in jedem Betriebssystem eine Hintertür für das FBI eingebaut sein muss. Nur weil das FBI das sagt und sie es nicht machen, stellen sie sich nicht über ein Gesetz. Der Herr Ellison will nur irgendwas sagen, um der Welt mitzuteilen, dass es ihn gibt.
+1
Larry Ellison ist stark neurotisch und ein absoluter arroganter Showman, der seine Firma wie eine Sekte führt. Oracle animiert die Mitarbeiter sich gegenseitig auszuspionieren. Seine Firma walzt einfach andere Firmen durch hektische Neuzukäufe nieder, und verkauft dann die Ideen, als wären es seine eigenen gewesen. Schon komisch, dass die Rechtsabteilung bei Oracle grösser ist als zum Beispiel die Sales-Abteilung. Irgendwelche Privatsphären sind für Ihn und seine verblendeten Jünger völlige Fremdwörter. Also sollte er ganz kleine Brötchen backen und nicht so über andere Firmen urteilen, in diesem Fall Apple, die sich die Privatsphäre auf die Fahne geschrieben haben und diese auch verteidigen. Nun es ist ja auch bekannt, dass Oracle die Server für die Regierungen liefert.
Wow: Maclife hat mal wieder News von 9to5 kopiert
Ich finde es gut, wenn so etwas gemacht wird.
1. Nicht alle lesen 9to5 (englisch??)
2. Der Autor verbindet die News mit seiner Meinung und die dürfte ja wohl nicht kopiert sein.
Fazit: Etwas oberflächlich und auf sich-Bezogen die Aussage von "Fakenews"
Ich habe das schonmal in einem anderen Online-Magazin sogar in einem ganzen Artikel erläutert. Es kommt Ihnen vielleicht so vor. Aber: Ich kopiere nicht.
Auch wir machen ab und an echte Nachrichten, wenn wir "können". Das ist nämlich das Problem. Wir führten schon Interviews, besuchten Firmen und Events. Einige unserer Redakteure waren beispielsweise zuletzt auf der IFA und haben sich wagemutig das Marketinggeschwurbsel der Leute vor Ort angehört. Denken Sie da gibt es andere Neuigkeiten zu hören als der Hersteller uns nicht sowieso in der Pressemitteilung schickt? Dann kommen wir auf das Thema Pressemeldung. Diese ist "eine große Schnittmenge" mit allen anderen Seiten. 9to5Mac schreibt über neue Hue-Produkte, Mac Life auch. Sie sagen, wir haben von 9to5Mac kopiert. Nein haben wir nicht, weil auch wir eine Pressemeldung mit denselben Informationen erhielten und anhand dieser eine Meldung formulierten.
Ein anderer Komplex ist, dass es viele andere Nachrichten in diesem Bereich aber nicht gibt, da wir als Deutschland einen Standortnachteil haben. Informationen aus „Zuliefererkreisen“ können wir nicht bieten, weil diejenigen von Apples Zulieferern, die Informationen für kleines Geld preisgeben, vorwiegend in Asien ansässig sind. Abgesehen von der Zeitverschiebung, können wir uns die Meldungen nicht aus dem Finger schnitzen. Es gibt auch Firmen in Deutschland, die natürlich mit Apple kooperieren, aber dort würde niemand auf die Idee kommen, Dinge auszuplaudern. Ab und zu verplappert sich hierzulande mal ein Mitarbeiter von Saturn oder aus dem Telekom-Shop. Dessen "News" sind aber dann eher kalter Kaffee.
Ich persönlich "wusste" einmal "frühzeitig" über den Standort eines neuen Apples Stores Bescheid, weil ich einen der Prüfingenieure kannte. Doch als ich ihn fragte, ob ich die Information verwenden könne, verneinte er dies. Denn er musste eine Verschwiegenheitsklausel unterschreiben. Das Ende vom Lied war, dass Apple nach mehreren Jahren Bauzeit den Store doch nicht gebaut hat, weil zu viel Bürokratie das Design Apples verhinderte und die Kosten explodieren ließ.
Wir können in vielen Fällen eben nur versuchen Informationen zu recherchieren und sie auszuwerten.
Ich weiß natürlich nicht, was meine Kollegen machen, aber ich "kopiere" keine Artikel, tatsächlich handele ich mir sogar oft genug Kritik dafür ein, wenn ich zu oft den Konjunktiv verwende. Das ist aber mein sprachliches Mittel der Wahl, um Fakten von Behauptungen zu unterscheiden. Ich habe Medienwissenschaften studiert und habe Apples Presseabteilung schon richtige Löcher in den Bauch gefragt. Antworten auf meine teils kritischen Fragen habe ich höchstselten bekommen.
Ein anderes Beispiel erläutert, wie absurd unsere Situation eigentlich ist. Im Rahmen einer Berichterstattung für ein anderes Magazin im Bereich Videospiele habe ich im Rahmen der E3 in Los Angeles versucht den direkten Kontakt in die USA zu suchen und Fragen an einen Hersteller direkt an dessen Presseabteilung in den USA geschickt - auf Englisch natürlich. Was passierte? Ich bekam eine Antwort von der deutschen Presseabteilung, dass man mir nichts weiter sagen könne.
Na und
Wo sollen die News denn herkommen?
Wenn ich etwas im Original gelesen habe, dann lese ich es halt nicht noch einmal
Das hat nichts mit Fakenews zu tun
Der Ellison ist dich auch nur ein kranker Migrant aus Europa und auch nur ein krankes Hirn ,
Ich würde niemals mein iPhone oder Zustimmung geben das auszuspionieren
Der Apple Gründer mach das richtig das für Behörden ein Tabu gibt Handy ist Privatsphäre
Hände weg davon
Wenn die richtigen Leute mit den richtigen Meinungen über dem Gesetz stehen, dann habe ich nichts dagegen.
Da spricht wieder der Neid auf Apples Erfolg und Datenschutzphilosophie. Der gute Mann soll sich mal beruhigen und Tweets wie Elon Musk schreiben, dann sehen wir ja, wer dann was zu lachen hat. ;D
Genau das ist der Grund warum ich bereit bin bei Apple mehr Geld auszugeben. Den meine Daten gehen niemand etwas an.
In der Tat steht Apple in der Sache über dem Gesetz. Nämlich dem Umstand geschuldet, dass persönlicher Datenschutz a.k.a. Grundrecht über dem Kriminalgesetz steht, meiner Meinung nach. Ab welcher Verbrechensschwere das dann aufgeweicht werden sollte, will ich mir nicht anmaßen.