Patentantrag

So wird Apples Falt-iPhone funktionieren

Apple will bei einem faltbaren iPhone einen Scharniermechanismus mit beweglichen Laschen verwenden, um Beschädigungen des Displays zu verhindern.

Von   Uhr

Apple hat ein Patent für eine Faltvorrichtung beim US-Patent- und Markenamt erteilt bekommen, das eine interessante Lösung für ein großes Problem von Falt-Smartphones darstellt: Beim Falten wird das Display bisher leicht geknickt oder verknittert, was der Lebensdauer nicht zuträglich ist. Wird es gar hart gefaltet, ist es unter  Umständen kaputt.

Jetzt kostenfrei ausprobieren: Mac Life+

Mehr Apple-Wissen für dich.

Mac Life+ ist die digitale Abo-Flatrate mit exklusiven, unabhängigen Tests, Tipps und Ratgebern für alle Apple-Anwenderinnen und Anwender - ganz egal ob neu mit dabei oder Profi!

Mac Life+ beinhaltet

  • Zugriff auf alle Online-Inhalte von Mac Life+
  • alle digitalen Ausgaben der Mac Life, unserer Sonderhefte und Fachbücher im Zugriff
  • exklusive Tests, Artikel und Hintergründe vorab lesen
  • maclife.de ohne Werbebanner lesen
  • Satte Rabatte: Mac, iPhone und iPad sowie Zubehör bis zu 15 Prozent günstiger kaufen!

✔ SOFORT gratis und ohne Risiko testen: Der erste Monat ist kostenlos, danach nur 6,99 Euro/Monat.
✔ Im Jahresabo noch günstiger! Wenn du direkt für ein ganzes Jahr abonnierst, bezahlst du sogar nur 4,99 Euro pro Monat.

Apple hat dafür eine Lösung. Das Display wird beim Einfalten mit beweglichen Laschen leicht auseinander gezogen, so dass statt einer V-Form eine U-Form im Knick entsteht. Die Website Macrumors hat dazu eine eigene Animation entwickelt, die das Prinzip zeigt.

Die beiden bisher gezeigten Smartphones mit faltbarem Display heißen Samsung Galaxy Fold und Huawei Mate X. Dazu kommt noch das Razr von Motorola, das ebenfalls klappbar ist. Zumindest beim Fold kam es in der Anfangszeit zu erheblichen Problemen und ausgefallenen Displays, so dass Samsung das Gerät kurz vor dem Marktstart zurück ziehen und überarbeiten musste. Dennoch ist nicht damit zu rechnen, dass diese Displays ohne Probleme die Belastungen aushalten, denen sie beim Falten unterworfen werden.

Apples Lösung könnte da schon nachhaltiger sein, doch aktuell ist gar nicht klar, ob es überhaupt Falt-iPhones oder -iPads geben wird. Die Patente, die Apple rund um diesen Displaytyp anstrebt, müssen nicht unbedingt zu einem Produkt führen. Vielmehr könnten sie auch verhindern, dass Apples Konkurrenten bestimmte Lösungswege einschlagen können.

Das US-Patent 10,551,880 wurde am 4. Februar 2020 erteilt und schon im August 2016 eingereicht.

Wie finden Sie die Vorstellung, dass es faltbare iPhones und iPads gibt? Würde damit ein Platzproblem in der Hosentasche gelöst? Oder fürchten Sie, dass so eine Lösung zu anfällig ist? Schreiben Sie ihre Meinung gerne in die Kommentarfelder unterhalb des Artikels, wir sind gespannt.

Mehr zu diesen Themen:

Diskutiere mit!

Hier kannst du den Artikel "So wird Apples Falt-iPhone funktionieren" kommentieren. Melde dich einfach mit deinem maclife.de-Account an oder fülle die unten stehenden Felder aus.

"Die Patente, die Apple rund um diesen Displaytyp anstrebt, müssen nicht unbedingt zu einem Produkt führen. Vielmehr könnten sie auch verhindern, dass Apples Konkurrenten bestimmte Lösungswege einschlagen können."
Schönes Beispiel - genau deshalb, bremst das System den menschlichen Fortschritt massiv aus.

Die Kommentare für diesen Artikel sind geschlossen.