Paragon entwickelt Treiber

Windows kann auf APFS schreibend zugreifen

Normalerweise kann Windows weder lesend noch schreibend auf das neue Format Apple File System zugreifen. Vor einiger Zeit hatte Paragon daher einen Treiber für Windows entwickelt, um wenigstens lesend auf externe Speichermedien wie Festplatten zugreifen zu können, die APFS-formatiert sind. Nun ist der Schreibzugriff möglich.

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Paragon hat einen Treiber für Microsofts Betriebssystem Windows entwickelt, mit dem Nutzer endlich lesend und schreibend auf Medien zugreifen können, die mit Apples File System (APFS) formatiert wurden. Die Software APFS for Windows ist allerdings keine Freeware sondern wird für 50 Euro verkauft.

Außerdem teilte der Hersteller mit, dass sein Treiber auch mit Medien zusammenarbeitet, die mit macOS 10.14 formatiert wurden. Apple hatte bisher nicht öffentlich bekannt gegeben, dass APFS sich so geändert hat, dass es zwischen MacOS High Sierra und Mojave Unterschiede gibt. Eventuell ist Paragon hier mit Informationen auch noch etwas zurückhaltend.

Wer die Software APFS for Windows nutzt, muss sich aber aktuell im Klaren darüber sein, dass der Hersteller den Schreibzugriff noch als Beta-Version sieht. Der Nutzer muss damit rechnen, dass es theoretisch zu Datenverlusten kommen kann. Der Hersteller will, dass der Anwender einem  "Evaluation Agreement" zustimmt, das die Haftung für etwaige Fehler ausschließt.

APFS for Windows kostet 50 Euro und erhält drei Lizenzen. Die Software erfordert mindestens  Windows-Version 7 mit Service Pack 1 oder höher. Eventuell wird es auch noch einen quelloffenen Treiber aus dem FUSE-Projekt geben, mit dem ebenfalls unter WIndows auf APFS-Medien zugegriffen werden kann - lesend und schreibend. Wann dieser soweit ist, bleibt ungewiss. 

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