Apple hat die Nicht-Stören-Funktion bei der Beta 2 von iOS 11 aktiviert und testet den Modus, mit dem das Leben von Autofahrern und anderen Verkehrsteilnehmern geschützt werden soll. Der Fahrer soll dann nicht mehr durch eingehende Nachrichten, Anrufe oder andere Apps abgelenkt werden.
Wenn die Do-not-distract-Funktion eingeschaltet ist, überprüft das iPhone, ob der Nutzer gerade im Auto unterwegs ist und schaltet alle Benachrichtigungen auf stumm. Auch das Display schaltet sich nicht mehr ein, wenn eine Nachricht eingeht. Bei der Beta 1 von iOS 11 gab es das Feature noch nicht - bei iOS 11 Beta 2 ist es nutzbar.
Die Funktion kann manuell oder automatisch aktiviert werden. Letzteres bedeutet, dass das iPhone selbst erkennt, wenn sich der Nutzer mit dem Auto fortbewegt oder einer Bluetooth-Verbindung mit dem Auto gestartet wurde. Außerdem: Die Freisprecheinrichtung funktioniert weiterhin. Wer auf einmal das Bedürfnis hat, das iPhone doch während der Fahrt zu benutzen, kann den Modus ausschalten. Das ist vor allem dann nötig, wenn man gar nicht selbst fährt, das eigene Smartphone aber trotzdem die Bewegung erkannt hat.
Ob durch diese Maßnahme Unfälle am Steuer durch Smartphone-Gebrauch sinken, wird sich noch zeigen. Wichtig wäre, dass das Android-Lager nachzieht, und hier sehen Experten ein Problem. Apple hält nämlich ein Patent für eine Messaging-Sperre beim Fahren.
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