7Mind
Wie in meinem Erfahrungsbericht nachzulesen, nutze ich das Muse-Stirnband für meine allmorgendliche 20-Minuten-Meditation. Gleichzeitig habe ich ein Abonnement bei 7Mind abgeschlossen – denn auch die Kunst der Meditation will erlernt sein! Und genau dafür hat das Berliner Team die vielleicht perfekte App entwickelt. Innerhalb verschiedener Grundlagen- und Fortgeschrittenenkurse sowie zu so relevanten Themen wie Glück, Gesundheit und Potential bietet 7Mind die unterschiedlichsten geführten Meditationen an – keine länger als sieben Minuten und daher auch kurz in der Mittagspause oder vor dem Zubettgehen einschiebbar. Einzelsitzungen etwa zum Handhaben von Stress oder bei Schlafproblemen ergänzen das reichhaltige und in einer hochwertigen Benutzeroberfläche eingebettete Angebot. Sogar im Webbrowser steht der Dienst bereit – durchaus keine Selbstverständlichkeit. Alle Sessions sind von der warmen Stimme des PR-Guru Paul J. Kohtes in Hörbuchqualität eingesprochen, da fühlt man sich gleich wohl.
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Ein kleiner Wermutstropfen mag für viele Interessenten das Abomodell von 7Mind sein: Knapp 12 Euro fallen für die „Achtsamkeitsflatrate“ monatlich an. Wer jährlich in einer Summe zahlt, kommt umgerechnet auf 5 Euro im Monat – ein ziemlicher Unterschied. Und wer so begeistert ist, um in ein „Lifetime-Abo“ zu investieren, kommt einmalig auf rund 150 Euro und darf damit die lebenslange digitale Erleuchtung in allen aktuellen und künftigen Kursen suchen.
Oak
Für regelmäßige Meditationen, Sport und Entspannungsübungen fehlt mir aufgrund vieler beruflicher und familiärer Verpflichtungen nur allzu oft die Zeit. Umso wichtiger ist es, dass ich zwischendurch immer wieder zum Luftholen komme – und das im wörtlichen Sinne: Die entsprechende App auf der Apple Watch hat mir den Wert von Atemübungen näher gebracht. Es ist schon erstaunlich, wie effektiv bereits ein Innehalten und Durchatmen besonders in stressigen Produktionsphasen sein kann.
Zwar bietet mir Apples Standard-App etwas zu wenig Möglichkeiten, eine komplette Meditationsapp mit einem regelmäßigen Abomodell wie 7Mind oder Headspace ist für mich aber zuviel des Guten. Daher habe ich mich für Oak entschieden: Die App ist mit ihren Handzeichnungen grafisch wunderbar umgesetzt und erstrahlt besonders auf dem größeren iPad-Display in voller Pracht. Zwar ist das Angebot von nur drei Atemübungen recht übersichtlich, trotzdem begleitet Oak seinen Nutzer mit Routinen zum Relaxen, Erfrischen und Aufwachen. Reicht doch! Hinzu kommt eine Atemübung, die das Einschlafen unterstützen will, sowie drei Meditationen. Eine Analyseseite protokolliert den Fortschritt des Nutzers.
Etwas ärgerlich: Die genutzten Audiosamples rauschen oder klicken besonders bei der Verwendung von Kopfhörern etwas. Damit kann man jedoch leben – denn schließlich ist Oak im Gegensatz zu vielen anderen Lösungen kosten- und werbefrei.
Noisli
Esoterischer Schnickschnack ist nicht meine Welt. Trotzdem benötige ich dann und wann ein Werkzeug, das mir die klingelnden Telefone und Kollegengespräche etwa beim konzentrierten Arbeiten an einem Artikel zeitweise ausblendet. Noisli ist dabei das Mittel meiner Wahl: Die bewusst minimalistisch gehaltene App erzeugt das sogenannte weiße Rauschen – einmal auf die AirPods gelegt, blendet es Außengeräusche effektiv aus. Der Trick dahinter: Im „White Noise“ sind alle wahrnehmbaren Frequenzen in gleicher Intensität enthalten, andere Signale erscheinen daher weniger prägnant oder verschwinden subjektiv ganz. Zugleich wirkt das Rauschen wissenschaftlichen Untersuchungen zufolge entspannend.
Damit der sterile Klang auf Dauer nicht zu eintönig gerät, ergänzt Noisli das Rauschen auf Wunsch mit Naturklängen, typischen Café-Geräuschen oder etwa dem sanften Gleiten eines Zugs über seine Gleise. Die persönlichen Lieblingszusammenstellungen halten Sie in fünf Programmspeichern fest. Ein Timer erlaubt zudem das gezielte Setzen von Konzentrationszeiten – so mutiert Noisli auch zur akustischen Einschlafhilfe. Schön für zukünftige Versionen wäre allerdings die Möglichkeit, den Audiohintergründen Musik aus der eigenen Musiksammlung beizumischen.
Die Noisli-Entwickler verzichten bei ihrer iPhone-, iPad und Webapp auf ein auf Dauer teures Abomodell – viele Gelegenheitsnutzer dürften sogar mit der kostenfreien Version auskommen.
Headspace
Ich würde mich selbst als Meditationsneuling bezeichnen, nutze seit einiger Zeit aber die App Headspace. Das Schöne daran: Die App nimmt direkt zum Start an die Hand und führt auch unerfahrene Anwender in das Themenfeld ein. So wird zum Beispiel zu Beginn abgefragt, welchen Zweck man mit einer regelmäßigen Meditation erfüllen möchte. Ich habe mich dazu entschieden, mit Headspace daran zu arbeiten, besser einschlafen zu können. Dementsprechend erinnert mich die App nun abends an meine täglichen fünf Minuten Meditation und bietet mir passende Kurse an.
Der erste Basiskurs besteht aus zehn Einheiten, die in die Grundlagen einführen und verschiedene Techniken vermitteln. Durch die Kurse führt der Headspace-Gründer Andy Puddicombe als Sprecher, man kann sich völlig auf die Meditation konzentrieren. Das Smartphone darf sogar ganz aus der Hand gelegt werden, denn Headspace bietet auch Anbindungen an Alexa und den Google Assistant.
Allerdings gibt es auch zwei größere Haken. Zum einen bietet Headspace nur eine englisch Sprachausgabe. Und nach dem Basiskurs wird der Nutzer monatlich zur Kasse gebeten. Dabei werden rund 13 US-Dollar fällig. Wer ein ganzes Jahr dabei sein möchte, der spart etwas. Wer sich völlig in Headspace verliebt, der kann auch gleich eine lebenslange Mitgliedschaft abschließen. Diese kostet dann aber saftige 400 US-Dollar – darüber sollte man vielleicht vorher noch ein bisschen meditieren.
Mach mal Pause! Wenn Sie Probleme damit haben, sich auf Ihre Arbeit am Mac zu konzentrieren und sich leicht von anderen Programmen und Webseiten ablenken lassen, testen Sie Flow. Das kleine Tool ist eine Art Timer für Ihre Arbeitszeit. Sie können die Länge eines „Flows“ und die der anschließenden Pause festlegen und sich so an ausreichende Ruhezeiten erinnern lassen. Ein weiterer Clou: Sie können bestimmte Apps und Webseiten während eines Flows verbieten. Flow gibt es kostenfrei im App Store.
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Für eine Meditations-App monatlich 12-13 Euro abzudrücken, ist in meinen Augen "moderner Strassenraub".
So leicht möchte ich auch mal Geld verdienen, doof das ich nicht vorher drauf gekommen bin...