Löschen oder nicht?

WhatsApp-Mitbegründer schließt sich #DeleteFacebook-Bewegung an

Facebook ist schon lange Zeit im Visier der Datenschützer und hat nun besondere Aufmerksamkeit auf sich gezogen. Das Unternehmen Cambridge Analytica soll die Daten von 50 Millionen Facebook-Nutzern unrechtmäßig verwendet haben. Das Bekanntwerden löste natürlich eine Kontroverse über den Datenschutz des Social-Media-Riesen aus und startete damit die #DeleteFacebook-Bewegung. Auch ein ehemaliger und hochrangiger Mitarbeiter des Unternehmens hat sich der Bewegung angeschlossen. 

Von   Uhr
1 Minute Lesezeit

Vor gut vier Jahren wurde WhatsApp durch Facebook aufgekauft und hatte damit schon eine Debatte um den Datenschutz losgelöst. Damals löschten viele Nutzer im Rahmen der Übernahme Ihre WhatsApp-Konten. Die beiden WhatsApp-Gründer Jan Koum und Brain Acton erhielten damals für den Messagingdienst rund 16 Milliarden US-Dollar. Während Koum weiterhin das WhatsApp-Team leitet, verließ Acton das Unternehmen im letzten Jahr. Nun bekannte sich Acton zu #DeleteFacebook-Bewegung. In einer Twitternachricht schrieb er, dass „es an der Zeit ist“ und versah den Tweet mit dem Hashtag der Bewegung. 

Schon im letzten Jahr zeigte Acton, dass er wohl mit der Übernahme durch Facebook nicht einverstanden war. Er gründete eine gemeinnützige Organisation und investierte 50 Millionen US-Dollar in Signal – einen WhatsApp-Konkurrenten, der sich vor allem für eine starke Verschlüsselung sowie die Privatsphäre der Nutzer einsetzt.

Laut letzten Meldungen wird Facebook derzeit gründlich von der US-Behörde Federal Trade Commission untersucht. Die FTC wird dabei die Beziehung zwischen dem Social-Media-Unternehmen und Cambridge Analytica unter die Lupe nehmen. Dabei steht natürlich die Weiterverwendung der Nutzerdaten im Mittelpunkt.  

Mehr zu diesen Themen:

Diskutiere mit!

Hier kannst du den Artikel "WhatsApp-Mitbegründer schließt sich #DeleteFacebook-Bewegung an" kommentieren. Melde dich einfach mit deinem maclife.de-Account an oder fülle die unten stehenden Felder aus.

Bald ist WhatsApp sowieso „out“.
Dann werden alle Telegram nutzen.

Telegram ist eh besser.

Hier kennt man WhatsApp garnicht ;-)

Sehe das wie die Vorposter
Allerdings geht es um Facebook, das ich schon vor langer Zeit verlassen habe

Wer jetzt zu Telegram wechselt hat es nicht verstanden!
Keine Verschlüsselung auf den Server und russische Behörden haben Zugriff!

Wenn schon wechseln, dann zu Threema.
Und FB nutzt sowieso nur nich die Generation Ü40 [Face With Stuck-Out Tongue and Winking Eye]

Wechseln sollte man zu einer Firma, die nicht auf Werbeeinnahmen und Datensammeln ausgelegt (abhängig) ist, so mächtig, dass man keine Übernahme befürchten muss und technisch weit vorn. Ich würde sagen, es gibt da nur einen Player. Apple.

Gäbe es Facebook nicht, würde was anderes gehackt. Ich verstehe den Aufstand nicht. Sowieso, es heisst ja „es könnten“ und nicht „es wurde“ entwendet. Warten wir doch erst mal die unabhängige Untersuchung ab. Wenn denn im Internet überhaupt was unabhängig wär!

“gehackt” ist gut! Facebook verdient sein Geld mit der Weitergabe von Daten. Da wurde nichts “gehackt”. Egal wer Deine Daten will und wozu, FB verkauft Dich. Nicht nur was Du auf FB treibst, sondern alles was irgendwie an Daten gesammelt wurde. (Cookies, Tracking, Adrrssbuch, ...). Klar, wer es nutzt (wir auch Android) stimmt dem zu. Allerdings nicht die Personen in Deinem Adressbuch, Menschen auf Deinen Fotos...

Die Kommentare für diesen Artikel sind geschlossen.