In der europäischen Zahlungsverkehrslandschaft soll Bewegung kommen. Wero heißt der neue Dienst, der als App Überweisungen zwischen den Nutzern vereinfachen soll. Gestartet wird mit der Postbank, wobei etwa zwölf Millionen potenzielle Nutzer Zugang zu diesem neuen Dienst erhalten könnten.
Die Wero-App ermöglicht Geldtransfers mittels Handynummer oder E-Mail-Adresse und nutzt dabei das SEPA-Echtzeitüberweisungssystem. Transaktionen werden laut Anbieter in etwa zehn Sekunden abgewickelt, wobei die Gebühren den Standard-Überweisungskosten des jeweiligen Kontomodells entsprechen. Bei den meisten Konten kosten Überweisungen nichts.
Für Postbank-Kunden ist die separate Wero-App zunächst der einzige Partner des Systems. Die Integration in die Banking-App der Postbank ist zwar geplant, jedoch wurde von der Deutschen Bank noch kein konkreter Zeitplan kommuniziert.
Europäische Expansion und Sicherheitsaspekte
Als USP verarbeitet Wero alle Transaktionen ausschließlich auf EU-Servern und bietet verschiedene Datenschutzoptionen. Nutzer können ihren Namen bei Zahlungen teilweise anonymisieren, was besonders bei Transaktionen zwischen Unbekannten von Vorteil sein kann.
Die EPI plant eine schrittweise Erweiterung der Funktionen. Mitte 2025 soll das System für Onlinehändler und Selbstständige verfügbar sein, gefolgt von der Integration an Ladenkassen Mitte 2026. Zusätzliche Features wie Ratenzahlungen und die Integration einer europäischen ID-Wallet sind ebenfalls vorgesehen.
Die ING plant, ihre deutschen Kunden in der ersten Jahreshälfte 2025 anzubinden, während Deutsche Bank-Kunden Mitte 2025 folgen sollen. In Belgien ist die vollständige Integration aller verbleibenden Mitgliedsbanken für 2025 geplant, die Niederlande und Luxemburg folgen 2026.
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Ich setzt mal nen Bitcoin auf die 1.
Wenn keine Akzeptanz bei online Shops ein Flop. Das war es schon vor der Einführung. Das Geld hätte man sparen können
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