Mit 100 „Spaxels“, sprich „Space Pixels“ gab Intel im November über dem Flugplatz Ahrenlohe in Tornesch bei Hamburg einen Vorgeschmack darauf, wie viel ästhetisch künstlerisches Potenzial in ferngesteuerten Multicoptern noch stecken mag. Doch ging es bei dem zur CES 2016 publizierten Event nicht um atemberaubende Luftaufnahmen von spektakulärer Szenerie in professionellem Videoschnitt. Gefilmt wurden die zur getimeten Lightshow arrangierten Drohnen selbst.
Der im Guinness-Buch registrierte Weltrekord wurde durch die schiere Anzahl der gleichzeitig gesteuert fliegenden Geräte erreicht. Lediglich vier „Piloten“ waren letztlich verantwortlich für die per Algorithmen ablaufenden Flugmuster der 100 Drohnen. Die Aktion geht zurück auf Intels bei Ars Electronica dokumentiertes Interesse, jenseits seines Kerngeschäfts Forschung in einem Feld mit faszinierenden Zukunfts-Perspektiven zu betreiben. London, Brisbane und Dubai waren zuvor Gastgeber kleinerer Spaxel-Shows.
Die Zusammenarbeit vor Ort zwischen Futurelab, Intel, der Film-Crew und dem Orchester lief sauber wie ein Uhrwerk. Das Ergebnis der einjährigen Entwicklung war eine eindrucksvolle Show aus Klang und Licht mit einmaliger Auflösung, coolen Farben und faszinierenden Formen.
Als Feuerwerk ohne die Gefahren traditioneller Pyrotechnik wird das Event Drone 100 bezeichnet, das sein Publikum auf Privatgelände von sicherer Entfernung aus die oft medienwirksam geschürte Angst vor Drohnen vergessen lassen wollte.
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Dafür steigt die Gefahr, eine Drohne auf den Kopf zu bekommen erheblich!