Wie wir berichteten, meldete der stets gut informierte Apple-Analyst Ming-Chi Kuo, dass Apple in das iPhone 13 Funktionen für die Satellitenkommunikation einbauen wird. Das Medienecho zeigte jedoch, dass es viele Fragen zu dem Feature gibt und ebenso viele Meinungen. Meist hieß es, dass eine solche Funktion überaus unwahrscheinlich sei. Nun meldet sich Bloomberg zu Wort und unterstützt den Bericht von Kuo. Da heißt es, die iPhone-Satellitenfunktionen ermöglichen das Versenden von Notfallnachrichten, werden aber möglicherweise erst nächstes Jahr eingeführt.
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Laut Bloomberg konzentriert sich Apple darauf, im iPhone eine bessere Notfall-Kommunikation zu ermöglichen. Dabei soll Apple einen Chip für Satellitentelefonie nutzen, um die Erreichbarkeit auch dort zu garantieren, wo weder ein Mobilfunknetz noch WLAN verfügbar ist. Das wäre auch in den immer häufiger auftretenden Notsituationen durch Wetter-Ereignisse überaus hilfreich.
iPhone 13 mit LEO-Chip
Realisiert werden könnte die Satellitentelefonie für den Notfall dank eines Qualcomm X60 Basisband-Chips. Dieser ermöglicht Satellitenkommunikation im niedrigen Erdorbit (LEO= Low Earth Orbit). Qualcomm kooperiert laut dem Insiderbericht von Kuo für dieses Projekt mit dem Satellitenkommunikations-Unternehmen Globalstar.
Bloomberg weist jedoch darauf hin, dass „die Funktionen wahrscheinlich nicht vor dem nächsten Jahr zur Verfügung stehen werden“. Die Informationen, die Bloomberg zu dem Thema hat, gehen schon weit zurück. Erstmals wurde im Jahr 2019 über Apples Satelliten-Ambitionen berichtet. Es war jedoch Kuos Bericht, der die Diskussion neu entfachte, und Kuo war der Erste, der andeutete, dass das iPhone 13 diese Funktion unterstützen würde.
Apple braucht noch mehr Zeit, so Bloomberg
Laut Bloomberg ist Apple aber noch gar nicht so weit. Man arbeite noch an zwei Funktionen, die eine Satellitenverbindung nutzen. Das eine soll im Notfall Nachrichten über die Messenger-App ermöglichen, um Notdienste und Freunde auch ohne ein Mobilfunksignal zu kontaktieren. Möglicherweise werden auch Telefonanrufe unterstützt.
Die zweite Funktion soll ein direkterer Meldemechanismus für größere Notfälle, wie Flugzeugabstürze und Wetter-Ereignisse sein. Um eine Verbindung zu einem Satelliten herzustellen, müsste sich der Nutzer im Freien aufhalten, heißt es in dem Bericht. Es kann bis zu einer Minute dauern, bis ein Signal empfangen wird. Die Verfügbarkeit der Satellitenfunktion wird dann zudem je nach Region und den örtlichen Gesetzen variieren.
Bloomberg ist sich aber sicher, dass Apple noch nicht so weit ist, in diesem Jahr mit dem iPhone 13 zu starten. Der nötige Chip könnte schon im iPhone 13 enthalten sein, die Software und die nötigen Verträge mit Globalstar stehen aber noch nicht zur Verfügung.
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