Forscher der Universität Kalifornien in San Diego entwickeln derzeit ein Material, das sich selbst reparieren kann. Dank dieses Materials soll es mittelfristig möglich sein Wearables herzustellen, die sich selbst reparieren können. Langfristig ist die Technologie wohl auch für andere Geräte einsetzbar.
Das Material nennt sich „magnetische Tinte“, auf Englisch „magnetic Ink“. Bisher lassen sich damit hauchdünne Wearables herstellen, die beispielsweise in Kleidung eingearbeitet werden können. Denn mithilfe dieser Tinte können Sensoren „gedruckt“ werden. Wird das Material durchtrennt, verbinden sich die Sensoren von alleine wieder miteinander. Auch nach einer Beschädigung kann somit die volle Funktionsfähigkeit des Geräts erhalten bleiben. Die Technologie arbeitet den Forschern zufolge nach dem gleichen Prinzip wie die menschliche Haut.
Der Heilungsprozess der Wearables funktioniert wie der der menschlichen Haut
Eine bereits veröffentlichte Studie beschreibt mit diesem Verfahren hergestellte Sensoren, die sich in Kleidung einarbeiten lassen. Diese „smarte Kleidung“ kann sich selbst reparieren, auch wenn das Gadget komplett durchtrennt wurde. Die magnetische Tinte war in Tests dazu in der Lage einen bis zu drei Millimeter breiten Spalt innerhalb des Wearables in 50 Millisekunden wieder zu schließen. Ein Beispielvideo zeigt einen Sensor, der dafür sorgt, dass eine Lampe leuchtet und wie er in zwei Teile zerschnitten wird. Innerhalb von Sekunden wächst der Sensor wieder zusammen und das Licht leuchtet wieder.
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