Auf der WWDC 2019 gab Apple watchOS 6 nur wenig Bühnenzeit, weil die neuen Funktionen in Zahl und Umfang relativ überschaubar waren. Neben neuen Apps, die endlich den Weg vom iPhone auf die Apple Watch schafften, gab es neue Zifferblätter sowie weitere Health-Features.
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Mit watchOS 7 könnten hingegen mehr Neuerungen ins Haus stehen. Der Designer Matt Birchler hat sich dazu bereits einige Gedanken gemacht und ein cooles Konzept zum neuen Betriebssystem erstellt. Bereits zuvor erstellte Birchler Konzepte für Apples Smartwatch. Anders als andere Konzeptdesigner, bedient er mit seinen Ideen ganz unterschiedliche Felder wie etwa Fitness, Kommunikation, Batterielaufzeit, Drittanbieter, Synchronisierung und mehr.
Neue Fitness-Features in watchOS 7
Natürlich wird schon lange spekuliert, dass Apple künftig Schlaftracking zu der Featurliste der Apple Watch hinzufügen wird. Birchler sieht hier eine tiefe Integration in seiner Vision zu watchOS 7: Der Schlaf könnte dabei sogar seinen eigenen Aktivitätsring erhalten, die in seiner Studie ohnehin etwas individueller ausfallen könnten.
Dem Designer zufolge funktioniert die Erkennung von Trainingspausen beziehungsweise des Trainingsendes nicht immer korrekt, sodass eine Möglichkeit zum Bearbeiten sinnvoll wäre. Auch eine entsprechende Einblendung auf dem iPhone wäre denkbar, über die man ein Training beenden oder pausieren könnte.
Genauso nützlich wäre es, wenn man auf iCloud.com die eigenen Aktivitätsdaten einsehen könnte oder diese direkt aus der App heraus exportieren kann. Daneben sollte Apple die Möglichkeit einfügen, dass man sich einen Tag von den Aktivitätsringen freinehmen kann, ohne dass gleich „der ganze Lauf“ unterbrochen wird – beispielsweise bei Krankheit oder auch längeren Flugreisen.
Apple Watch als Kommunikationsgerät unter watchOS 7
Die Apple Watch ist mittlerweile schon Walkie-Talkie, Telefon und Nachrichten-Gerät. Letzeres gestaltet sich durch Spracherkennung und Kritzel-Modus aber schwierig. Birchler schlägt daher intelligentere Kurzantworten vor und wünscht sich zudem auch Wortvorschläge im Kritzel-Modus, sodass man die Kommunikation beschleunigen kann.
Batterielaufzeit, Wochenend-Modus und mehr
Der Zustand des aktuellen Batteriesparmodus ist laut Birchler inakzeptabel und sollte eine Überarbeitung erfahren, sodass Grundfunktionen erhalten bleiben, während andere Features deaktiviert werden, um Energie zu sparen – ähnlich wie schon jetzt am iPhone.
Auch ein Wochenend-Modus im Sinne der Achtsamkeit und Digital Detoxings steht auf der Liste des umtriebigen Designers. In diesem soll die Uhr nahezu alle störenden Apps und Verbindungen sowie Aktivitätsprotokolle deaktivieren, während Uhrzeit, Basiskomplikationen sowie Nachrichten-Meldungen erhalten bleiben.
Die Apple Watch Series 5 verfügt bekanntlich über ein immer eingeschaltetes Display. Dies ist praktisch, wenn das Zifferblatt aktiviert ist, kann aber nerven, wenn eine App im Hintergrund läuft, da diese verschwimmt und die digitale Uhrzeit darüberliegend eingeblendet wird. Laut Birchler sollte dieser Effekt bei vielen Apple-eigenen Apps wie etwa dem Timer oder während der Audiowiedergabe nicht auftreten. Auch bei Benachrichtigungen sei besagter Effekt wenig sinnvoll.
Auf der typischen Wunschliste für die Apple Watch darf ein Punkt nicht fehlen – solange, bis ihn Apple endlich umgesetzt hat: Zifferblätter von Drittanbietern. Noch immer scheut sich Apple bei der Freigabe des Ziffernblatts für Entwickler, aber erlaubt immerhin schon eigene Komplikationen.
Apple Watch via iPad koppeln
Sehr optimistisch zeigt sich der Designer allerdings bei der Synchronisierung mit anderen Geräten. Dabei ist eine Verbindung mit sowie die Verwaltung via iPad noch wahrscheinlich. Anders sieht es hingegen mit der Unterstützung von Android aus. Die Apple Watch ist in erster Linie ein Begleiter für das iPhone und Apple wird diesen Umstand nicht ändern, auch wenn die Smartwatch vom Generation zu Generation immer selbstständiger wird.
Es bleibt spannend zu sehen, welche Neuerungen Apple auf der WWDC 2020 tatsächlich für die Apple Watch präsentieren wird. In erster Linie sollte das Unternehmen aber an der Stabilität sowie der Optimierung der Batterielaufzeit arbeiten.
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