Teurer Spaß

Wann wird es wieder ein MacBook für unter 1000 Euro geben?

Nicht nur die Preise für ein iPhone oder iPad Pro sind in den letzten Jahren drastisch gestiegen, sondern auch bei den Mac-Modellen wurde der Preis kontinuierlich erhöht, während die Preis andere Hersteller gleich blieben oder gar fielen. Im aktuellen Portfolio bietet Apple bis auf dem Mac mini kein Gerät mehr unter 1.000 Euro an. Nicht einmal das 2017er MacBook Air mit seinen Dual-Core-Prozessor der fünften Generation wird unterhalb dieser Preisschwelle angeboten.

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Apples Preispolitik stößt in den letzten Jahren vielen Nutzern übel auf. Vor allem hierzulande zahlen die Kunden ordentlich drauf, wenn man die hiesigen Preise mit den US-Pendant vergleicht – Steuern einbezogen. Je nach Modell fallen die Unterschiede höher oder geringer aus. Zudem bietet Apple mittlerweile auch kein MacBook mehr unter 1.000 Euro an. Bis etwa 2015 gab Apple sogar beide Modelle des MacBook Air ab 899 Euro an die Kunden weiter. Dann erschien das neue 12-Zoll-MacBook. Dafür verlangte man bereits stolze 1.449 Euro. Ein 13-Zoll-MacBook-Pro kostet im Vergleich dazu nur 1.299 Euro

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Ähnliche Preise für ähnliche Hardware: Wofür entscheiden?

In der Zwischenzeit hat Apple durch die Bank weg die Preise erhöht. Das 12-Zoll-Retina-Modell kostet 50 Euro mehr und ein MacBook Air mit einem Prozessor aus Mitte 2017 startet bei 1.099 Euro. Wer die neueste Hardware möchte, der steigt bei 1.349 Euro ein. Damit liegen das MacBook, das MacBook Air und auch das MacBook Pro (13 Zoll) sehr nah beieinander. Nur die verbaute Hardware unterscheidet die drei Geräte – allerdings nur marginal. Es gibt daher nur drei Auswahlkriterien: Gewicht, Leistung und Akkulaufzeit. Oder kurz: MacBook, MacBook Pro und MacBook Air.

Daneben stellt sich natürlich die Frage: Hat Apple den Faden verloren, oder warum ist das MacBook kleiner und teurer als das Air beziehungsweise weshalb kostet das kleinere 12-Modell genauso viel wie das günstigste MacBook Pro? Es gab eine Zeit, da konnte man bei Apple am Preis bereits die grobe Leistung abschätzen, während zusätzliche Bezeichnungen wie „Pro“ oder „Air“ für etwas standen (Leistung oder Portabilität). Jetzt ist das Pro kleiner als das alte Air und nicht sonderlich größer als das neue Air – vom Gewicht ganz zu schweigen. Für viele Nutzer dürfte daher das MacBook Pro mit 13-Zoll-Display die vernünftigste Wahl sein. 

Was bringt die Zukunft?

Die Zukunft ist ungewiss. Apple sollte sein Portfolio sowie die Namensgebung seiner MacBook-Modelle dringend überdenken und sich dabei wieder auf die verschiedenen Zielgruppen fokussieren. Für viele alltäglich Aufgaben reicht beispielsweise ein kompaktes Gerät mit mäßigem aber effizientem Prozessor und hochauflösendem 12-Zoll-Display – weil man die Auflösung vom iPhone gewohnt ist. Auch ein Force Touch Trackpad muss nicht unbedingt sein und kann Kosten einsparen. Eine Vermarktung als MacBook Air für einen Preis von um die 850 Euro wäre hier denkbar. 

Ein MacBook sollte hingegen eine hochauflösendes 13,3-Zoll-Display bieten und mit einer besseren Prozessorauswahl, Touch ID und Force Touch Trackpad aufwarten. Dabei könnte nicht nur der Formfaktor dem aktuellen MacBook Pro (13 Zoll) entsprechen, sondern auch die Zusatzoptionen, wodurch sich das kleinere Pro vollständigen ersetzen ließe. Als Einstiegspreis könnte Apple 999 Euro festlegen, wobei die Optionen den Preis um ein Vielfaches erhöhen können.

Auch wenn die beiden Ideen wünschenswert wären, halten wir dies aktuell für unwahrscheinlich, da Apple erst mit dem kürzlich veröffentlichten MacBook Air die Preise weiter erhöhte. Daher können Sie derzeit nur auf Rabattaktionen durch die Händler hoffen, um ein MacBook mit aktueller Hardware für um die 1.000 Euro zu ergattern. Ob Apple die Preisstrategie in den kommenden Jahren überdenkt, ist allerdings fraglich.

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Als erbitterter Apple Fanatiker muss ich sagen das die Idee in diesem Artikel gut ist doch leider nicht mehr zum Stil von Apple passen Apple ist immer mehr zu der Marke geworden die Gegner schon vor Jahren in der Firma gesehen haben was einem Fan das leben sehr schwer macht

*passt

Ach des wird schon wieder... in der not frisst der teufel fliegen!!

"in der not frisst der teufel fliegen"

ja genau! und wenn die fliegen dann immer schmackhafter werden, weil der subjektive "geschmacksunterschied" kaum noch wahrnehmbar ist (angebotene hard-/softwarelösungen), oder die fliegen gar besser munden (mobile lösungen z.bsp. samsung dockingstation dex), dann wirds für die vormals besser schmeckenden fliegenalternativen (äpfel) schlicht ein wenig eng!

apple muss sich gut überlegen welche strategie sie fahren wollen - ich denke dass selbst eingefleischte fans langsam aber sicher ins grübeln kommen..

Hier werden gar keine Preise gesenkt, die Wall Street würde Apple kreuzigen! Money, baby, money!!!!

1) ich finde die Preise such sehr hoch!

2) Die Preise müssen steigen aus einem ganz einfachen Grund: Inflation.
Allein im Vergelich zum Kahr 2009 bis 2019 rechtfertigt die Inflation mindestens 18% Preisanstieg.
Bei den iMac Preise kommt man sogar fast hin mit dieser Berechnung...

3) Aufgrund von 2) könnt ihr träumen von Preissenkungen.
(Auch wenn ich mich unbeliebt mache aber eigentlich müsste jeder dafür sorgen, dass sein Gehalt um etwa den gleichen Satz steigt *peace* ;) )

Warum sollte es ein MacBook für unter € 1000,00 geben?? Apple wird ungeachtet seiner Probleme die Preisspirale weiter ausreizen. Solange bis das Imperium inplodiert. Dann haben die WallStreetBoys einen Batzen Geld verdient und brauchen das Projekt Apple nicht mehr. Die Kuh bzw. trottelige FanBoy-Kundschaft ist dann leer gemolken und das war es dann mit dem Mythos Apple... ;-)

Vielleicht eine etwas zynische Bemerkung: Anscheinend braucht Apple die extra Marge, um die Qualitätsprobleme der neueren Produkte aufzufangen. Bisher haben wir in unserem Haushalt sehr gerne Apple Produkte genutzt. Allerdings was sich die Firma mit den gebrochenen Displaykabel der MacBook Pro Generation (ab 2016) leistet, ist eine Frechheit (flexgate). Mal eben 2000,- in den Sand gesetzt, Reparatur kostet noch einmal 500,- aber zumindest gibt es die Garantie, dass dasselbe Problem in 2 Jahren wieder auftritt.

Heul halt!

Ach Stop...machst du ja schon ;-);-);-)
(Wie immer!)
Alles ist Teurer geworden...und nicht nur im Technologischen Bereich! Überall und sogar auf der Welt!
Bist wohl ein Rebell der Rebellion!?
Denk dran Imperium gewinnt immer ;)
Check? ;-);-);-);-)

Zitat: "Apple sollte sein Portfolio sowie die Namensgebung seiner MacBook-Modelle dringend überdenken...". Stimmt ich vermisse z.B. ein 15 Zoll Notebook für Normalanwender im Portfolio von Apple. Eine Größe, die von allen namhaften Herstellern von Windows-Notebooks angeboten wird. Das MacBook Pro 15 Zoll ist mir, und sicherlich auch vielen anderen Anwendern, einfach zu teuer, und ich benötige auch diese enorme Leistung nicht. Wenn z.B. ein 15 Zoll MacBook Air im Portfolio wäre, wäre auch ich sofort dabei. So werde ich wohl beim demnächst anstehenden Neukauf eines Notebooks wieder zu einem Windows-Gerät greifen. 13 Zoll sind mir einfach zu klein zum arbeiten.

Es wäre definitiv schön, wenn Apple preisgünstigere Geräte anbieten würde, ich habe mein Macbook 1342 geliebt ... Allerdings wird es dazu nicht kommen, wie man bei der Vorstellung der letzten beiden Geräte (Air/Mini) erkennen kann, Apple wird seine Kunden melken! Solange es geht! Solange sich die Kunden es gefallen lassen!

Ich würde auch gerne mal ein neues MacBook kaufen. Aber warum eigentlich? Mein Chef hat ein niegelnagelneues MacBook Pro und ärgert sich ständig damit rum. Die Tastatur ist gewöhnungsbedürftig, wenn er es an den Beamer hängen möchte, muss er es vom Strom nehmen oder den USB abstecken. Und ich denke mir: Hach, wie gut, dass ich einen HDMI-Ausgang habe, Strom anschließen kann und dann noch drei USB-Ausgänge habe! Da hat sich seit 2012 nicht viel verbessert. Einiges hat sich verschlechtert. Aber es ist heute viel teurer als damals, weckt aber auch keine Begehrlichkeiten. Die Touch-Bar ist vielleicht nützlich für Designer aber nicht für mich als Programmierer.

Aus diesem Grund habe ich mein Macbook Pro 2015. Es läuft super. Hat Retina, alle Anschlüsse (Was beim neuen Macbook peinlich ist :-), Gute Akkulaufzeit, erhält noch alle Updates. Hoffe bleibt noch Jahre so. Oder Apple liefert mal wieder ein Geräte wie 2015 mit allen Anschlüssen und zu einem fairen Preis. PUNKT.

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