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Aufgepasst: Alle VPN-Apps sind kaputt und die Entwickler unternehmen nichts

Ein bekannter Sicherheitsforscher meldete sich zu Wort und gab an, dass VPN-Apps für iPhone und iPad Betrug sind, da sie deine Privatsphäre nicht ausreichend schützen.

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2 Minuten Lesezeit

So funktioniert eine VPN-App

Wenn du im Internet eine Website aufrufst, dann passieren im Hintergrund viele Prozesse, bevor du an dein Ziel gelangst. Deine Anfrage wird nämlich zuerst an deinen Netzbetreiber beziehungsweise Mobilfunkbetreiber geschickt. Dieser leitet deine Anfrage dann an die richtigen Server weiter. Die Folge daraus ist, dass dein Anbieter jede deiner Anfragen (Besuch von Websites, Nutzung von Apps) sehen kann. Nutzt du gar ein öffentliches WLAN, dann bist du auf diese Weise durch Man-in-the-Middle-Attacken angreifbar, wodurch deine Daten ebenfalls abgefangen werden können. Daher empfiehlt es sich ein VPN, ein virtuelles privates Netzwerk, zu verwenden. Das VPN verschlüsselt deine Daten und schickt sie an einen sichereren Server. Dadurch entziehst du deinem Netzbetreiber den Einblick in deine Daten und deine Internetnutzung. Er weiß in diesem Fall nur, dass du ein VPN verwendest. Unterdessen können auch Websites nur schwer deine Daten sammeln, da sie durch das VPN anonymisiert werden.

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Wieso schützen VPNs deine Privatsphäre nicht richtig?

Üblicherweise werden alle aktiven Verbindungen kurz unterbrochen, sobald du das VPN einschaltest. Danach werden sie sofort wieder neu verbunden und über den VPN-Tunnel geleitet – zumindest in der Theorie. Laut dem Sicherheitsforscher Michael Horowitz funktioniert dies nur bedingt, da Daten im Laufe der Zeit auch außerhalb des Tunnels auftauchen und somit keine vollständige Privatsphäre gegeben ist. Im Rahmen seiner Tests verwendete er verschiedene VPN-Methoden und Dienste, die alle dieselben Probleme aufwiesen. Allerdings ging Horowitz davon aus, dass Apple beziehungsweise iOS nicht erlaubt, dass alle (nicht sicheren) Verbindungen beendet werden können. Dadurch bleiben einige Verbindungen einige Minuten ohne den VPN-Schutz aktiv, während Apples Push-Benachrichtigungen sogar über Stunden Verbindungen aufrechterhalten können. 

Wie 9to5Mac entdeckte, liegt es nicht nur an Apple. Vielmehr haben die VPN-Anbieter versäumt, eine Funktion von iOS zu aktivieren, die Apple 2019 einführte und sämtlichen Datenverkehr neu verbindet. Allerdings ist das Feature standardmäßig deaktiviert, sodass die Entwicklungsteams in der Pflicht sind, es einzuschalten. Weshalb dies bislang noch nicht geschehen ist, ist ungewiss. 

In den heimischen vier Wänden kann es übrigens besonders praktisch sein, wenn der WLAN-Router VPNs unterstützt, da auf einigen Geräten kein eigenes VPN eingerichtet werden kann. Somit wird dir ein umfassenderer Schutz geboten, wobei VPN-Apps durchaus ihre Berechtigung haben, wenn du deine Daten auch unterwegs verstecken möchtest. 

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Die Frage ist auch, ob man das „Problem“ der Sicherheit nur vom Provider zum VPN-Anbieter bei Nutzung dieser Dienste verlagert, aber nicht löst.
Über ein VPN denke ich auch immer mal wieder nach, aber schlussendlich hat ss mich noch nicht voll überzeugt.

es funktioniert mit iPhone super bei mir sogar mit iOS 16

es funktioniert mit iPhone super bei mir sogar mit iOS 16 , ja wenn man wie sie Android benutzt geht das nicht

aha Uwe! Erhellen Sie uns, wass Sie besser können als der Spezialist ? Mit Ihrer Aussage über iOS 16 haben Sie sich zum Thema bereits disqualifiziert …..

aha Uwe! Erhellen Sie uns, was Sie besser können als der Spezialist ? Mit Ihrer Aussage über iOS 16 haben Sie sich zum Thema bereits disqualifiziert …..

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