Mit der Veröffentlichung der visionOS 1.1 Beta hat Apple anscheinend eine hardwarebasierte Rücksetzfunktion hinzugefügt, mit der Nutzer:innen ihre Vision Pros löschen und wiederherstellen können, wenn sie ihre Sperrcodes vergessen haben. Derzeit ist der einzige Weg zum Zurücksetzen ein Gang zum Apple Store, wie 9to5Mac berichtet.
Bisher waren Vision Pro-Besitzer:innen mit vergessenen Passwörtern machtlos, da die Einstellungs-App ohne einen solchen nicht zugänglich war. visionOS 1.1 verspricht, dies zu ändern, indem die Benutzer:innen nach einer bestimmten Anzahl von fehlgeschlagenen Entsperrungsversuchen zurückgesetzt werden können.
Gelöschte Geräte können mit Apple ID wiederhergestellt werden
Eine neue Systemwarnung erklärt, dass beim Zurücksetzen alle Inhalte gelöscht werden, aber dank der Aktivierungssperre können gelöschte Vision Pros nur von den ursprünglichen Besitzern verwendet werden, die sich mit der richtigen Apple ID anmelden. Die Geräte-Inhalte bleiben also im Grunde genommen sicher.
Nach dem Zurücksetzen können die Vision Pros mit neuen Passcodes neu eingerichtet werden. Das sollte verhindern, dass vergessene Passwörter ein Besuch bei Apple oder gar ein Einschicken erforderlich machen.
Viele Nutzer:innen berichten, dass sie Schwierigkeiten haben, sich an komplexe alphanumerische Watch-Passcodes zu erinnern. VisionOS bietet mit seiner neuen QuickType-Tastatur, die im virtuellen Raum schwebt, genügend Möglichkeiten für komplexe Passwörter.
Das ist eine kleine, aber wichtige Änderung vor allem für Vision Pro-Besitzer, die dazu neigen, ihre Passwörter zu vergessen. Die Option hilft dabei, eine unwiederbringliche Sperre zu entschärfen.
Objekte rücken näher an die Benutzer:innen heran
visionOS 1.1 Beta führt zudem ein verbessertes App-Platzierungssystem ein, mit dem Nutzer:innen virtuelle Objekte näher an sich selbst positionieren können, um die Interaktion zu erleichtern. Laut Apple ändert das Update die Nahbereichsgrenze für volumetrische Szenen und ermöglicht es den Nutzern, volumetrische Inhalte näher als bisher zu positionieren.
Diese Änderung wird visionOS-Spielen und anderen Apps, die eine direkte Manipulation virtueller Objekte und Steuerelemente erfordern, zugute kommen.
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