Smart Garden

viRaCube: Automatische Bewässerung mit Smart-Home-Ideen

Smart Home ist der Zug, auf den zurzeit viele Hersteller, Apple eingeschlossen, aufspringen. Damit lassen sich Haushaltsgegenstände wie Licht und Heizung fernsteuern, auch wenn man gar nicht Zuhause ist. Allerdings enden die Möglichkeiten an der Haustür. Ein Unternehmen aus Österreich will daran anknüpfen und auch den Garten smart machen. viRaCube heißt das Produkt und ist ab heute bei Kickstarter zu finden.

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Ab September will die viRaTechnologies GmbH den Garten aufmischen, bzw. bewässern. viRaCube heißt das erste Produkt, mit dem das junge Unternehmen auf der IFA und auf Kickstarter in Erscheinung tritt. Grundsätzlich geht es darum, die Idee von Smart Home in den Garten zu übertragen, weshalb das Ganze auch „Smart Garden“ genannt wird.                                  

viRaCube steht für Nachhaltigkeit

Die Entwickler erklären, dass ihr Ziel die Nachhaltigkeit ihrer Arbeit ist. Das System soll automatisch erkennen, wo im Garten ein Mangel an Flüssigkeit herrscht und dann entsprechend bewässern. Hat es geregnet, müssen gut befeuchtete Areale nicht gegossen werden. Jedoch kann das System erkennen, wo der Regen nicht angelangt ist und nur dort das Ventil aufdrehen. Die Marktlücke gegenüber schon vorhandenen Bewässerungscomputern entsteht genau durch die Messungen: Die Computer sind nur in der Lage, zu vorgegebenen Zeiten zu bewässern und berücksichtigen dabei nicht den Bedarf im Boden.

Die Erfindung besteht aus vier Komponenten. Es gibt eine App, den Cube, ein Ventil und einen Sensor. Die App ist das Steuerelement auf dem Smartphone. Dort können Parameter eingestellt werden, um eine optimale Bewässerung zu garantieren. Der Cube ist der Hub für die Sensoren. Diese Komponente entscheidet anhand der Messwerte, ob und wo Wasser fließen muss. Der Kontakt zwischen Garten, viRaCube Cloud und Smartphone wird per WLAN oder klassischem Netzwerk (mit Kabel) hergestellt. Das Ventil regelt den Wasserfluss und der Sensor misst Bodenfeuchtigkeit, Temperatur, Luftfeuchtigkeit und Helligkeit. Später soll noch ein Regensensor hinzukommen, um die Messwerte zu verbessern.

viRaCube: Batterien nicht enthalten – und nicht notwendig

Das gesamte System ist in der Lage, ohne externe Stromquelle zu arbeiten. Es ist möglich, alle Bestandteile kabellos aufzustellen. Eine Stromquelle im klassischen Sinne wird keine benötigt. viRaCube kann sich komplett per Solarenergie ernähren. Lediglich für das Wasser wird eine Leitung benötigt. Die Erfinder fanden Nachhaltigkeit ein wichtiges Designziel. Denn viele Städte reglementieren den Wasserverbrauch für die Bewässerung. Deshalb ist es natürlich auch im Sinne des Gärtners, möglichst effizient mit dem Wasser umzugehen.

Wenn Sie mehr über viRaCube erfahren möchten, werden Sie auf der Website fündig. Ab heute kann das System auf Kickstarter vorbestellt werden. Die Erfinder sind zudem in den kommenden Tagen auf der IFA in Berlin vertreten.

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