Das iPhone 8 soll per Induktion geladen werden können, hieß es beispielsweise nach einem Bericht von KGI. Doch JPMorgan-Analyst Harlan Sur berichtet nun, dass Apple zwar an einer solchen Lösung arbeitet und dabei mit Broadcom kooperiert, doch eventuell wird sie nicht rechtzeitig fertig. Der Grund sind Sicherheitsbedenken. Diese sind ausgerechnet durch den Akkuskandal bei Apples Konkurrenten Samsung und dessen Galaxy Note 7 entstanden. Die Sorgen um die Akkusicherheit sind dadurch branchenweit gestiegen. Ein Desaster wie Samsung will kein Smartphonehersteller riskieren.
Sur berichtet, dass beim iPhone 8 eine Glasrückseite verbaut wird, die dafür sorgt, dass die Funkleistung des Smartphones verbessert wird. Im Gegensatz zu den aktuell verbauten Metallgehäusen ist außerdem eine schnurlose Ladefunktion realisierbar. Angeblich arbeitet Apple auch an einer Schnellladefunktion per Kabel. Samsung und andere Hersteller bieten diese Option schon länger an. Dabei wird der Akku innerhalb von 30 Minuten auf bis zu 80 Prozent geladen.
Ursprünglich hieß es gar, dass Apple eine Distanzladung ermöglichen wolle. Bei der klassischen Induktionsladung muss das Smartphone auf eine Ladeschale gelegt werden, die ihrerseits ganz normal ans Stromnetz angeschlossen werden muss, sofern sie nicht selbst einen Akku enthält. Apple lädt bisher seine Apple Watch per Induktion.
Induktionsladung erfordert trotzdem Kabel - am Ladegerät
KGI-Analyst Ming-Chi Kuo meint hingegen, dass Apple alle drei neuen iPhone-Modelle, die für 2017 erwartet werden, mit einer Induktionsladefunktion ausrüsten wird. Nach einem Bericht von FastCompany soll das iPhone 8 als „Jubiläumsgerät” mit so viel teurer Technik vollgestopft sein, dass es über 1.000 US-Dollar kosten wird.
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