Als Apple ein Update der App SeaNav für den iTunes-App-Store ablehnte, war die Aufregung groß, zumal zur gleichen Zeit die Apple Watch auf den Markt kam. Doch offenbar hatte Apple hier wohl etwas überreagiert. So wird der Vorfall zumindest rückwirkend dargestellt. Fakt ist, dass in der Beschreibung der App die Unterstützung für die Pebble Smartwatch erwähnt wurde.
Gegenüber Business Insider teilte Apple mit, dass man keine Apps oder Updates zurückweise, die mit Pebble-Uhren arbeiten. Pebble selbst erwähnte auf Reddit, dass man mit Apple zusammenarbeite und das Unternehmen sehr schnell reagiert habe, weil natürlich Sorge bestand, dass es nun auch anderen Apps mit Pebble-Unterstützung an den Kragen gegen würde. Das hätte Pebble sehr geschadet, denn ein wichtiges Verkaufsargument der Pebble-Uhren ist ihre iOS- und Android-Kompatibilität.
Noch ist die Sache aber nicht ausgestanden: Das Team von Pebble will mit Apple jegliche Missverständnisse klären, damit solche Zurückweisungen von Apps oder App-Updates in Zukunft nicht mehr passieren. Apps mit der Erwähnung der Pebble-Unterstützung in der Beschreibung würden nach wie vor zugelassen. Entwickler sollten nach Angaben von Pebble weiterhin ihre iOS-Apps bei Apple einreichen und auch in der App-Information die Unterstützung der Smartwatch erwähnen.
Bisher hatte Apple in seinen Zulassungsbedingungen stets die Nennung von anderen mobilen Plattformen untersagt. Die Bedingungen wurden seitdem auch nicht geändert.
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Vorfall von Pebble provoziert. Prima Publicity. Regeln im App-Store sind schließlich bekannt.