Der USB-Anschluss ist nicht nur dem Namen nach ein universales Multitalent, sondern verbindet seit vielen Jahren Ihren Computer, Fernseher und viele andere Geräte mit praktischem Zubehör. Auch wenn dies natürlich großartig ist, gibt es ein Thema, dass sicher jeden schon einmal genervt hat.
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Nur eine Ausrichtung?
Das USB-A-Kabel kann nur in einer Ausrichtung in den Port gesteckt werden, sodass selten weniger als zwei Versuche notwendig sind. Ohne hinzuschauen kann dies nochmal komplizierter werden. Doch warum ist das eigentlich so? NPR sprach nun mit Ajay Bhatt, der bei Intel das Team leitete, das USB-A entwickelte, um einen neuen allgegenwärtigen Anschluss zu schaffen.
Die ursprüngliche Idee wäre wohl bei Intel untergegangen
In dem Interview gab er zu, dass die Neuentwicklung nicht so einfach zu verwenden war wie sie hätte sein sollen, aber dies hatte einen guten Grund. Laut Bhatt hatte man damals sogar USB so entwickelt, dass man den Anschluss auch in beiden Einsteckausrichtung hätte verwenden können. Allerdings entschied man sich dagegen, da dies mehr Kabel sowie zusätzliche Stromkreise benötigt hätte, die für höhere Kosten gesorgt hätten.
Um jedoch die Extrakosten zu sparen, nahm man das Problem mit dem Einstecken in Kauf, denn das rechteckige Design machte es zu einer 50:50-Chance den Stecker direkt richtig einzustecken. Dies tolerierten Bhatt und sein Team jedoch gerne, um neuen Standard zum Erfolg zu führen. Bereits 1998 führte beispielsweise Steve Jobs den ersten iMac mit USB-Anschlüssen ein und viele andere Unternehmen machten es nach.
USB-C bügelt Fehler der Vergangenheit aus
Der Erfolg gab den Erfindern Recht und im Jahr 2014 behobt man schließlich das Problem, indem man USB-C als neuen Standard verabschiedete. Dieser ist unabhängig von der Ausrichtung, lässt hohe Übertragungsgeschwindigkeiten zu und besitzt zudem mehr Anwendungsbereiche. Schon kurz nach der Einführung stellte Apple im Jahr 2015 mit dem 12-Zoll-MacBook ein erstes Gerät mit dem neuen Standard vor und integrierte ihn seither in alle Mac-Produkte. Seit letztem Jahr ist USB-C sogar im iPad Pro zu finden und es wird erwartet, dass Apple den Standard auch für das iPhone übernehmen wird.
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USB C hin und Apple Lightning her:
wer sich schon mal USB C im Auto genutzt hat um sein Smartphone beim Navigieren zu laden usw. , der kennt den Unterschied zu Lightning: kommt ein bisschen Zug auf den Stecker über das Kable, dann ist der Stecker auch schon wieder aus dem Gerät. Beim Lightning Stecker kommt so was kaum vor! Deshalb, lang lebe Lightning. Die Argumentation, dass USB C schnelleren Datentransport erlaube kann doch wohl nicht alleine mit der unterschiedlichen Form der beiden Stecker zusammen hängen?
Ich bin kein Apple Freund, hasse mein Betriebs-iPhone sogar, aber kann meinem Vorredner trotzdem nur Recht geben, der Lightning ist viel durchdachter und angenehmer in der täglichen Nutzung.
USB Type C hat verschiedene Versionen. Euer Problem liegt darin begründet.