Einige US-Bundestaaten haben die Nutzung des neuen MacBook Pro mit Touch Bar in der sogenannten Bar Exam verboten. Ein Staat, North Carolina, hat zudem angekündigt, dass die Touch Bar eines MacBook Pro während der Prüfung deaktiviert sein muss. Dies wird vor Beginn der Bar Exam von einem Experten des Software-Überprüfungsspezialisten ExamSoft verifiziert. Die Bar Exam ist der finale Test in der US-amerikanischen Juristen-Ausbildung. Erst mit Bestehen der Bar Exam darf man in dem jeweiligen US-Bundesstaat als Anwalt praktizieren.
Touch Bar kann wie ein smarter Spickzettel funktionieren
Das Problem sind die kontextsensitiven Fähigkeiten der Touch Bar. Dadurch ist es dem Nutzer möglich, sich Wortvorschläge für das nächste Wort, das er schreiben möchte, auf der Touch Bar anzeigen zu lassen. Tippt der Nutzer auf eines der angezeigten Wörter, wird es im Text eingefügt – ganz ähnlich wie bei den meisten Smartphone-Tastaturen. Dies würde aber Software-Experten zufolge potenziell Betrug ermöglichen. Denn in den Wortvorschlägen könnten auch Fachbegriffe auftauchen. In der Bar Exam wird aber unter anderem das Wissen des angehenden Juristen geprüft. Die Touch Bar wäre somit ein Spickzettel.
In vielen US-Bundesstaaten finden die nächsten Bar Exams im Februar statt. Dabei handelt es sich um die ersten Bar Exams seit es das MacBook Pro 2016 zu kaufen gibt. Der Bundesstaat New York hat diese Notebooks in den anstehenden Bar Exams komplett verboten. Das MacBook Pro mit Touch Bar wird dem Prüfling weggenommen und er wird alle Fragen handschriftlich beantworten müssen.
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Bald werden einige Emojis verboten. Alle Flaggen außer einer :) Mex Essen usw. Bleiben darf Bombe, Pistole, Männchen das die Hand hebt...
Ich wäre ja dafür, dass Trump seine eigene Emoji-Collection im Store anbietet!