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Unterwegs mit der Watch: Nützliche Apps fürs Handgelenk

Solange man am Schreibtisch sitzt, kann man auch sein iPhone nutzen, aber auf der Straße oder auf Reisen holen die richtigen Apps mehr aus der Apple Watch. Sie werden überrascht sein, dass es doch so viele und zudem kostenlose Möglichkeiten gibt, mehr aus der Smartwatch aus Cupertino zu machen. Wir stellen Ihnen im folgenden eine Reihe von Apps vor.

Von   Uhr

Eine smarte Uhr hat viele positive Aspekte, aber einer der wichtigsten ist sicher ihre ständige Verfügbarkeit. Trifft eine Mail oder Nachricht ein, bekommt man es sofort mit, und da die Apple Watch das komplette iPhone mitbenutzen kann, können Apps für die Apple Watch mehr leisten, als man dem Kleinstcomputer am Handgelenk normalerweise zutraut.

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In besonderer Weise kann die Apple Watch ihre Stärken dort ausspielen, wo es zu umständlich oder unangemessen wäre, gleich das Smartphone aus der Tasche zu ziehen. Denn natürlich ist ein iPhone klein und leicht genug, um es immer dabei zu haben, aber am Steuer oder während des Urlaubs mit der Begleitung ist man froh, wenn auf viele Fragen auch die Uhr eine Antwort weiß und das iPhone dafür verborgen bleiben darf.

Tatsächlich gibt es eine ganze Menge Apps, die vor allem unterwegs ihre Stärken ausspielen können. Da werden Abfahrtszeiten von Haltestellen in der Nähe abgefragt, Übersetzungen im Urlaub geliefert, die Umgebung erkundet oder der richtige Weg zum Ziel gewiesen. Dabei mögen die Apps zwar die Infrastruktur und Internetverbindung des iPhone nutzen, doch das kann einem ja egal sein, solange man es nicht gleich aus das Tasche zerren muss, um schnell eine Antwort zu bekommen.

Urbi

(Bild: Screenshot)

In Städten gehört Carsharing längst zum gewohnten Bild und es gibt nicht wenige, die gar keinen eigenen fahrbaren Untersatz mehr haben, sondern sich einfach immer das Auto am Straßenrand suchen, das sie gerade brauchen. Und da hat man ja in größeren Städten nicht nur die Wahl zwischen mehreren „Free Floating“-Carsharing-Anbietern, deren Wagen in einem gewissen Gebiet geparkt werden können, sondern es gibt auch Motorroller und Fahrräder, die oft praktischer oder günstiger sind als ein Auto. Die meisten dieser Anbieter konkurrieren miteinander, doch Urbi bemüht sich, alle in einer App zu vereinen. Auf dem iPhone zeigt die App alle Anbieter zusammen auf der Karte und bietet außerdem an, den Weg mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu planen. Auf der Apple Watch muss man auf viel von diesem Komfort verzichten, doch dort reicht es ja auch, dass man Autos, Roller und Fahrräder nach Entfernung sortiert angezeigt bekommt. Ist ein fahrbarer Untersatz gefunden, lässt er sich mit der Apple Watch auch reservieren. Damit ist die Watch-App wirklich praktisch.

Preis: kostenlos 
Von: Emiliano Saurin

Yelp

(Bild: Screenshot)

Wer in Apples Karten-App unter iOS Details zu einem Restaurant wissen möchte, bekommt diese von Yelp, einem Anbieter, der zum einen Informationen wie Adressen, Öffnungszeiten und Kategorien von Bars und Restaurants sammelt, nach denen man suchen kann. Zum anderen kann man Yelp aber auch als Social-Media-Dienst bezeichnen, der seine Vorteile zum großen Teil aus den Bewertungen der Anwender zieht. Zu fast jeder Gaststätte finden sich viele Kritiken und Beurteilungen, die zusammen meist ein gutes Bild von dem Erlebnis abgeben, das einen erwartet. Vieles davon funktioniert auch auf der Apple Watch, wo man nicht nur nach Restaurants und Bars in der Nähe suchen, sondern auch Details und vor allem Bewertungen lesen kann. Natürlich kann die Yelp-App auf dem iPhone mehr, aber die Watch-Version reicht fast immer.

Preis: kostenlos 
Von: Yelp, Inc.

Citymapper

(Bild: Screenshot)

Citymapper ist im Prinzip ein Navi für Nutzer öffentlicher Verkehrsmittel und hilft absolut genial bei der Planung von Routen für Fußgänger und Radfahrer sowie der Bestimmung von Abfahrtszeiten und Verbindungen. Der einzige Haken dabei ist, dass Citymapper in Deutschland derzeit nur in acht Städten wie Berlin, Hamburg oder Köln funktioniert, beispielsweise aber nicht einmal in München oder Leipzig. Selbst international ist die Anwendung noch recht beschränkt und umfasst zwar London, Moskau, Rom, New York oder Sydney, aber ist noch weit von der Flächenabdeckung entfernt. Dummerweise hat sich daran in letzter Zeit wenig geändert. Wohnt man aber in einer „unterstützen“ Stadt oder fährt man im Urlaub in eine solche, sollte man sich Citymapper unbedingt ansehen. Zumal man per Watch-App sehr einfach Routen planen und Abfahrtszeiten umliegender Haltestellen erfahren kann. Dabei fehlen auch Hinweise zum rechtzeitigen Losgehen nicht.

Preis: kostenlos 
Von: Citymapper Limited

AroundMe

AroundMe kann – wie manch andere App übrigens auch – auf der Apple Watch die Karten-App aufrufen, um eine Routenführung zum Zielort zu starten.
AroundMe kann – wie manch andere App übrigens auch – auf der Apple Watch die Karten-App aufrufen, um eine Routenführung zum Zielort zu starten. (Bild: Screenshot)

Unterwegs sind ortsbasierte Dienste einfach Gold wert. Wenn man fern der gewohnten Heimat auf der Straße steht und ein Café sucht oder dringend eine Apotheke benötigt, ist das Smartphone mit seinem GPS-Empfänger ein echter Segen. Der Markt mit diesen Informationen ist umkämpft, doch neben den großen Anbietern wie Apple und Google halten sich auch einige kleinere tapfer. Und einer davon ist die App AroundMe, die schon in der Frühzeit der GPS-Empfänger im iPhone wichtige Orte in der Umgebung auf der Karte präsentierte. Im Vergleich mag AroundMe zwar mittlerweile etwas altbacken wirken, und es fehlt auch die Community mit ihren Bewertungen, die manche andere App zu bieten hat. Dafür hat AroundMe aber der Konkurrenz einige andere Qualitäten voraus und zeigt beispielsweise das Kinoprogramm oder das Wetter. Diese Spezialitäten bleiben der Watch-App zwar verwehrt, doch die wichtigsten Kategorien finden sich auch auf der Uhr. Wem die kleine Kartendarstellung nicht reicht, der kann mit einem Tipp auch eine Routenplanung von der Karten-App anfordern.

Preis: kostenlos 
Von: Flying Code Ltd.

Microsoft Übersetzer

(Bild: Screenshot)

Im Urlaub ist die Sprachbarriere häufig recht groß. Zwar kommt man mit Schulkenntnissen oder Händen und Füßen oftmals weiter, aber spätestens, wenn es mal komplizierter wird, macht sich die Hilfe einer App bezahlt. Der Microsoft Übersetzer kann eine ganze Reihe von Sprachen auch offline nach Laden eines Sprachpakets übersetzen, was im Urlaub außerhalb der EU sehr praktisch sein kann. Viele Sprachen kann er zudem aussprechen, was dann allerdings nur online funktioniert. Auch auf der Apple Watch können Übersetzungen per Spracheingabe durchgeführt werden, außerdem lässt sich die Sprache auswählen. Bei der Sprachausgabe stürzte die Watch-App allerdings zuverlässig ab, ebenso misslang die Dialog-Funktion mit dem iPhone, die in früheren Versionen gut funktionierte.

Preis: kostenlos 
Von: Microsoft Corporation

Wohin?

(Bild: Screenshot)

Als das iPhone die Positionsbestimmung per GPS lernte, schossen die Apps und Dienste, die Informationen über die Umgebung anzeigten, wie Pilze aus dem Boden. Aber die „Location Based Services“ riefen auch die ganz großen Firmen auf den Plan, beispielsweise die Apple selbst, die in der Karten-App Fundstellen wie zum Beispiel Restaurants zeigen möchte. Doch Wohin? hielt im Gegensatz zu vielen anderen Anbietern durch und sortiert Fundstellen übersichtlich und intuitiv nach etlichen, sehr fein abgestuften Kategorien bis hin zu Begriffen wie „Fremdenverkehrsämter“ oder „Autoglasereien“. Wählt man einige von diesen Rubriken als Favoriten, kann man diese auch auf der Apple Watch nach Fundstellen in der Nähe durchsehen. Und auf der Apple Watch lassen sich ebenso Details wie Öffnungszeiten und sogar Bewertungen der Anwender ansehen. Per Spracheingabe kann man zudem Suchanfragen abseits der Favoriten stellen.

Preis: kostenpflichtig 
Von: FutureTap GmbH

Stocard

(Bild: Screenshot)

Bei vielen Leuten verstopfen etliche Kundenkarten das Portemonnaie, denn der Verlockung, Rabatte und Prozente zu bekommen, erliegen am Ende doch viele. Meist wird an der Kasse nur ein Bar- oder QR-Code gescannt. Das geht auch mit dem iPhone oder noch besser mit der Apple Watch und der App Stocard. Die Watch-App beschränkt sich auf die Anzeige der Karten, auf dem iPhone gibt es auch Angebote.

Preis: kostenlos 
Von: Stocard GmbH

Elk

(Bild: Screenshot)

Der Elk Reisewährungsrechner beherrscht nur einen einzigen Job, nämlich zwei Währungen umzurechnen. Dafür allerdings ist er bestens gestaltet, sehr leicht zu bedienen und kann auf Reisen extrem praktisch sein. Leider sind nur wenige Währungen wie US-Dollar, Yen, britisches Pfund oder Schweizer Franken in der kostenlosen Version enthalten, für alle weiteren muss man immerhin 4,49 Euro berappen.

Preis: kostenlos 
Von: Clean Shaven Apps

Flightradar24

(Bild: Screenshot)

Die iPhone-Version von Flightradar24 ist Augmented Reality in Reinkultur: Man hält die Kamera in den Himmel und sieht genau, welcher Flieger gerade Kondensstreifen zieht und wohin er unterwegs ist. Das ist natürlich ein etwas offensives Vorgehen, die Watch-App dagegen zeigt nur eine Liste der Flüge in der Nähe mit der Himmelsrichtung, in die sie fliegen. Außerdem lässt sich der Flug auf der Karte zeigen.

Preis: kostenlos 
Von: Flightradar24 AB

DB Navigator

(Bild: Screenshot)

Die Bahn gehört ja zu den viel gescholtenen Unternehmen und hat mit Baustellen und der Pünktlichkeit zu kämpfen, aber die Internet- und App-Abteilung müssen wir von den Zuverlässigkeitsproblemen ausdrücklich ausnehmen. Denn seit Jahren gehört der DB Navigator zu den wertvollsten Apps für Reisende in Deutschland. Eine sehr gut funktionierende Fahrplanauskunft schließt auch den Nahverkehr und Fremdunternehmen mit ein, was die App universell einsetzbar macht. Den Kunden der Deutschen Bahn vorbehalten ist die Möglichkeit, auch gleich das Ticket in der App zu erwerben. Außerdem informiert sie über Verspätungen und zu Details wie Fußwegen zwischendurch.

Und erstaunlich viel davon kann auch die Watch-App übernehmen: Neben Benachrichtigungen zeigt sie Reisepläne, die man zuvor in der iPhone-App eingegeben hat, und nennt unabhängig davon Abfahrtszeiten zu Stationen, die man per Spracheingabe definiert hat.

Preis: kostenlos 
Von: Deutsche Bahn

Pokémon Go

(Bild: Screenshot)

Computerspiele haben ja den Ruf, ihre Nutzer zu echten Couch-Potatos zu machen, die das Haus kaum noch verlassen. Pokémon Go hat es endlich einmal geschafft, das Gegenteil zu erreichen: Spieler müssen das Haus verlassen und durch die Umgebung streunen, um Pokémons zu finden oder zu jagen. Nach wilden Pokémons wirft man virtuelle Bälle auf dem iPhone-Display, mit anderen muss man auch einmal kämpfen, wobei diese Kämpfe absolut kindgerecht verlaufen. Die Darstellung der Pokémons in der Umgebung kann wahlweise mit Augmented Reality als Überlagerung des Kamerabilds oder in virtuellen Straßen stattfinden. Seit einiger Zeit gibt es auch eine Watch-App, die allerdings nur einen kleineren Teil der Aufgaben übernehmen kann. So wird man zwar beim Spazieren auf Ziele hingewiesen und muss nicht ständig aufs iPhone schauen, aber zum Fangen oder für andere Aktionen muss man doch zum iPhone greifen. Immerhin zeichnet die App die gegangene Strecke auf.

Preis: kostenlos 
Von: Niantic, Inc.

Foursquare

(Bild: Screenshot)

Foursquare hat als einer der ersten Dienste ein soziales Netzwerk mit ortsbasierten Informationen verknüpft. Die Nutzergemeinde tauscht sich über diesen Dienst vor allem über die Qualitäten von Restaurants, Bars und Sehenswürdigkeiten aus, was natürlich in fremden Städten sehr wertvoll sein kann. Die Watch-App macht die meisten dieser Informationen auch auf der Uhr zugänglich und erweist sich als sehr praktisch.

Preis: kostenlos
Von: Foursquare Labs

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Die sollten liber die EKG App von Amerika Anbieten das were besser

An Apple soll es nicht scheitern...

Seit Mitte November bietet Pokémon GO keine Unterstützung auf der Apple Watch mehr an.

Wohin ist nicht „kostenlos“ !!!

Danke für den Hinweis. Ich hab das korrigiert. Da hat der Autor wohl gepennt.

Die Einkaufslisten App „pon“ sollte man noch nennen, die ist wirklich wirklich praktisch auf der Apple Watch

Tja. City Mapper würde ich gerne nutzen. Leider wir meine Stadt nicht unterstützt. [Neutral Face]

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