Samsung Galaxy Z Flip: Ein zweites Klapp-Smartphone
Es war ein offenes Geheimnis, dass Samsung ein neues Smartphone mit Faltdisplay ankündigen wird. Nur wenige Tage vor der offiziellen Vorstellung flimmerte ein erster TV-Spot während der Oscar-Verleihung über die Bildschirm, nachdem bereits zahlreiche Bilder im Umlauf waren.
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Nun stellte Samsung das Galaxy Z Flip offiziell vor und bestätigte den neuen Formfaktor. Anders als das bisherige Galaxy Fold wird das Z Flip nicht zum Mini-Tablet für die Hosentasche, sondern verkleinert das Smartphone durch horizontales Falten. Geöffnet offenbart es ein großes 6,7-Zoll-AMOLED-Display und besitzt eine Pin-Hole-Kamera mit 10 Megapixeln für Selfies und Videoanrufe.
Befeuert wird das Klapp-Smartphone von einem Snapdragon 855+, 8-GB-Arbeitsspeicher und 256-GB-Speicherplatz. Das Gerät besitzt eine große 3.300-mAh-Batterie für lange Laufzeiten und erlaubt zudem Wireless PowerShare, sodass es als drahtlose Powerbank fungieren kann.
Das Samsung Galaxy Z Flip wird am 14. Feburar 2020 zu einem Preis von 1.480 Euro erscheinen.
Das Galaxy S20 mal drei
Auf dem Unpacked-Event stellt Samsung auch einmal mehr drei neue Galaxy-S-Smartphones vor. Anders als im Vorjahr ist 5G nicht auf ein einzelnes Modell begrenzt, sondern gehört nun zum neuen Standard und macht die Geräte damit zukunftssicher. Nutzer können sich allerdings auch für eine 4G-Variante entscheiden. Samsung kehrt bei der Drei-Modell-Vorstellung Apples Prinzip um und stellt zwei günstigere Geräte und ein High-End-Modell vor.
Das Galaxy S20 und das Galaxy S20+ bilden dabei das untere Ende des Spektrums, bieten allerdings ausreichend Features und solide Hardware für Flaggschiff-Geräte. Dabei verfügen alle Geräte über den leistungsfähigen Snapdragon 865 von Qualcomm, der je nach Modell von 12 GB (alle Modelle) bis 16 GB Arbeitsspeicher (S20 Ultra) unterstützt wird. Daneben gibt es verschiedene Speicheroptionen, die von 128 GB bis 512 GB reichen.
S20: Viele Kameras, zusätzliche Sensoren und 8K
Samsung schickt das Basismodell des S20 mit eine Triple-Kamera ins Rennen. Während die Ultraweitwinkel- und Weitwinkelkamera über 12 Megapixel verfügen, besitzt die Kamera mit Teleobjektiv eine Auflösung von beachtlichen 64 Megapixel. Das S20+ ist ähnlich ausgestattet und erweitert das Triple-Kamera-System um einen Tiefensensor für besseren Autofokus und AR-Anwendungen.
Wie der Namenszusatz Ultra bereits verrät, ist das S20 Ultra nochmals besser ausgestattet. Die Ultraweitwinkel-Kamera ist dabei identisch mit den beiden anderen Modellen, während die Weitwinkel-Kamera über stolze 108 Megapixel verfügt und die Kamera mit Teleobjektiv eine Auflösung von 48 Megapixeln aufweist. Auch hier kommt die Tiefenkamera „Depth Vision“ zum Einsatz.
Wie Samsung ausführt, können die Kameras aller Modelle mehr Licht einfangen und tragen somit zu besseren Aufnahmen bei schlechten Lichtverhältnissen bei. Daneben führt man den „Space Zoom“ ein. Für das S20 und S20+ bedeutet dies einen bis zu 30-fachen digitalen Zoom. Das S20 Ultra nutzt einen 10-fachen optischen Zoom und kann digital bis zu 100-fach zoomen.
Auf der Videoseite rüstet man ebenfalls auf und unterstützt die Aufnahme von 8K-Videos. Daraus lassen sich laut Samsung mit einem Fingertipp schnell Fotos mit 33 Megapixeln erstellen. Damit die Videos nicht verwackeln, führt man mithilfe künstlicher Intelligenz „Superstabil“ ein, das eine Bildstabilisierung auf Action-Cam-Niveau verspricht.
S20: Batterie, Preis und Verfügbarkeit
Ein großes Augenmerk liegt dabei auch auf dem Akku. Das S20 ist daher mit einer 4.000-mAh-Batterie ausgestattet, während das S20+ sogar über eine 4.500-mAh-Batterie verfügt. Mit dem S20 Ultra geht Samsung einen Schritt weiter und verbaut sogar eine 5.000-mAh-Batterie. Dabei lassen sich alle Geräte dank Wireless PowerShare als drahtlose Powerbank verwenden. Für kurze Aufladezeiten soll dabei übrigens ein mitgeliefertes 25W-Netzteil sorgen.
Die neuen Galaxy-S20-Modelle sind ab dem 21. Februar vorbestellbar. Die Auslieferung soll ab dem 6. März erfolgen. Für das Einsteigermodell, das S20 mit 4G, ruft Samsung einen Basispreis von 900 Euro ab. Mit 5G wird es rund 100 Euro teurer. Für das Galaxy S20+ verlangt man jeweils 100 Euro mehr als bei den beiden Basisvarianten, sodass das S20+ 5G bei rund 1.100 Euro beginnt. Das Galaxy S20 Ultra ist hingegen nur als 5G-Modell verfügbar und startet mit 128-GB-Speicher bei 1.350 Euro. Als kleine Einführungs-Beigabe legt Samsung dem S20+ sowie dem S20 Ultra zum Start noch die neuen Galaxy Buds+ bei.
Galaxy Buds+ als AirPods-Pro-Konkurrenten?
Ein großzügige Gratisbeigabe muss nicht minderwertig sein. Dies beweist Samsung mit den neuen Galaxy Buds+, die frühe Käufer kostenlos zu dem S20+ und S20 Ultra erhalten. Die AirPods-Konkurrenten sind wirkliche Konkurrenten für Apples Ohrhörer. Wie Samsung ankündigte, funktionieren sie „nahtlos unter iOS“.
Zudem verspricht das Unternehmen satte Bässe und kristallklare Höhen, während die Wiedergabezeit bei bis zu elf Stunden liegt, bevor sie wieder in das Ladecase müssen, die Energie für weitere elf Stunden liefern können. Geladen wird das Case entweder per USB-C oder drahtlos mit einem Qi-Ladegerät. Anders als die AirPods lassen sich die Silikonaufsätze austauschen und erlauben dadurch eine bessere Passgenauigkeit. Außerdem sind die Galaxy Buds+ in „weiß“, „schwarz“ und „blau“ zu haben.
Die Galaxy Buds+ sollen bereits am 14. Februar zu einem Preis von 170 Euro im Handel stehen.
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