Die standardmäßig aktivierte "erweiterte visuelle Suche" in iOS 18 und MacOS 15 ermöglicht Nutzern eine detaillierte Durchsuchung ihrer Fotobibliothek nach spezifischen Motiven und Objekten.
Die neue Funktion, die seit dem Betriebssystem-Update vorhanden ist, nutzt fortschrittliche KI-Algorithmen zur Bildanalyse. Während Apple die technischen Innovationen hervorhebt, mehren sich die Stimmen von Datenschützern, die die automatische Aktivierung der cloudbasierten Funktion kritisch sehen. Es handelt sich nämlich nicht um eine Opt-In-Funktion, die man extra aktivieren muss. Vielmehr ist das ganze standardmäßig aktiviert und muss vom Nutzer abgeschaltet werden, wenn er das nicht will.
In der technischen Dokumentation erläutert Apple die implementierten Sicherheitsmaßnahmen. Das System verwendet ein OHTTP-Relay-System zur Verschleierung von IP-Adressen und implementiert mehrschichtige Verschlüsselungsprotokolle. Diese sollen einen unbefugten Zugriff auf die analysierten Fotoinformationen verhindern.
Technische Implementierung und Datenschutzaspekte
Die am 24. Oktober 2024 veröffentlichte technische Dokumentation im Machine Learning Research-Blog von Apple beschreibt die Entwicklung der KI-gestützten Bildanalyse. Besondere Aufmerksamkeit wurde dabei auf die Integration von Datenschutzmaßnahmen gelegt, die eine sichere Verarbeitung der Bilddaten gewährleisten sollen.
Die KI-gestützten Bildanalyse erfolgt über eine Cloud-Anbindung, was im Kontrast zu Apples früherer Marketingaussage "Was auf Ihrem iPhone passiert, bleibt auf Ihrem iPhone" steht.
Nutzer haben die Möglichkeit, die Funktion zu deaktivieren. Die Deaktivierung hat keine Auswirkungen auf die grundlegende Funktionalität der Foto-App.
Auf iPhones und iPads erfolgt dies über die Einstellungen-App unter Fotos, während MacOS-Nutzer die Option in den Einstellungen der Foto-App finden.
- Test: Das sind die besten Mäuse für den Mac - Spoiler: Es ist nicht die Magic Mouse
- Telefonieren mit dem Mac: Dank Gratis-App in Minutenschnelle möglich
- Ausprobiert: Chromebook statt MacBook Pro – wie gut sind die „Google-Notebooks“?
- Apple Watch SE im Test: Von der Kunst des Weglassens – wer braucht überhaupt die teurere Series 6?
Diskutiere mit!
Hier kannst du den Artikel "KI-gestützte Bildsuche in iOS und macOS wirft Datenschutzfragen auf" kommentieren. Melde dich einfach mit deinem maclife.de-Account an oder fülle die unten stehenden Felder aus.
Hi, also der gute Mann schreibt das in seinem Blog schon - und begründet das auch:
* Auch wenn Apple Technologien wie homomorphe Verschlüsselung einsetzt, gibt es immer ein Restrisiko durch Softwarefehler
* Der Autor weist darauf hin, dass Apple-Produkte regelmäßig Sicherheitslücken aufweisen, wie die eigenen Security-Updates zeigen
* Unter iOS gibt es keine Möglichkeit wie "Little Snitch" (eine Firewall-Software), um die Kommunikation mit Apple-Servern zu kontrollieren
* Nutzer können nicht selbst entscheiden, welches Risiko sie eingehen möchten
Ja klar, der gute Mann heißt Jeff Johnson und ist ein offensichtlich unterbeschäftigter Entwickler von komlett überflüssigen Apps, der mit Hilfe von wilden Behauptungen über ein angebliches "Restrisiko" und Binsenweisheiten bezüglich "regelmäßig(er) Sicherheitslücken in Apple-Produkten" versucht, einen pseudokausalen Zusammenhang zu einer möglichen Sicherheitslücke in Apples KI-gestützte Bildsuche aufzubauen. Das ist krachdämlichstes post hoc ergo propter hoc. Der Typ sucht einfach nur nach Aufmerksamkeit für seinen belanglosen Blog und natürlich für Spenden, wohlwissend, dass Clickbaiter wie Sie diesen Mist umgehend in Ihrer typischen Art medial widerkäuen. Gut gemacht, auf zu neuen Clickbaits für Golem und Maclife.
Nach Coronaregeln haben wir Deutschen mit dem Thema Datenschutz genau das richtige für uns gefunden…. Der Rest der Welt lacht sich wahrscheinlich kaputt über uns.
Zum Verfassen von Kommentaren bitte mit deinem Mac-Life-Account anmelden.
oder anmelden mit...