Verstoß gegen Privatsphäre

Unerhört: Verkauft Apple illegal Kundendaten? Klage eingereicht

Unerhört: Verkauft Apple illegal Kundendaten? Klage eingereicht. Hält Apple seine Werbeversprechen nicht? – „Was auf dem iPhone passiert, bleibt auf dem iPhone“. Mit diesem Slogan warb der Konzern aus Cupertino zuletzt vermehrt für sein Engagement bei Privatsphäre und Datenschutz. Doch nun reichten drei Kläger aus Rhode Island und Michigan in San Francisco Klage ein. Apple habe Informationen über deren Einkäufe bei iTunes und persönliche Daten ohne deren Einverständnis preisgegeben und verkauft. Die Kläger streben den Status einer Sammelklage an.

Von   Uhr
2 Minuten Lesezeit

Kommt großes Ungemach auf Apple zu? Zwei Kläger aus Rhode Island und einer aus Michigan haben vergangenen Freitag Klage beim Bundesgericht in San Francisco, Kalifornien, eingereicht. Dies berichtet die Nachrichtenagentur Bloomberg. Sie streben den Status einer Sammelklage an und wollen stellvertretend für alle betroffenen Apple-Kunden in den beiden Bundesstaaten gegen den iPhone-Hersteller gerichtlich vorgehen.

Jetzt kostenfrei ausprobieren: Mac Life+

Mehr Apple-Wissen für dich.

Mac Life+ ist die digitale Abo-Flatrate mit exklusiven, unabhängigen Tests, Tipps und Ratgebern für alle Apple-Anwenderinnen und Anwender - ganz egal ob neu mit dabei oder Profi!

Mac Life+ beinhaltet

  • Zugriff auf alle Online-Inhalte von Mac Life+
  • alle digitalen Ausgaben der Mac Life, unserer Sonderhefte und Fachbücher im Zugriff
  • exklusive Tests, Artikel und Hintergründe vorab lesen
  • maclife.de ohne Werbebanner lesen
  • Satte Rabatte: Mac, iPhone und iPad sowie Zubehör bis zu 15 Prozent günstiger kaufen!

✔ SOFORT gratis und ohne Risiko testen: Der erste Monat ist kostenlos, danach nur 6,99 Euro/Monat.
✔ Im Jahresabo noch günstiger! Wenn du direkt für ein ganzes Jahr abonnierst, bezahlst du sogar nur 4,99 Euro pro Monat.

Die Schwächsten werden zur Zielscheibe

In der Anklageschrift heißt es, dass die Preisgabe von iTunes-Kunden-Informationen unrechtmäßig sei. Darüber hinaus sei sie aber auch gefährlich, da die schwächsten Mitglieder einer Gesellschaft dadurch zur Zielscheibe würden.

Listen mit Kundendaten in Umlauf?

Laut den Klägern sei es möglich Listen mit persönlichen Daten zum Preis von rund 136 US-Dollar pro tausend Einträgen zu erwerben. Jeder könne zum Beispiel Listen mit Namen von alleinstehenden 70-Jährigen erwerben, die über mehr als 80.000 US-Dollar Jahreseinkommen verfügten. Der Logik folgend würden auf diese Weise diese Frauen und Männer zu möglichen Zielen für Betrüger und Einbrecher.

Schadenersatz gefordert

Die Gesetze in den einzelnen Bundesstaaten sind unterschiedlich. Entsprechend fordern die Kläger 250 US-Dollar Schadenersatz pro iTunes-Kunde in Rhode Island und sogar 5.000 US-Dollar pro Kunde in Michigan. Dies legen die lokalen Gesetze offenbar als Strafrahmen für Missbrauch der Privatsphäre fest.

Apple gab bislang zu den Anschuldigungen keine Stellungnahme ab.

Hinweis: Dass Apple seine Kundendaten verkauft, ist alles andere als sicher. Vielleicht kennen Sie selbst einige Spam-E-Mails, in denen Ihnen Adressdatenbanken zum Kauf angeboten werden. Oftmals entstehen solche Datenbanken nur durch das Abfischen von im Internet frei zugänglichen Informationen und gar nicht aktiv durch die Mitwirkung etwaiger Unternehmen, wenngleich es auch schon vorgekommen ist, dass schlecht administrierte Datenbanken von Hackern eingesehen werden konnten (bspw. beim Spielzeughersteller Vtech).

Mehr zu diesen Themen:

Diskutiere mit!

Hier kannst du den Artikel "Unerhört: Verkauft Apple illegal Kundendaten? Klage eingereicht" kommentieren. Melde dich einfach mit deinem maclife.de-Account an oder fülle die unten stehenden Felder aus.

Man muss nur eine Klage einreichen und schon bekommt man seine Schlagzeile. Immerhin der Hinweis „Dass Apple seine Kundendaten verkauft, gilt alles andere als sicher.“ Grandios.

Sie hörten das Wort zum Montag. Dass Sie über eine neue Sammelklage in den USA informiert wurden kehren Sie unter Ihren Teppich. Aber es gibt ja nur einen wahren Teppich. Und die Deutungshoheit darüber, welcher der richtige sei, die haben nur Sie allein.

Wenn man hier die Kommentare (siehe unten) liest, dann hat eben genau so eine reißerische Schlagzeile sein „Ziel“ erreicht. Deutungshoheit? Nö, ein Kommentar.

Ich habe maclife einmal gerne gelesen und als Informationsquelle geschätzt. Jetzt schafft ihr nur mehr reißerische Schlagzeilen - ein klares ungenügend!

Es tut mir Leid, dass Sie nur Schlagzeilen lesen. Dann kommt bei Ihnen vermutlich ein verzerrtes Bild der Wirklichkeit an. Ich wünsche Ihnen mehr Glück im Land der 140 Zeichen.

Geht Dir so, mir und meinen Kollegen und Freunden ebenfalls. Traurig wie mies ML geworden ist. Eine Handvoll Basher mit täglich den gleichen Kommentaren (Apple ist doof) werden diese Website bestimmt zum Erfolg führen.

Abwarten, es wird sich zeigen.
Traue ich jedem Konzern durchaus zu.
Marketing blabla hin oder her.

Aber hat es Apple bei den Gewinnen in jedem Quartal nötig?

Und ist ihr Geschäftsprinzip Daten sammeln und verkaufen?

Vollkommen richtig, was im Artikel steht: Das man Emaildaten kaufen kann ist noch kein Beweis, dass sie von Apple stammen. Ich kann mir auch solche Listen ausdenken und sie zum Verkauf anbieten. Erst recht, wenn ich schon so manche email im Netz abgefischt habe.

Die Kläger werden es sehr schwer haben. Aber hey: Sie waren in der Presse und sind jetzt berühmt.

Gerne möchte ich ja mal hören wie dies mit den Daten der Gesichtserkennung ausschaut... Habe da schon gelesen dass diese noch für andere Zwecke benötigt werden.... Finde ich ein wenig heikler als wenn sie wissen dass ich gerne Bubble spiele....

Apple war schon immer so, sie kümmern sich nie um den Datenschutz. Sogar bei Google ist es besser. Sie labern viel, aber wenn mal nachprüfen will, dann stimmt das nicht. Jeder kann selber unter privacy.apple.com nachsehen, was für daten apple gespeichert hat.

Jeder der viel apple dienste genutzt hat wird erkennen, dass apple viele daten nicht unkenntlich gemacht haben z.b bei der adresse usw.. obwohl von der dsgvo gefordert wird (ist nur bei nutzer zu sehen, die schon lange apple nutzen und deren dienste). wenn man kaum apple dienste nutzt und nur apps lädt (dann kommt nicht vor),

bei google ist nicht so und die kürzen es ab, wie die dsgvo es sagt. ich hatte schon so viel kontakt mit dem apple support bei privacy.apple.com. die wollen nicht beheben (nur wenn ich meine apple id preisgebe). nee die können mich mal, habe die exakten stellen der datei genannt und wo genau es vorkommt. aber die haben es immer ignoriert bis heute ist noch so.

Alleine die Preise bei Apple, die immer weiter gestiegen sind. Zeigt, was Apple wirklich ist. Kaufe von denen erstmal nichts mehr. werde wahrscheinlich auf freie systeme wechseln.

es ist schon immer so gewesen. unternehmen leugnen immer alles bis erst der druck von der öffentlichkeit kommt, obwohl schon von vereinzelten kunden gemeldet wurden (also schon lange bekannt).

;-);-);-)

Apple macht sowas bestimmt nicht! Google ja. Aber nicht Apple. Wenn man sich den gültigen Gesichtsausdruck von Tim Cook anschaut, weiß man das sowas unmöglich wäre. Apple liebt seine Kunden. Genauso wie die Kunden Apple lieben. In einen solchen Vertrauensverhältniss gibt es keinen Datenhandel. Und jetzt will ich nichts mehr von diesen Mist hören.

Hahaha haben wir denn heute den ersten April oder hast du in der Witzkiste geschlafen ;-)

Morgen Kommt der weihnachtsmann, darfst 3mal raten woher er weiss was du dir wünschst ;-)

Auch unter den Apple Anwendern gibt es solche die überall draufklicken, Daten unbedarft eingeben, sich auf Instagram, Facebook, Google registrieren ... all diese dann verhökerten Daten fasst dann halt irgendjemand zusammen. Und plötzlich kriegen die Dödel das kotzen.

Apple ist in erster Linie eine gewaltige Marketingmaschine. Es wäre naiv zu glauben, dass dort nicht auch mit Kundendaten gehandelt wird.

Ich gebe zu bedenken, dass Apple Geheimnisse fast genau so gut bewahren kann wie es Marketing beherrscht. Und manchmal kommt doch was ans Tageslicht. Ob es sich hier nun um so einen Fall handelt, werden wir vielleicht erleben. Und wenn es sich bestätigt, sollten wir nicht überrascht sein.

Davon abgesehen geben die allermeisten Menschen Ihre Daten an allen möglichen Stellen sehr gern auch freiwillig her. Oder liest jemand von Euch / Ihnen ernsthaft die Nutzungsbedingungen all der installierten Apps - und hat dann die Kraft der Installation zu widerstehen? Wie sieht es denn z. B. mit WhatsApp aus? Jedes Foto, dass dort verschickt wird steht Facebook zur freien Verwendung zur Verfügung.

Nur weil es hier um Apple geht, sollten wir uns nicht künstlich aufregen.

Was ist die Alternative?

Warum rechtfertigt du Apple? Würdest du Google oder Microsoft genauso rechtfertigen? Okay. Verstehe. WENN Google oder Microsoft Daten weitergeben ist das schlimm. BEI Apple ist das okay. WEIL ES Apple ist... :)

Apple gibt keine Daten weiter. Es gibt kein Urteil. Nur eine von tausenden Klagen dieser Art in den USA. Ich kann morgen auch gegen XY Klagen. Dann gibt es eine Schlagzeile und Trolle die es als Wahrheit darstellen. Recherche war gestern. Copy and Paste. Journalismus 4.0. Kann bestimmt bald ein Roboter besser. So kann man auch seinen eigenen Arbeitsplatz vernichten. Mir reicht es hier. MacBashing für die Basher! Falsche Zielgruppe würde ich meinen, aber ist nicht mehr mein Thema.

Den Markenwahn versteht sowieso keiner. Android Smartphones können teilweise mehr. Trotzdem Apple ist besser. Windows Systeme sind stabiler und einfacher zu handhaben. Trotzdem Apple ist besser. Mac Pros usw. haben Butterfly Probleme, Adapter-Unsinn. TROTZDEM:Apple ist besser. Alles wird schön geredet. Keiner überlegt mal realistisch und denkt mal nach wo Apple oder Windows, Linux besser ist. NEIN. Standardreflex: Apple ist besser. Was mach man nicht alles um dazu zu gehören. Zum Kreis der Apple-User. Zum Kreis der Erfolgreichen. Zu den Pro's. Oder zu den Möchtegern???

Seinen Realtätssinn und seine Ideale verkaufen...? :)

Apple weiß was gut für uns ist. Ich wollte schon immer meine Daten an alle Welt weitergeben. Bravo Apple das du für mich das erledigt hast. So ein "tolles" Feature habe ich mir aber nicht erwartet.... Bravo Apple!

Du schreibst über Android. Da steht der Datenklau ja in den AGB. Apple gibt nichts weiter. Sammelt nicht einmal.

Woher weißt du das?

Die Kommentare für diesen Artikel sind geschlossen.