Neil Young und die Entwickler des PonoPlayers mussten einem Rückschlag hinnehmen. In einem Blindtest des Journalisten David Pogue schnitt das iPhone deutlich besser ab als der PonoPlayer. Pogue testete verschiedene Songs, unter anderem von Neil Young, an 15 Probanden. Die Probanden konnten zwischen dem iPhone und dem PonoPlayer mittels eines A/B-Schalters hin- und herschalten, ohne zu wissen an welchem Anschluss welches Gerät hängt. Jeder Proband musste mehrere Durchgänge absolvieren – einmal mit Earbuds und einmal mit teuren MDR-7506-Over-Ear-Kopfhörern von Sony.
Bei den Songs auf dem iPhone handelte es sich um hochauflösende Musikdateien (16-Bit/44,1kHz) aus dem iTunes-Store. Auf dem PonoPlayer liefen dieselben Lieder, die jedoch aus dem PonoMusic-Store heruntergeladen wurden (24-Bit/192kHz & 24-Bit/96kHz). Während manche Probanden keine Unterschiede hören konnten und einige den PonoPlayer daher als besser bewerteten, stuften deutlich mehr Probanden die Musikqualität der Songs auf dem iPhone besser ein als die Qualität der Songs auf dem PonoPlayer.
Pogue kontaktierte anschließend PonoMusic mit seinen Ergebnissen. Die Antwort fiel ernüchternd aus. PonoMusic behauptet, dass in eigenen Tests beinahe alle Probanden die Qualität von Pono höher einschätzten als die des Referenzgerätes. Allerdings verwendete Pono in seinen Tests nach eigenen Angaben nur niedrig auflösende MP3s und steuerte damit die Ergebnisse.
Die Erklärung für Pogues Testergebnisse ist schnell gefunden. Das menschliche Gehör kann spätestens ab einer Auflösung von 16-Bit/44,1kHz, das entspricht der CD-Qualität und der Qualität von hochauflösenden MP3s und AAC-Dateien, keinen Unterschied mehr erkennen. Das iPhone schnitt möglicherweise deshalb besser ab, weil die Hardware besser verarbeitet ist als beim PonoPlayer.
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hmm...das ist ein recht schwieriger test wie ich finde! man stelle sich mal vor das 20 zufällig ausgewählte Personen den test machen. jeder hat doch ein anderes gehör! der eine ist der Meinung das der klang besser ist weil es mehr basslastig ist, und der andere ist ein audiophiler mensch der weiss was guten klang ausmacht. ich finde beide Personen haben verschiedene Kriterien. es kann sein das jemand ein 1000 euro sony anläge genauso gut findet wie eine 20.000 euro anlage. warum, weil es es nicht hört!! es gibt Leute die hören den Unterschied zwischen verschiednen boxenkabeln oder zwischen einer baumarksteckerleiste oder einer high-end steckerleiste.
und in Zeiten wo sich die meisten filme online streamen, kostenlos, interessiert niemanden mehr die Qualität. jeder hat ein full hd tv zuhause und streamt in low Quali. tv Bild ist unterirdisch und trotzdem kaufen ich die Leute nun 4K tv....
"Das iPhone schnitt möglicherweise deshalb besser ab, weil die Hardware besser verarbeitet ist als beim PonoPlayer."
Blindtest?
ne, das Display, damit man den Sound besser lesen kann. Man man man...
Vermutlich ist damit nicht wie so oft die äußere Verarbeitung der Hülle gemeint, sondern die der Audio-Komponenten im Gerät (D/A-Wandler etc.) …
Hi-Res im tragbaren Bereich ist für die meisten uninteressant. Und das noch zu einem hohen Preis von 400,00 $ für den Player + Highend Kopfhörer + die bestehende Sammlung für mehr Geld neu kaufen. Wird vermutlich ein Flopp.
Für mich kommt es nicht in Frage, da ich eine CD-Sammlung von über 500 Stück und diese unkomprimiert digitalisiert habe. Zum anderen das eckige Designe ist unpraktisch. Mein dritter Grund, der geringe Datenspeicher von höhstens 128 GB. Wenn gegenüber der mp3, Hi-Res eine 36-fache höhere Auflösung hat, passen wohl nicht sehr viel Titel auf den Player.
Es wurde bisher nirgens über den Speicherbedarf eines Hi-Res aufgelösten Musiktitels, mit dem Speicherbedarf einer mp3 gegenüber gestellt bzw. gesprochen.
Jo, über HiFi-Voodoo lässt sich trefflich streiten. Wenn aber einer Stimmen hört, steckt man ihn in die Klapsmühle.
Im itunes Store gibt es doch gar keine 44.1 Khz Titel, sondern nur 256 KBit/s AAC. Sorry, aber wenn der Pono gegen "MP3" verliert sagt das wohl alles.
Kurz zum Test: es braucht nur einer der beiden Player geringfügig lauter gewesen sein, schon wurde die Musik subjektiv als vermeidlich besser empfunden. Zu einem richtigen Vergleich gehört schon mehr als nur ein A/B Schalter...
Das Iphone kann bis zu 48kHz / 24bit abspielen... z.B. in AIF, was iTunes auch unterstützt. Möchte man flac nutzen, sollten man einen flac Player(App) nutzen... z.B. Ampliflac Pro...
Ich persönlich höre auch den Unterschied zu einer CD (Entsprechende Hardware vorausgesetzt, also auch nicht vom iPhone selber sonder vom Rechner aus via DAC auf Studiomonitoren)
Bei den mobilen Geräten bleibt der Kopfhörerausgang eh die Schwachstelle, die alles zu Nichte macht...
Wenn man auf entsprechender Hardware vergleicht, ist die Qualität von iTunes Store & Co. inakzeptabel. Lieber die CD kaufen... Für den mobilen Einsatz als klassischer "Walkman" reicht es dann aber allemal und man sollte den Vorteil der geringen Dateigröße nutzen... Hat man die CD, kann man von beidem profitieren...
Und das jeder eine andere Vorstellung von gutem Klang hat... da stimme ich zu... Die meisten finden ja auch diese Beats Kopfhörer gut, dabei haben die einfach nur viel zu viel Bassdruck, was ja immer von Leihen als gut empfunden wird.
Am Ende muss jeder für sich entschieden, was ihm gefällt... Wenn ich persönlich Musik wirklich hören will, bevorzuge ich Highres, sofern verfügbar. Sonst halt CD... Für unterwegs reicht mir dann auch die datenreduzierte Variante...
Mein Empfinden ist, je mehr die Musik Richtung ROCK/POP geht, desto weniger kann man den Unterschied hören. Dafür ist die heutige Musik viel zu platt komprimiert... Hat man aber z.B. nur Gitarre und Vocal, kann man sehr deutliche Unterschiede wahrnehmen...
Ob einem die Qualität dann den Aufpreis wert ist, muss man wie gesagt selber entscheiden... Mir persönlich ist es das, bei ausgewählter Musik...
Möglicherweise sind Teile der von PonoMusic angebotenen Stücke auch einfach nur "hochgerechnet". Dann wäre der von Herrn Young gepriesene Qualitätsvorsprung gänzlich für die Katz …
Ich habe zu diesem Thema schon immer die Meinung vertreten, dass der gute, alte Neil am verblöden ist. Wie alt ist er nochmals? Und welche Frequenzen kann er nach jahrzehntelangem Musikmachen noch wahrnehmen/hören? Technische Test sind dabei komplett aussen vor, ausser mann/frau ist unter 20, kommt zum ersten Mal aus der Wildnis und weiss wo er oder sie hinhören soll.
Als Musiker wird er auch nich immer ein besseres Gehör besitzen, als du jemals haben wirst.
Blödmann. Ich bin seit 40 Jahren Produzent, Tontechniker und Musiker, also zuerst nachdenken, und dann schwatzen, gell! Vor allem muss man sich dein was auch immer du da von dir gegeben hast zuerst zusammen setzen...
Oha, sind Produzenten immer so primitiv? Für Ihren Frust können andere nichts.
Wird der pono im Betrieb eigentlich heiß? Dann hätte er bestimmt einen schönen warmen Klang, so wie die Röhrenverstärker ...
Wie schon jemand oben geschrieben hat: HiFi-Voodoo. Wenn es nur noch um zwar mess- aber (von den allermeisten Menschen) nicht mehr hörbare Unterschiede geht, kann man sich den Zirkus eigentlich sparen. Und außerdem: High-End-HiFi mit tragbaren Kopfhörern in der U-Bahn - ist das nicht schon ein Widerspruch in sich?
Und wieder werden tonhöhe und abtast-frequenz verwechselt.
Die allermeisten können eine geige und ein klavier auseinanderhalten, wenn beide den selben ton spielen. Warum? Wegen der unterschiedlichen wellenformen der instrumente. Mit einem guten gehör wird man auch eine schlechte und eine gute geige unterscheiden können. Wieder wegen der wellenform.
Das "hohe C" hat eine frequenz von 523,2 Hz. Bei 44.100 Hz abtast-frequenz erhält man für das "hohe C" gerade mal 84 aufeinander folgende werte, um die wellenform zu beschreiben. Bei 192.000 Hz erhält man für den selben ton 367 werte.
Ich denke schon, dass das einen unterschied macht, wenn auch der rest stimmt (ohr, elektronik, lautsprecher bzw kopfhörer und umgebung).
Leider funktioniert das Gehör nicht so technisch und wenn man nicht weiss wo man hinhören muss nützt alles nichts. Der gute Neil sollte das, nehme ich an noch können, aber trotzdem ist er vermutlich nicht mehr in der Lage (mit 70 und einer über 50jährigen Musikerkarriere), und auf das kommt es ja letztendlich an, wenn man sich über die schlechte Qualität der Downloadmusik beschwert, das komplette Klangvolumen, sag ich Mal, wahrzunehmen um unterscheiden zu können ob dies nun eine CD oder ein mind. 256er geripptes MP3-File ist. Verschiedene Instrumente zu unterscheiden, und ob sie nun gut oder schecht klingen, ist dabei noch die kleinste Übung.