Der Aufsteller schlechthin

Udoq im Test: Das universale Gadget-Mutterschiff

Ein Kickstarter-Hit begeisterte Juroren der Pro-7-Erfindershow „Das Ding des Jahres“ und zufriedene Kunden: Was ist dran um universellen Dock mit dem eingängigen Namen Udoq? Wir haben es im Test herausgefunden.

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3 Minuten Lesezeit

Die Idee hinter Udoq ist die einer Lade- und Dockingstation für alle Mobilgeräte über Hersteller- und Modellgrenzen hinweg. Kernstück des Systems ist die sogenannte Schiene, ein ausgeklügeltes Stück Aluminium, auf dem sich die zu ladenden Geräte fein säuberlich aufreihen lassen. Vor Kratzern muss man sich dank Auflageflächen aus Silikon nicht sorgen. Alle Displays sind durch einen clever gewählten Winkel auch im Vorbeigehen vollständig einsehbar, zudem lassen sich die Geräte während des Ladens so auch bedienen – praktisch, um etwa einen schnellen Blick auf eine gerade eingegangene Benachrichtigung zu werfen.

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Platz für alle!

Die Länge der Schiene bestimmt, wie viele Geräte nebeneinander Platz finden. Zur Wahl stehen vier Varianten mit 250, 400, 550 und 700 Millimetern Länge. In Apple-Hardware „gesprochen“, lässt sich so ein Duo aus iPhone und iPad ebenso nebeneinander unterbringen wie auch ein Satz gleich dreier Tablets unterschiedlicher Größe samt zweier Smartphones. Auch Android-Hardware findet natürlich seinen Platz, ebenso wie flache Powerbanks oder andere Dinge des digitalen Alltags, etwa ein iPod, eine Apple Watch oder ein AirPods-Ladecase.

Was genau geladen werden kann, ergibt sich aus den gewählten Ladekabeln samt weiteren Zubehörteilen für die Schiene. Die speziellen Udoq-Kabel werden aktuell in vier Varianten zu Preisen zwischen zehn und 15 Euro angeboten (Lightning, USB-C, Micro-USB, Apple-30-Pin). Sie werden in eines der beiden Rohrenden der Udoq-Schiene eingeführt – sichtbar bleibt dann nur der Ladestecker. Das Kabel kann elegant verdeckt in der Schiene weggeführt werden, wahlweise auch in eine rückseitig angebrachte Plastikbox, die ihrerseits ein Ladegerät und überschüssige Kabellänge zu verstecken vermag. Wer mag, kann das Udoq übrigens auch an einer Wand montieren.

Die Udoq-Kabel bestehen allesamt aus zwei Komponenten, dem eigentlichen Kabel und dem sogenannten Udoq-Adapter. Dieser dient einerseits als Schlitten für das Ladekabel, andererseits gestattet er es, den Ladestecker um bis zu 8 Millimeter in der Höhe zu verstellen – etwa, um auch in Taschen und Hüllen gekleidete Geräte laden zu können. Kleines, aber feines Detail: Das Lightning-Ladekabel ist seitens Apple zertifiziert und trägt das „Made for iPhone“-Label – Inkompatibilitäten bleiben so erspart.

Durch die Trennung von Schiene und Kabel lässt sich das Dock nicht nur genau an die eigenen Anforderungen anpassen, es wächst auch mit und geht mit der Zeit: Sollte das kommende iPhone beispielsweise über eine USB-C- statt über eine Lightning-Buchse verfügen, ist das kein Problem, denn die Kabel lassen sich im Handumdrehen wechseln.

Wo fängt man mit dem eigenen Udoq an? Der Hersteller bietet sowohl Starterpakete für Apple- als auch für Android-Anwender an. Besser noch aber klickt man sich gleich durch den Online-Konfigurator, unter dessen Zuhilfenahme sich das ganz persönliche Udoq zusammenstellen lässt. Lücken im Kabelsortiment gibt es nur wenige, ein USB-C-PD-Kabel etwa soll noch 2019 nachgereicht werden.

Ordnung im Gerätepark

Der Nutzen von Udoq skaliert mit der Größe des zu versorgenden Geräteparks – umso mehr Smartphones, Tablets und Co. man selbst oder im Kreise der Familie regelmäßig zu betanken hat, desto mehr Ladestationen vermag die clevere Lösung überflüssig zu machen, um so für Ordnung zu sorgen. Wer sauberes, aufgeräumtes und durchdachtes Design liebt, wird sich auch am recht hohen Preis nicht stören.

Testergebnis
ProduktnameDer Aufsteller schlechthin
HerstellerUdoq
Webseitehttps://udoq.de
Pro
  •  modular, wertig, zukunftssicher und nachhaltig, tolles Design
Contra
  •  Starterpakete teils ohne Netzteil
Bewertung
1,4sehr gut

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