„Ruft sie an, schreibt ihr“

Trump hetzt gegen Steve Jobs' Witwe

US-Präsident Donald Trump gerät durch sein Handeln und seine uninformierten Aussagen immer wieder in die Schlagzeilen. Nun griff er die Witwe von Steve Jobs an.

Von   Uhr
2 Minuten Lesezeit

Wenn Donald Trump nicht im TV ist und seine – wie er befindet – großartige Leistung lobt, dann ist er auf Twitter und hetzt gegen sämtliche Gegner. Das jüngste Opfer ist die Witwe des Apple-Mitbegründers Steve Jobs. 

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„Jobs' Witwe verschwendet Erbe für Linksradikale“

Trump-Unterstützer Charlie Kirk machte den Präsidenten nämlich auf einen Umstand aufmerksam: Laurene Powell Jobs ist eine große Spenderin in der Kampagne von Präsidentschaftskandidat Joe Biden und soll schon in diesem Jahr mindestens 500.000 US-Dollar gespendet haben. Als wäre dies nicht schon Grund genug für Trump die Witwe anzugreifen, hatte Kirk auch ausgeführt, dass sie eine Mehrheit an dem Magazin „The Atlantic“ hält. In diesem wurde kürzlich ein Artikel veröffentlicht, welches von Trumps Frankreich-Reise im Jahr 2018 berichtete. Damals soll er den Besuch eines US-Militärfriedhofs spontan abgesagt haben, weil er Angst hatte, dass der Regen seine Frisur zerstört. Daneben habe er einem Mitarbeiter mitgeteilt: „Warum sollte ich diesen Friedhof besuchen? Er ist gefüllt mit Verlierern.“ Dies meldet der Stern.

Bericht ließ Trump im schlechten Licht dastehen

Natürlich war Trump alles andere als zufrieden mit dem Bericht und stellt ihn auch in seinem neuesten Tweet als „FAKE NEWS“ hin. Weiter schreibt er, dass Steve Jobs nicht glücklich wäre, wie seine Witwe das hinterlassene Geld für ein fallendes linksradikales Magazin verschwendet, das Fake News und Hass verbreitet. Weiter ruft er seine fast 90 Mio. Twitter-Follower dazu auf, dass sie Laurene Powell Jobs anrufen oder ihr schreiben sollen, um sie wissen zu lassen, wie man fühlt. 

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Auf Twitter waren die Reaktionen erwartungsgemäß gemischt. Einige teilten Trump mit, dass er nicht bestimmen kann, wie jemand sein Geld ausgibt. Ein anderer Nutzer schrieb, dass er sich erst um seine unglückliche Frau kümmern soll, bevor er sich „Sorgen“ um die Frauen anderer Männer macht. 

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Clickbait. Diesmal mit reichlich TDS angereichert.

Und aus einem "kleinen" Tweet machen die Medien ein riesen Ding, sonst würde das kaum einer mitbekommen.

Eigentlich sollte man der "Orange" nicht zu viel Aufmerksamkeit schenken. Aber dieser Honk ist trotzdem immer für ein Kopfschütteln gut.

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