Fingerabdrucksensor

Der Touch-ID-Nachfolger funktioniert akustisch

Ein neuer US-Patentantrag von Apple zeigt, wie ein möglicher Nachfolger des Fingerabdrucksensors Touch ID funktionieren könnte. Er arbeitet nicht mehr mit einem Dünnfilm-Sensor sondern mit Akustik.

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Ein Gerücht hält sich stetig: Das iPhone 8 soll keinen Homebutton mehr besitzen. Dessen Funktion kann natürlich ein Touchscreen übernehmen, aber was ist mit dem Fingerabdrucksensor? Gibt Apple ihn auf? Ein weiteres Gerücht besagt, dass Apple ihn durch eine Gesichtserkennung ersetzen will.

Doch ein neuer Patentantrag in den USA zeigt, dass der Fingerabdrucksensor vielleicht auch im Zeiten einer Vollglas-Front nicht ausgedient hat. Apple nennt die Technik „Acoustic imaging system architecture" (Akustische Bildsystem-Architektur). Dabei wird ein konventioneller, kapazitiver Sensor ersetzt durch eine Reihe von Kontakttonabnehmern, die nur auf Körperschall reagieren und die unter dem Display angebracht sind.

Die sogenannten Transduktoren erzeugen akustische Impulse. Die Sensoren erfassen die Reflexionen, Diffraktionen und Attenuation die durch den Finger entstehen. So sollen sogar Fingerrillen erkannt und schließlich der gesamte Abdruck ausgemessen werden. Dieser wird dann wie bei Touch ID gegen das Referenzmuster verglichen, um den rechtmässigen Nutzer identifizieren zu können.

Das System kann auch erkennen, wie das Smartphone gerade gehalten wird und könnte sogar die Näherungssensoren ersetzen.

Ob das beschriebene System auch wirklich in einem Produkt mündet, lässt sich nicht sagen.
Ein Patentantrag oder ein Patent sind aber kein Garant dafür, dass Apple auch entsprechende Produkte auf den Markt bringt. Eine Vielzahl von Patenten werden nie Realität.

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