Stellen Sie sich vor, Sie haben vor einem Monat einen neuen Mac erworben. Nun sehen Sie in den Systeminformationen aus Neugier nach, wie viel Festplattenspeicher Sie noch haben und stellen fest, dass gut die Hälfte schon „belegt“ ist.
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Lokale Snapshots von Time Machine belegen Speicher
So geschehen ist es dem Nutzer Clodd1, der sein Erstaunen zuletzt zum Ausdruck brachte. Von seiner 250 GB großen SSD waren bereits 110 GB belegt, aber der Großteil „vom System“.
Die hohe Speicherbelegung fürs System hängt vermutlich mit Time Machine zusammen. Apples Backup-System legt alle 24 und 48 Stunden sogenannte Snapshots an und zwar, solange es Speicher hat, und zwar auch dann, wenn Sie ein Backup eigentlich auf einem externen Medium anlegen.
Problem löst sich mit der Zeit in Wohlgefallen auf
Diese Snapshots sind anfangs besonders umfangreich, werden aber mit der Zeit immer kleiner. Darüber hinaus ist das System so clever, dass es den Speicher wieder freigibt, wenn er benötigt wird. Natürlich „auf Kosten“ der hinterlegten Backups. Sie können dann zu weniger Daten springen als ursprünglich. Das sollte aber in der Regel kein Problem darstellen.
Tipp: Lokale Snapshots von Time Machine deaktivieren
Wenn Sie Ihre Systemplatte entlasten möchten, können Sie einen Tipp von unserem Leser Dirk Struve verwenden. Der empfiehlt, die lokalen Snapshots zu deaktivieren. Dazu geben Sie im Terminal „tmutil disablelocal“ ein und bestätigen die Eingabe.
Darüber hinaus können Sie natürlich auch Backup-Software von Drittherstellern wie CarbonCopyCloner oder SuperDuper verwenden, die die Backupdateien anders handhaben. Time Machine bietet allerdings einen gewissen Komfort und eine Einfachheit in der Benutzung.
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Dieses Phänomen habe ich aktuell auch wenn TM auf meine NAS sichert.
Das System macht lokalen Snapshot trotz externen Backups.
Leicht zu deaktivieren mit
tmutil disablelocal
Zu finden und /Volumes/MobileBackups
oder
/Volumes/com.apple.TimeMachine.localsnapshots
Also, nun ich denke das ist so ziemlich das gleich wie die "Volumenschattenkopie" von Windows, oder ?
Es sichert teile des Systems in einem Lokalen Cache um dann ohne Problem das Backup auf ein anderes Medium schreiben zu können. Unter Windows kann man die maximale Grüße der Volumenschattenkopie einstellen. Ist der Bereich zu groß werden die ältesten Dateien gelöscht.
Verstehe jetzt echt nicht warum man sich wegen so einer selbstverständlichen Betriebsystemroutine in die Haare bekommen muss und sich gegenseitig Inkompetenz vorwirft. Und wenn der Autor etwas umständlich geschrieben hat, dann steht es einem frei höflich nachzufragen....