Tim Cook lobte China als wichtiges Produktionszentrum für Apple und erklärte: "Es gibt keine Lieferkette auf der Welt, die für uns wichtiger ist als China." Wie Digitimes berichtet, unterstrich er in seinen Ausführungen auf dem Forum die Bedeutung von Innovationen für die Erreichung von Umweltzielen.
Zu Cooks Besuch in China gehörten eine Apple Store-Eröffnung, mehrere Treffen mit Apple-Zulieferern und Gespräche mit Entwicklern.
Während des Klimawandeldialogs hob Cook KI als Werkzeug für Unternehmen hervor, die sich bemühen, klimaneutral zu werden oder ihre Emissionen deutlich zu reduzieren. "KI bietet einen enormen Werkzeugkasten für jedes Unternehmen, das klimaneutral sein oder seine Emissionen erheblich senken möchte", sagte der 63-jährige Apple-Chef.
Cook teilte mit, dass KI Unternehmen dabei helfen kann, den Kohlenstoff-Fußabdruck einer Person zu berechnen, Materialien zu identifizieren, die wiederverwertet werden können, und effektive Recyclingstrategien zu entwickeln. Cook betonte selbstkritisch, dass Apple weitere Innovationen benötigt, um die Ziellinie zu erreichen.
Die Rolle Chinas in Apples Lieferkette
Apple hat 2018 eine 100-prozentige CO2-Neutralität für seine eigenen Betriebe erreicht, aber das Unternehmen steht nun vor der gewaltigen Aufgabe, dies auf seine gesamte Lieferkette auszuweiten.
Das könnte in China nicht leicht werden, da die chinesische Regierung offenbar dem Wirtschaftswachstum Vorrang vor Umweltbelangen eingeräumt hat. Das Land will seine Kohlenstoffemissionen bis 2030 weiter erhöhen. Das Ziel der Netto-Null-Emission ist erst für 2060 gesetzt.
Als weltweit größter Nutzer von Kohlekraftwerken genehmigt China weiterhin jede Woche zwei neue Kohlekraftwerke. Dies stellt eine große Herausforderung für Apple dar, das sich im Jahr 2020 dazu verpflichtet hat, seine gesamte Lieferkette bis 2030 zu 100 % CO2-neutral zu gestalten.
Hürden und Kritikpunkte auf dem Weg zur Netto-Null
Apples Fortschritte auf dem Weg zum Ziel der CO2-Neutralität in der Lieferkette wurden in Frage gestellt, da Foxconn von Greenpeace 2023 mit der Note D+ bewertet wurde. A wäre die Bestnote gewesen.
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