Apple-CEO Tim Cook über AR, Jugend und Apples Zukunft
In einem kürzlich geführten Interview mit dem GQ Magazin hat sich Apple-CEO Tim Cook zu verschiedenen Themen geäußert, darunter seine Pläne für Apples Zukunft, die Bedeutung von Augmented Reality (AR) und persönliche Einblicke in seine Jugend.
Zukunftspläne für Apple
Tim Cook äußerte sich optimistisch über die Zukunft von Apple und betonte die Bedeutung von Innovationen. Er betonte, dass Apple stets bestrebt sei, bahnbrechende Produkte und Technologien zu entwickeln:
Und die Zukunft ist…kompliziert. Apple beherrscht aktuell den Markt. Das Unternehmen ist nicht nur relativ unbeschadet aus der Pandemie gekommen, sondern finanziell besser aufgestellt denn je. Doch Apple steht auch an einem Scheideweg: Immer kurz vor einer neuen Erfindung, die unser Leben wieder verändern wird, und gleichzeitig damit beschäftigt, die stetigen Herausforderungen des bestehenden Geschäfts zu meistern. Cook hat als CEO dazu beigetragen, das Unternehmen in Richtung Onlinedienste, wie Apple TV+, zu lenken, was neue Einnahmequellen, aber auch neue Konkurrenz hervorgebracht hat. Aufsichtsbehörden in den USA und weltweit beäugen den App Store aufs Kritischste. Und gleichzeitig wartet da eine Zukunft mit gigantischen Möglichkeiten – selbstfahrende Autos, VR, AR; eine Innovation folgt auf die nächste. Die Konkurrenz, zum Teil nur wenige Kilometer vom Apple Park entfernt, wetteifert darum, das Ziel noch vor Apple zu erreichen.
Augmented Reality und seine Potenziale
Augmented Reality (AR) ist ein Schwerpunkt für Apple, und Tim Cook glaubt, dass AR das Potenzial hat, den Alltag der Menschen zu verändern. Er sieht AR als eine Technologie, die das Leben der Menschen verbessern und neue Möglichkeiten in verschiedenen Bereichen wie Bildung, Gesundheitswesen und Unterhaltung bieten kann. Allerdings war dies nicht immer so und GQ sprach ihn auf ein älteres Statement an:
„Wir dachten immer, dass es ein Flop werden würde. Und bisher war das auch so.“
Er lacht, als ich ihn darauf anspreche. „Ich lerne immer dazu. Steve hat mir beigebracht, nie auf der Überzeugung von gestern zu bestehen; immer zuzugeben, wenn es neue Erkenntnisse gibt, die zeigen, dass man daneben lag. Und dann nach vorne zu schauen, statt darauf zu beharren, dass man Recht hatte.“
Weder Google Glass noch– aktueller – Metas Quest haben sonderlich hohe Wellen auf dem Markt geschlagen. Ich frage Cook, ob ihn diese Tatsache an dem Plan zweifeln lasse, etwas in diesem Bereich zu launchen. Er überlegt und kommt dann wieder auf Apples Erfolge bei Dingen zu sprechen, die andere skeptisch sahen. „Bei fast allem, was wir je gemacht haben, gab es jede Menge Skeptiker“, so Cook. „Wer Innovation wagt, wird immer auch auf Skepsis stoßen.“ Er sagt, dass er sich die folgenden Fragen stelle, wenn es um einen neuen Markt geht: „Können wir einen bedeutenden Beitrag leisten, etwas, das andere nicht machen? Können wir die primäre Technologie besitzen? Ich habe kein Interesse daran, Teile für andere zusammenzubauen. Wir wollen die Kontrolle über die primäre Technologie haben, weil wir wissen, dass man so Innovationen schafft.“
Persönliche Einblicke in Tim Cooks Jugend
Im Gespräch mit dem GQ Magazin gewährte Tim Cook auch einen Einblick in seine persönlichen Erfahrungen. Er erzählte von den Herausforderungen, denen er während seiner Jugend in Alabama begegnete, und wie diese Erfahrungen ihn geprägt haben. Cook erklärte: „In meiner Kindheit und Jugend gab es kein Internet. Es war schwierig, Menschen zu finden, die so waren wie ich.“ Daneben berichtet er auch über sein erstes Treffen mit Steve Jobs, als Apple kurz vor der Insolvenz stand.
Insgesamt bietet das Interview einen spannenden Blick auf Tim Cooks Visionen für Apple, seine Gedanken zu AR und persönliche Erfahrungen, die ihn zu dem Menschen gemacht haben, der er heute ist.
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