Didi Chuxing

Tim Cook: Autostaus werden wie das Klapp-Handy aussterben

Apple-Chef Tim Cook hat einen kurzen Text zu Didi Chuxings Chefin Jean Liu für die Times geschrieben, die die Chinesin zu den 100 beeindruckendsten Menschen zählt. Apple hat eine Milliarde US-Dollar in das Autosharing-Unternehmen investiert. Ride-Sharing-Dienste sollen Autos besser auslasten, meint Cook.

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Cook gibt in dem Time-Magazin-Artikel als Grund für die Investition in Didi Chuxing an, dass man damit lernen wolle, wie bestimmte Segmente des chinesischen Marktes funktionieren. Außerdem gebe es strategische Gründe für die Investition in den Mitfahrdienst. Cook glaubt außerdem, dass Apple helfen könne, mit Hilfe von Didi Chuxing in Zukunft Staus zu vermeiden und den Pendler-Alptraum zu beseitigen.

Mit Didi Chuxing habe Jean Liu eine Transport-Plattform entwickelt, die es Millionen von Pendlern erlaubt, bequem und flexibel unterwegs zu sein. Liu und ihr Team hätten Algorithmen entwickelt, um die Nachfrage nach Autos an bestimmten Orten zu erkennen und ähnlich wie Ozeanographen die Gezeiten verfolgen, vorherzusagen, wo mehr Kapazitäten benötigt werden. Das Unternehmen könne helfen, Staus zu vermeiden. Das bedeutet eigentlich nichts weiter, als das sich mehrere Personen zur richtigen Zeit gemeinsam ins Auto setzen um zum Ziel zu kommen.

Cook glaubt, dass Ride-Sharing-Dienste maßgeblich dazu beitragen können, Staus zu verhindern. Apple wird nachgesagt, selbst an autonom fahrenden Autos zu arbeiten oder zumindest Software dafür zu schreiben.

In der letzten Woche erhielt Apple die Erlaubnis, selbstfahrende Autos auf kalifornischen Straßen zu testen. Dabei werden aber keine von Apple gebauten Autos verwendet. Im letzten Jahr gab es Gerüchte, nach denen Apple an einem eigenen Auto unter dem Codenamen Projekt Titan arbeitet.

Didi Chuxing hat vor kurzem ein Testlabor für selbstfahrende Autos in Kalifornien eröffnet. Es müsste schon mit dem Teufel zugehen, wenn Apple da nicht seine Finger mit im Spiel hat.

Schon im Herbst letzten Jahres wiesen die Analysten von KGI Securities daraufhin, dass Apples Anstrengungen im Bereich von Augmented Reality (AR) und Maschinenlernen auch im Bereich der Automation zum Einsatz kommen würden.

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Oh, jetzt haben wir neben Bill Gates und Steve Balmer einen neuen Propheten. Wenn es keine Gleiter sind, die mitttels Antigravitation schweben können, sehe ich da Probleme. Mann, der soll endlich seinen Job richtig machen, als sich mit prophetischen Ablenkungsmanövern profilieren zu wollen.

Werner scheint ja selbst ein Prophet zu sein. Seine Alternative spricht für messerscharfe Gedankengänge. Mit der Situation und mit den hypothetischen Möglichkeiten voll vertraut.

Was für ein Weitblick!

Schön, dass er auf dieser Basis anderen Leuten einen guten Rat gibt ;-)

...und du bist einfach nur doof und hast ne mächtige Knecke da wo dein Hirn sein sollte!

Staus hängen nicht von der Technik der Transportmittel ab. Sondern davon wie viele Menschen zu einem bestimmten Zeitpunkt irgendwo hin wollen und ob dies die Transportressourcen überschreitet. Das sorgt für Stau auf Strassen wie auch U-Bahnen und im Flugverkehr genauso etc. Das werden auch selbstfahrende oder fliegende Fahrzeuge nicht verhindern können, egal welchen Betriebsstoff sie verheizen.

Hm aber wenn die Transportressourcen besser genutzt würden, wäre die Gefahr von Staus doch geringer. Um nichts weiter scheint es hier zu gehen: Autos besser auslasten - durch Mitfahrvermittlung am richtigen Ort zur richtigen Zeit.

Sag' aber, wenn ich dich falsch verstanden habe.

es wird weiterhin laufend Situationen geben in denen Planungen nicht funktionieren. So ist es bis heute, so wird es auch in Zukunft sein.
Das zeigen alle bisherigen Erfahrungen. Nicht umsonst stehen wir in Staus herum.

die Menschheit dramatisch zu reduzieren :-(
Irgendwann werden wir das schaffen.

Gut aber bisher fahren die Leute hierzulande (denen geht es aber explizit um China) ja eher alle einzeln mit dem Auto. Da ist doch Verbesserungspotential, scheint Didi zu denken.

Voll besetzte Autos wirken nur übergangsweise gegen das Stauproblem. Nach einer bestimmten Zeit stehen dann die voll besetzten Autos im Stau. Immer mehr Menschen bewegen sich immer mehr. Das ist das Problem. Besser wäre es mal bei den Städten komplett neue Mobilitäts-Konzepte zu entwickeln. So könnte man die Stickoxid- und Lärmbelastung extrem herunterfahren: die Stadt sollten komplett frei von Verbrennungsmotoren werden. Überall auf den Parkplätzen stehen solche intelligenten "Apple-E-Mobile" (AEM), in die ich einfach einsteigen kann. Oder ich rufe es zu mir. Alles per App. Am Zielort angekommen sucht sich das fahrerlose Gefährt seinen nächsten Parkplatz. Ein übergeordnetes System, weiß wo sich welche AEM's befinden und sorgt wir eine ausgleichende Verteilung. Bus und Straßenbahn werden dann überflüssig. Die Logistik (LKW) ließe sich durch intelligente Umschlagsätze außerhalb der Stadt genauso lösen. Dies sind dann bisschen größere AEM. Man das kann doch alles nicht so schwer sein. Welche Stadt geht mit gutem Beispiel voran. Es muss nicht immer Cupertino sein. Es könnte auch eine deutsche Stadt sein. Wir wissen auch wie so was funktionieren könnte. Ich will mehr "Made in Germany" aus diesem Bereich.

https://www.stiftung-mercator.de/media/downloads/3_Publikationen/Neue_Mobilitaet_fuer_die_Stadt_der_Zukunft_Gesamtergebnisse.pdf

Für alle die es interessiert zum Weiterlesen eine
Interessante "Studie" zur Städteforschung und zukünftiger urbaner Mobilität am Beispiel von Essen im Jahr 2030

Emission freie und quasi lautlose Stadt - Das wäre eine Stadtqualität mit ganz neuer Wahrnehmung der Stadt, die ich mir wünschen würde...

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