Soziale Medien bei Apple

TikTok-Video könnte Apple-Mitarbeiterin zum Verhängnis werden

Ein virales TikTok-Video könnte einer Apple-Mitarbeiterin den Job kosten – aber nicht etwa, weil sie Geschäftsgeheimnisse verraten hat, sondern nur helfen wollte.

Von   Uhr

Paris Campbell hatte sich bis vor kurzem nicht als Apple-Angestellte auf TikTok identifiziert, sondern nur als Comedian. Mit ihren Videos – in der Regel ohne Bezug zu Apple – erreicht sie fünfstellige Views.

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Vor einer Woche postete sie aber ein Video als Antwort auf ein anderes TikTok. Diebe versuchten zu erreichen, dass ein gestohlenes iPhone vom Apple-Konto entfernt wird. Das Opfer hatte das Smartphone über die Find-Me-Funktion in China ausfindig gemacht. Campbell riet in ihrem Video davon ab, den Forderungen nachzukommen, da die Kriminellen das iPhone dann problemlos weiterverkaufen könnten.

Dieses Antwortvideo wurde mittlerweile 7,7 Millionen Mal abgespielt, mehr als jedes andere Video auf ihrem Kanal. In diesem Video bezeichnet sie sich als „zertifizierte Hardware-Entwicklerin, die seit mehr als sechs Jahren für eine Firma arbeitet, die gerne über Früchte spricht“. Anschließend erfolgt der dringende Ratschlag, nicht auf die Forderungen der Kriminellen einzugehen und Nachrichten von diesen zu ignorieren.

Angeblich hat sie nach dem Video einen Anruf ihres Managers erhalten, der ihr vorwarf, Richtlinien verletzt zu haben, indem sie sich als Apple-Angestellte öffentlich identifizierte.

Vieles spricht für eine Überreaktion eines Managers, der mit dem typischen Stil von TikTok-Videos nicht vertraut ist. Apple-Angestellte treten nämlich durchaus öffentlich in sozialen Netzwerken auf, schreiben, kommentieren und teilen dort. Allergisch reagiert der Konzern auf die Veröffentlichung von Interna, aber dies trifft auf das Video von Campbell nicht zu. Im Grunde vermittelt sie damit nur die typischen Apple-Ratschläge an ein Publikum, welches nicht unbedingt Support-Dokumente auf apple.com liest.

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