Zeitschriften-Abo

Texture stirbt wegen Apple News+

Apple hat angekündigt dass der Zeitschriften-Abodienst Texture am 28. Mai 2019 für immer geschlossen wird. Kunden werden in der App informiert, dass es nun Apples zahlungspflichtigen Dienst News+ gibt. Für Android-Nutzer hingegen sieht es ganz schlecht aus.

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2 Minuten Lesezeit

Texture ist die Basis für den eigenen Apple News+ Magazin- und Zeitungsabonnementdienst, der Anfang dieser Woche der internationalen Presse vorgestellt hatte. Texture war genauso ein  Zeitschriftendienst. Apple hatte ihn 2017 übernommen. Das Angebot von Apple News+ ist in Europa noch nicht verfügbar, kostet in den USA 9,99 US-Dollar pro Monat und soll erst in den nächsten Jahren nach Europa kommen. Die knapp 10 US-Dollar entsprechen dem Kurs, den Texture selbst monatlich verlangte.

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Hierzulande wird Apples Vertriebsmodell von den meisten Marktteilnehmern kritisch bewertet. Nach einem Bericht von Turi2 wollen die großen Verlage wie Gruner + Jahr und  Burda abwarten, wie Apple in Deutschland agieren will. Die Tageszeitung Frankfurter Allgemeine Zeitung lehnt das Angebot von vornherein komplett ab. Der Bundesverband der Deutschen Zeitungsverleger (BDZV) hat sich ziemlich zurückhaltend geäußert. "Das Geschäftsmodell ist aus unserer Sicht für Verlagsunternehmen nicht besonders attraktiv", sagte eine Sprecherin der Tageszeitung Die Welt. Es könnte passieren, dass der Dienst aufgrund der kritischen Haltung der Verlage scheitert.

Angeblich verlangt Apple 50 Prozent Provision von den Verlagen. Das könnte einigen viel zu wenig sein. Sie müssen fürchten, dass sie ihre eigene Onlinevermarktung durch die Teilnahme an News+ gefährdet wird. Allerdings erreichen sie auch einen größeren Leserkreis und Apple News+ bietet auch keine so großen Archive an. Vom Wall Street Journal gibt es beispielsweise immer nur die Artikel der letzten drei Tage.

Wie von TechCrunch berichtet, ist diese Nachricht für Texture-Abonnenten, die Android verwenden, bedauerlich, da Apple News+ nur auf dem iPhone, iPad und Mac verfügbar ist. Android-Nutzer scheiden also aus dem Kreis der Kunden ersatzlos aus.

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Deutschland verpennt einfach alles! Schnarch! Aber wir retten bestimmt die Welt, wie so oft in unserer friedlichen Geschichte! ;)

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